... bei 18 Grad und hübschem Wind in Swakopmund. Sogar ich bin nicht völlig unglücklich, dass ich ein paar Hemden mit langen Ärmeln dabeihabe. Morgen Vormittag gehen wir nach dem Aufstehen vielleicht an den Strand. Wenn ich während eines zweiminütigen Schwimmversuches nicht an Unterkühlung im 15 bis maximal 20 Grad "warmen" Wasser sterbe, bin ich glücklich ...
Nachdem uns die Leutchen in der Lodge gestern Abend gefragt hatten, wann wir frühstücken wollten und wir todesmutig "8 Uhr" geantwortet hatten, waren wir also - wie üblich ... - um 7.15 Uhr fertig. Ich ging nochmal in den Gemeinschaftsbereich, weil es dort WLAN gab, Uli las noch ein wenig.
Um 7.58 Uhr holte ich sie vom Zimmer ab, handelte mir einen Anschiss von ihr ein, weil ich "so deutsch" sei, aber um 8 Uhr saßen wir trotz dieses Scharmützels dann am Frühstückstisch.
Die Laberbacke von Reiseleiter für die zwei Schweizer Ehepaare, der uns schon gestern Abend so "unterhalten" hatte (und der zu anderen Leuten nicht die Beißerchen auseinanderbekommt), war auch wieder da, ebenso der Wauwau, der mit herzzerreißendem Blick umherlief und versuchte, irgendwo ein Stückchen Speck abzustauben. Nix gibt's!
Nach dem Auschecken fuhren wir die zwei Kilometer bis zur Lodge-Ausfahrt, versprachen dem Aufseher, bald wiederzukommen, und fuhren auf die 23 Kilometer Rüttelpiste ... Ich durfte als Pkw-Fahrer sogar nach rechts in Richtung Windhuk abbiegen, und ab ging die wilde Luzi.
Natürlich hält sich keine Sau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die gerade in Baustellenbereichen auch wahnwitzig niedrig sind, sodass man selbst bei erlaubten 60 und gefahrenen 90 ein Verkehrshindernis ist, äh, halt, wäre, natürlich. Ich bin ja so deutsch, deswegen fahre ich dort 60, wo 60 vorgeschrieben sind. Oder so. Höhö.
Die Polizei kontrolliert zum Glück nur dort, wo 120 ist, da kann man nicht so monstermäßig drübersein, passt dann schon.
Wie in Südafrika fährt man auf den üppigen Standstreifen, wenn von hinten einer überholen will, wie in Südafrika bedankt dieser sich dann mit dem kurzen Betätigen der Warnblinkanlage. Die Schaltung in unserem Golf ist auch problemlos, so macht es richtig Spaß, links zu fahren ...
Es ging über die Umgehungsstraße von Windhuk in Richtung Okahandja, dann in Richtung Westen über Karibib und Usakos nach Swakopmund. Die B2 ist ziemlich gut befahrbar (auch mit 120, was hier auf der Landstraße Höchstgeschwindigkeit ist), jedenfalls dann, wenn nicht gerade irgendwelche Holzlatten auf der Straße liegen, die jemand verloren hat ...
Die Landschaft verändert sich so langsam von Steppe mit Bergen im Hintergrund in Richtung Wüste und dann kurz vor Swakopmund in eine richtige Mondlandschaft, das ist schon sehr beeindruckend. Es gibt Leute, die sagen, die Fahrt sei langweilig; das kann ich nicht nachvollziehen, weil die Landschaft einfach immer wieder atemberaubende Ansichten ermöglicht.
Nach unserer Ankunft und dem Check-in im Hotel "Deutsches Haus" (in dem kein Mensch Deutsch spricht ...) machten wir einen kurzen Spaziergang durch Swakopmund und zum Strand. Es ist völlig faszinierend: Du fühlst dich wie in einem norddeutschen Seebad, nur die Palmen passen nicht so richtig ins Bild. Echt schick.
Der Strand mit dem Blick auf den Steg ist auch toll, obwohl das Wasser eisig kalt ist. Auf dem Rückweg sahen wir Kücki's Pub und nochmal etliche alte deutsche Kolonialhäuser, ehe wir nach dem Duschen und kurzem Spaziergang in unser Hotelrestaurant gingen.
Während des Spaziergangs landete ich im hiesigen Supermarkt und erwischte noch - nach einer Woche Reise - einen Adapter für unsere Steckdosen. Halleluja. Beim Bezahlten gab ich der Kassiererin 20 Namibia-Dollar, aber die war gerade am Quatschen und wusste nicht, ob ich ihr 20 oder 200 gegeben hatte. Obwohl wir uns alle relativ sicher waren, dass es 20 gewesen waren, wollte sie das sicherheitshalber über die Kameras nochmal überprüfen lassen. Das dauerte ein wenig, und währenddessen verwickelte mich die Kollegin, die die Einkäufe in Plastiktüten packt, in ein Gespräch. Lustig. Am Ende hatten alle rechtbehalten: Ich hatte 20 Dollar gegeben und bekam fünf zurück, Abmarsch.
Zur Vorspeise im Restaurant gab es nochmal lecker (Achtung in Wiesbaden-Mitte) Schnecken in Knoblauch bzw. dreierlei Arten von Austern (seeeeehr lecker). Als Hauptgericht hatten wir Wild mit Rotkohl und Kroketten bzw. mit Reis, nur dass das Wild halt kein Reh oder Hirsch war, sondern Springbock (sehr intensiver Wildgeschmack, aber sehr, sehr lecker) bzw. Strauß. Doch, hier im "Deutschen Haus" kann man echt gut essen.
