Mal gucken, was das morgen am Frankfurter Flughafen wird: Seit März kann man sich für die Sicherheitskontrolle einen Zeitslot reservieren, und während der zehn Minuten vor und nach der Zielzeit kommt man durch diese spezielle "Smartway"-Schleuse dann zu seiner Sicherheitskontrolle. Für morgen habe ich als Zielzeit 5.45 Uhr angesetzt, also sollte ich von 5.35 Uhr bis 5.55 Uhr dort durch die Schleuse können. Wenn das alles klappt, ist das sehr gut, vor allem, weil das - jedenfalls im Moment - kostenlos ist, und die Schlangen am Terminal 2 (von dort fliege ich nach Amsterdam) können ja recht lang sein.
Im Moment bin ich auf dem Weg nach Wiesbaden, wo ich bei der Tel-Aviv-Ex-Kollegin übernachte - morgen um 4.28 Uhr geht der Bus zum Hauptbahnhof und von dort die S-Bahn zum Flughafen. Ich hoffe, ich bin pünktlich um 5.13 Uhr am Flughafen, denn ich muss noch vom Terminal 1 mit dem Shuttlebus zum Terminal 2 - die SkyLine ist mal wieder im Umbau.
Um 7 Uhr geht es dann von Frankfurt nach Amsterdam, dort komme ich planmäßig um 8.10 Uhr an. In den Niederlanden bin ich, glaube ich, noch nie aus dem Schengen-Raum ausgereist, das wird morgen also eine Premiere; durch die Sicherheitskontrolle muss ich zum Glück nicht (jedenfalls normalerweise nicht), und um 9.35 Uhr geht es dann in Richtung Sint Maarten, wo wir um 12.35 Uhr Ortszeit (18.35 Uhr deutscher Zeit), also nach neun Stunden Flug ankommen. Eineinhalb Stunden dauert das Ent- und Beladen der Fluggäste, bis wir um 14.05 Uhr (20.05 Uhr deutscher Zeit) weiterfliegen. Um 15.40 Uhr (21.40 Uhr deutscher Zeit), eineinhalb Stunden später, landen wir am Flughafen von Port of Spain, der Hauptstadt von Trinidad und Tobago, meinem 149. Land.
Ich muss schauen, ob ich mit dem Bus oder mit dem Taxi in die Stadt fahre, das entscheide ich, glaube ich spontan.
Lange in Port of Spain werde ich mich nicht aufhalten, denn am Samstagmorgen geht es ja schon nach Grenada zur Feier meines 150. Landes.
---
Bei meiner Heimfahrt am Montag standen wir natürlich vor Freiburg noch ein bisschen, weil die Gleise da irgendwie immer überbelegt sind. Der Anschluss nach Neustadt sollte um 19.50 Uhr (statt planmäßig um 19.40 Uhr) fahren, und als wir um 19.35 Uhr dann endlich in Freiburg eintrudelten, bewegte ich mich zügig, aber nicht im Vollsprint zum Gleis 7. Über die andere Unterführung musste ich zum Gleis 8 und wurde bei meiner Ankunft dort schon von einem Zugführer gefragt, wo ich hinwolle. Ich stieg in den Zug nach Villingen ein, und um 19.42 Uhr fuhr der (schon!) los - das ist dann natürlich auch mal wieder suboptimale Kommunikation seitens der Bahn, aber was will man schon erwarten?
--
Nicht ganz so ruckzuck abgeschlossen wie für Zagreb war die Buchung, die Jessi, Christian und ich am Dienstag gebastelt haben, aber von Idee bis Buchung des Hotels waren es da auch nur 175 Minuten: Um 18.13 Uhr brachte ich - ich saß im "Sonntag" und hatte möglicherweise schon ein alkoholfreies stilles Wasser konsumiert - die Idee auf, über Pfingsten nach Irland zu fliegen. Die erste Idee war vom Flughafen Hahn am 27. Mai abends nach London zu fliegen, dort durchzumachen, am 28. Mai morgens von London nach Kerry zu fliegen und am 29. Mai mittags von Kerry direkt zurück zum Hahn.
Während ich einen Anschiss meiner Ma kassierte, dass ich in der Kneipe am Handy hing anstatt mit den Damen zu kommunizieren, verweigerte Jessi um 19.08 Uhr die Mitwirkung, weil sie keine Lust hatte, die Nacht in London durchzumachen und dann völlig übermüdet in Irland im Linksverkehr durch die Gegend zu fahren. SAD!
Sechs Minuten später, um 19.14 Uhr, brachte Christian die Idee auf, dass wir einfach schon am Freitag, dem 26. Mai, mittags vom Hahn direkt nach Kerry und am Pfingstmontag, dem 29. Mai, ebenso direkt wieder von Kerry zum Hahn zurückfliegen. Um 19.17 Uhr wollte ich noch einmal drüber schlafen, um 19.29 Uhr hatte ich drüber geschlafen, und um 19.59 Uhr (verzögert durch das Abendessen bei Jessi und Christian) war der Flug gebucht. Um 20.29 Uhr war das Auto klargemacht und um 21.08 Uhr - inzwischen war ich wieder zuhause - wurde auch die Unterkunft gebucht - wir haben jetzt eines von vier Häusern am Ende der Welt, aber mit - auf den Bildern - wunderbarem Meerblick, das Anwesen hat insgesamt 1.500 m², WLAN haben wir sogar auch, und das wird unsere Basis für Ausflüge durch County Kerry und County Cork.
Natürlich bin ich heilfroh, dass Jessi gegen diese Durchmach-und-dann-nur-ein-Tag-in-Irland-Aktion ihr Veto eingelegt hat, denn so haben wir zwei volle und zwei halbe Tage in Südwestirland, wo es etliche schöne Hügelchen mit entsprechenden Pässen gibt - das wird hoffentlich toll, vor allem, falls das Wetter mitspielen sollte, aber das können wir sowieso nicht ändern.
Nächster Blogeintrag kommt voraussichtlich erst am frühen Samstagmorgen (dem Freitagabend in Trinidad) ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen