Wir fliegen jedenfalls morgen um 13.45 Uhr in Frankfurt-Hahn ab und landeten nach gut zwei Stunden Flug um 14.50 Uhr Ortszeit (15.50 Uhr deutscher Zeit) in Kerry. Dort übernehmen wir das Auto und fahren gute zwei Stunden - wahrscheinlich durch den Killarney National Park - zu unserem Cottage auf der Beara-Halbinsel. Diese ist aufgeteilt zwischen den Counties Kerry und Cork, und unsere Unterkunft liegt im County Cork.
Am Samstag und Sonntag werden wir wahrscheinlich auch eifrig in der Gegend herumfahren, über kleine Bergsträßchen und hübsche Küstenstrecken, für Samstag habe ich ganz vorsichtig auch den Besuch eines Pubs zwischen 14.30 Uhr und 16.20 Uhr vorgeschlagen - zum Fußballgucken -, und so alles in allem hoffe ich, dass das ein schön entspannter Roadtrip über die grüne Insel bzw. deren Südwesten wird, zumal das Wetter - toi, toi, toi - auch mitzuspielen vorhergesagt ist ...
Aber, wie immer gilt: Ich werde berichten.
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Nun denn, was soll ich denn zur Karibik anderes sagen als dass es total toll war: Selbst die Hotels in Port of Spain und Paramaribo (das man übrigens auf dem "ma" betont und nicht wie ich Trottel auf dem "ri") waren in Ordnung, auch wenn die Surinamer die Handtücher bereitwilliger hätten rausrücken können ... Dass ich sowohl von den Menschen auf Trinidad als auch in Suriname für verrückt erklärt worden bin, dass ich nur so kurz (jeweils nicht einmal einen ganzen Tag) auf ihrer Insel bzw. in ihrem Land bleibe, war zu erwarten gewesen, aber ich vermute, dass ich nach Trinidad auf alle Fälle noch einmal komme - und Suriname war auch durchaus hübsch und könnte als laut Reklame "meistbewaldetes Land" der Welt ja durchaus den einen oder anderen Fleck Naturschönheit offenbaren ...
Die paar Stunden in Barbados waren auch wunderbar, auch wenn die Taxifahrer in der Karibik - gerade im Vergleich zu den ÖPNV-Preisen - auch Unsummen aufrufen, aber wenn der Tourist es halt eilig hat, zahlt er auch mal mehr (oder läuft fast vors Auto ...).
Die Hotels in Grenada und auf Tobago waren beide sehr gut, in beiden waren die jeweiligen Chefinnen außerordentlich freundlich, fast liebenswürdig - die Strände waren bei beiden Hotels grandios, ja, in Grenada musste ich nur wenige Sekunden laufen bis ans Meer, das war auf Tobago ein bisschen länger, aber dafür war ich da dann ganz allein am Strand (wenn man von Monsieur Wauz absieht); das Essen im Hotel bzw. in Hotelnähe war in Grenada ganz hervorragend, aber auch entsprechend teuer, auf Tobago deutlich günstiger, aber mehr (leckere) karibische Hausmannskost - die Ausblicke aufs Meer waren in beiden Fällen definitiv phänomenal.
Ich habe viel Zeit auf meinen Balkonen verbracht und gar nicht so viel am Strand gelegen, aber doch ziemlich ruhige Tage gemacht, mit Ausschlafen (auch wenn das aufgrund des Jetlags nicht geklappt hat, vielleicht auch, weil ich wahnsinnig früh ins Bett bin), ich hatte viel zu viele Hemden dabei, weil ich meist in Strandkluft unterwegs war, aber das war auch mal schön ...
Natürlich bin ich auch viel in der Gegend herumgeflogen, insgesamt waren das acht Flugsegmente plus ein Zwischenstopp, aber so ganz kann ich es halt nicht lassen, und Grenada war definitiv die Reise wert (und Tobago auch!).
Die Länder 149 bis 152 sind damit eingetütet, im Sommer kommen noch Nr. 153, 154 und 155 - und dann gucken wir mal, ob es noch irgendwelche wilden Touren gibt, die noch eine 156 ermöglichen dieses Jahr, aber das halte ich im Moment tatsächlich für eher unwahrscheinlich.
Jetzt freue ich mich erst einmal auf Irland, da wird mein dritter Aufenthalt binnen gut vier Jahren und mein fünfter Aufenthalt insgesamt, am Ende sagt noch einer, mir gefiele es dort ...
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