Meine Länder

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Montag, 8. Mai 2023

Einmal quer durch Deutschland

... fahre ich gerade, und obwohl ich mit der Bahn fahre (jedenfalls seit Flensburg), sieht es so aus, als käme ich heute noch an ... (Im Moment der Veröffentlichung bin ich zwischen Offenburg und Freiburg.)

Das Aufstehen heute Morgen war mühsam, obwohl ich einigermaßen früh ins Bett bin. Ich duschte, packte, belud das Auto, hinterließ das Häuschen in ordentlichem Zustand (meiner Mutter wird gerade angst und bange) und war um 6.10 Uhr unterwegs. Ziemlich pünktlich gegen 6.30 Uhr kam ich an der Fährstation an, die Kennzeichenerfassung funktionierte jedenfalls bei mir nicht (wenn die Kamera das technisch überhaupt kann), aber das war nicht schlimm, denn mit der eingegebenen Reservierungsnummer bekam ich meine Spur zugewiesen (Nr. 4) und stellte mich dort an.

Die Fähre kam erst um 6.50 Uhr an, ich vermutete, dass die Abfahrt nicht pünktlich sein würde, aber obwohl wir erst um 6.55 Uhr die Fähre befahren durften, kamen wir doch um genau 7 Uhr weg. Da stand ich natürlich schon an Deck und winkte Fünen zum Abschied zu.

Es ging an der Insel Lyø vorbei, der nächsten einstmals traumatischen Erinnerung, aber dann war ich auch mit der Verarbeitung fertig, und gegen 7.50 Uhr kamen wir in Fynshav auf der Insel Alsen an. Das Verlassen der Fähre klappte auch wunderbar, und genau 8.29 Uhr war ich wieder in Deutschland. Ich gab noch meine leeren Pfandflaschen ab (das Bier hatte ich - absichtlich - in Dänemark im Kühlschrank gelassen) und tankte, dann war ich schon vor 9 Uhr bei der Autovermietung. Dort klappte auch alles wunderbar, sodass ich schon den Bus um 9.11 Uhr zum Bahnhof erwischte.

Ich hatte jetzt viel Zeit und nutzte diese, um meine neue Bahncard 100 zu erstehen. Der Mitarbeiter im Reisezentrum meinte dann, jetzt könnte er den Laden für heute schließen, denn der Tagesumsatz sei erreicht - gern geschehen, junger Mann!

Um 10.15 Uhr fuhr der Regionalexpress in Richtung Hamburg ab, war immer wieder ein paar Minuten verspätet, aber den ICE in Neumünster erreichte ich am Ende doch völlig problemlos. Die Abfahrt verzögerte sich erst einmal um ein paar Minuten, aber dann ging es einigermaßen pünktlich durch Deutschland.

Ich erzeugte eine Präsentation der Neuseeland-Reise, und bis Frankfurt hatte ich meine aktuelle Serie dann auch schon fast zu Ende geguckt. In Baden-Württemberg klappte dann natürlich nicht mehr so arg viel, sodass ich jetzt den angepeilten Anschluss nach Neustadt sicher verpasse und mich auch sonst sputen muss, den nächsten Zug - dann aber sogar hoch nach Rötenbach - zu erwischen ...

Da dieser Abend wahrscheinlich in der Bonndorfer Gastronomie enden wird, wollte ich schon einmal die Reise blogtechnisch möglichst abgeschlossen haben.

Diese paar Tage in Dänemark waren - trotz der unglücklichen Reisepartner-Situation im Vorfeld - wirklich ganz wunderbar, dass ich wirklich in der Ostsee baden würden (ja, geschätzte 1,4 Sekunden, aber trotzdem!), hätte ich definitiv nicht gedacht, und mit dem Wetter hatte ich zumindest gestern richtig Glück - das war ganz toll. Aber auch der (regnerische) Samstag war mit dem Ausflug nach Ærø sehr, sehr schön.

Gut gegessen habe ich jeden Abend, und die Bierchen in der Bude waren auch gut, auch wenn es schon schöner ist, wenn man sein Tagwerk verbracht hat und zum Essen ein Bier trinken kann, weil man eben nicht mehr noch ein Stück fahren muss. Fisch am Meer ist natürlich ein Muss, und das war auch lecker, aber dieses Omelette gestern war auch wirklich gut, selbst wenn die zweite Portion nicht unbedingt hätte vollständig sein müssen.

Meine Vermieter habe ich jetzt gar nicht kennengelernt, aber das war jetzt nicht schlimm. Die Dänen, mit denen ich Kontakt hatte, waren sehr freundlich (in Ærøskøbing hat einer sogar auf Dänisch an mich herangeredet, ich hatte außer "skål" aber nicht viel verstanden, also hielt ich ihm mein Bier hin, und er stieß mit seinem Schnaps an - passte also), und Englisch spricht gefühlt jeder.

Doch, das hat mir gefallen in Dänemark, auch wenn natürlich alles (außer der Fährfahrt) sauteuer ist, aber das ist halt quasi Skandinavien, das weiß man im Vorfeld.

Fotos gibt es auch noch von gestern Abend und heute Morgen, aber dann ist es auch mal genug von dem Steg ...

Sonnenuntergang ...

... und Sonnenaufgang

Abschied von Fünen

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