Schön ist es hier, und angenehm kühl (morgen, wenn Uli das liest, kriege ich Schläge angedroht ...). Gute Nacht!
Nachdem uns die Leutchen in der Lodge gestern Abend gefragt hatten, wann wir frühstücken wollten und wir todesmutig "8 Uhr" geantwortet hatten, waren wir also - wie üblich ... - um 7.15 Uhr fertig. Ich ging nochmal in den Gemeinschaftsbereich, weil es dort WLAN gab, Uli las noch ein wenig.
Um 7.58 Uhr holte ich sie vom Zimmer ab, handelte mir einen Anschiss von ihr ein, weil ich "so deutsch" sei, aber um 8 Uhr saßen wir trotz dieses Scharmützels dann am Frühstückstisch.
Die Laberbacke von Reiseleiter für die zwei Schweizer Ehepaare, der uns schon gestern Abend so "unterhalten" hatte (und der zu anderen Leuten nicht die Beißerchen auseinanderbekommt), war auch wieder da, ebenso der Wauwau, der mit herzzerreißendem Blick umherlief und versuchte, irgendwo ein Stückchen Speck abzustauben. Nix gibt's!
Nach dem Auschecken fuhren wir die zwei Kilometer bis zur Lodge-Ausfahrt, versprachen dem Aufseher, bald wiederzukommen, und fuhren auf die 23 Kilometer Rüttelpiste ... Ich durfte als Pkw-Fahrer sogar nach rechts in Richtung Windhuk abbiegen, und ab ging die wilde Luzi.
Natürlich hält sich keine Sau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die gerade in Baustellenbereichen auch wahnwitzig niedrig sind, sodass man selbst bei erlaubten 60 und gefahrenen 90 ein Verkehrshindernis ist, äh, halt, wäre, natürlich. Ich bin ja so deutsch, deswegen fahre ich dort 60, wo 60 vorgeschrieben sind. Oder so. Höhö.
Die Polizei kontrolliert zum Glück nur dort, wo 120 ist, da kann man nicht so monstermäßig drübersein, passt dann schon.
Wie in Südafrika fährt man auf den üppigen Standstreifen, wenn von hinten einer überholen will, wie in Südafrika bedankt dieser sich dann mit dem kurzen Betätigen der Warnblinkanlage. Die Schaltung in unserem Golf ist auch problemlos, so macht es richtig Spaß, links zu fahren ...
Es ging über die Umgehungsstraße von Windhuk in Richtung Okahandja, dann in Richtung Westen über Karibib und Usakos nach Swakopmund. Die B2 ist ziemlich gut befahrbar (auch mit 120, was hier auf der Landstraße Höchstgeschwindigkeit ist), jedenfalls dann, wenn nicht gerade irgendwelche Holzlatten auf der Straße liegen, die jemand verloren hat ...
Die Landschaft verändert sich so langsam von Steppe mit Bergen im Hintergrund in Richtung Wüste und dann kurz vor Swakopmund in eine richtige Mondlandschaft, das ist schon sehr beeindruckend. Es gibt Leute, die sagen, die Fahrt sei langweilig; das kann ich nicht nachvollziehen, weil die Landschaft einfach immer wieder atemberaubende Ansichten ermöglicht.
Nach unserer Ankunft und dem Check-in im Hotel "Deutsches Haus" (in dem kein Mensch Deutsch spricht ...) machten wir einen kurzen Spaziergang durch Swakopmund und zum Strand. Es ist völlig faszinierend: Du fühlst dich wie in einem norddeutschen Seebad, nur die Palmen passen nicht so richtig ins Bild. Echt schick.
Der Strand mit dem Blick auf den Steg ist auch toll, obwohl das Wasser eisig kalt ist. Auf dem Rückweg sahen wir Kücki's Pub und nochmal etliche alte deutsche Kolonialhäuser, ehe wir nach dem Duschen und kurzem Spaziergang in unser Hotelrestaurant gingen.
Während des Spaziergangs landete ich im hiesigen Supermarkt und erwischte noch - nach einer Woche Reise - einen Adapter für unsere Steckdosen. Halleluja. Beim Bezahlten gab ich der Kassiererin 20 Namibia-Dollar, aber die war gerade am Quatschen und wusste nicht, ob ich ihr 20 oder 200 gegeben hatte. Obwohl wir uns alle relativ sicher waren, dass es 20 gewesen waren, wollte sie das sicherheitshalber über die Kameras nochmal überprüfen lassen. Das dauerte ein wenig, und währenddessen verwickelte mich die Kollegin, die die Einkäufe in Plastiktüten packt, in ein Gespräch. Lustig. Am Ende hatten alle rechtbehalten: Ich hatte 20 Dollar gegeben und bekam fünf zurück, Abmarsch.
Zur Vorspeise im Restaurant gab es nochmal lecker (Achtung in Wiesbaden-Mitte) Schnecken in Knoblauch bzw. dreierlei Arten von Austern (seeeeehr lecker). Als Hauptgericht hatten wir Wild mit Rotkohl und Kroketten bzw. mit Reis, nur dass das Wild halt kein Reh oder Hirsch war, sondern Springbock (sehr intensiver Wildgeschmack, aber sehr, sehr lecker) bzw. Strauß. Doch, hier im "Deutschen Haus" kann man echt gut essen.
Schön ist es hier, und angenehm kühl (morgen, wenn Uli das liest, kriege ich Schläge angedroht ...). Gute Nacht!
Nix gibt's ... |
Unterwegs in Namibia |
Swakopmund |
Swakopmund |
Jetty in Swakopmund |
Bismarckstraße oder Bismarck Street? |
Austern und Schnecken |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen