Heute war ein richtig schöner Urlaubstag, mit Sonne, Strand und leicht geröteter Schulter, auch wenn es heute Morgen nach richtigem Mistwetter aussah.
Es hatte die ganze Nacht geregnet und auch heute Morgen war der Himmel wolkenverhangen. Nichtsdestotrotz machten wir uns die paar Meter an den Strand auf und erahnten, dass es hier ganz hübsch sein könnte, wenn Sonne ist, denn auch bei bewölktem Himmel war das ein ganz akzeptabler mehrere Kilometer langer Sandstrand, an den es uns da verschlagen hatte.
Meine Ma hatte trotz anfänglicher Abneigung gegen einen Schwimmversuch einen Badeanzug angezogen und war darüber nun sehr froh, denn das Wasser war schön ruhig. Gegen 7.15 Uhr sprangen wir in die Fluten, die weder eiskalt noch badewannenartig waren, sondern ziemlich wohltemperiert. Scheeee ...
Nach ausgiebigem Bad gingen wir zurück ins Hotel, duschten, gingen zum Frühstück und besichtigten dann die Dachterrasse unseres Hotels: ein kleiner Pool und eine (leider ein kleines bisschen verbaute) Aussicht auf den Strand, die fast schon fantastisch war ...
Meine Ma machte es sich da oben gemütlich, während ich mich anschickte, den Ponta do Seixas, den östlichsten Punkt des amerikanischen Doppelkontinentes, zu erkunden, der sechs, sieben Kilometer südöstlich unseres Hotels liegt. Während des Spaziergangs merkte ich sehr handfest, dass wir in den Tropen sind: Das Wetter verschlechterte sich schlagartig und aus dem bewölkt-blauen Himmel wurde eine diesige Wand vor mir; es regnete auf einmal wie aus Kübel, dass mein T-Shirt und meine Badehose sich anfühlten, als wäre ich gerade dem Meer entstiegen.
Um mein Handy nicht weiter (und wieder) einem Härtetest zu unterziehen, machte ich nach etwa drei Kilometern kehrt und ging im strömenden Regen wieder in Richtung Hotel. Ebenso plötzlich kam dann auf einmal wieder gutes Wetter auf. Das nennt man dann wohl Tageszeitenklima ...
Ich holte meine Ma zum Schwimm ab, den wir sehr genossen, und kehrten danach in eine sehr schöne Strandkneipe ein, in der wir das Ausscheiden Italiens und das italienische Menü von Herrn Suárez bei Bier und panierten Fischstückchen genossen. Die Amis hinter uns wiesen durch den eingangs genannten Ruf ("Kannibale Suárez") auf dessen Beißattacke hin, weil wir in ein Gespräch mit drei sehr netten Brasilianern vor uns vertieft waren ... Ein abschließender Schwimm, und wir wären pünktlich zum Anpfiff des zweiten Spiels in unserer gestrigen Kneipe gewesen.
Dort war aber heute zu, sodass wir umdisponierten und von unserem Taxifahrer die im Flugzeugheft beworbene Fleischeria ansteuern ließen. Das Ganze sah von außen (und ein bisschen auch von innen) ziemlich fein aus, aber ich merkte schnell, dass ich nicht der einzige Mann in Shorts und Flip Flops war ... Irgendwie kamen wir sprachlich mit den Kellnern nicht so ganz klar, sondern machten durch den Gang zum Buffet deutlich, dass wir heute Rodízio, also All-you-can-eat-Fleisch an den Tisch, haben wollten. Wir hatten keine Karte und kein gar nichts gesehen, aber hatten bei dem Ding irgendwie ein gutes Gefühl, denn die Ober waren allesamt sehr freundlich, auch wenn wir uns schlecht verständigen konnten.
Das Fleisch jedenfalls war fantastisch: Unsere Rodízio-Gaststätten in Rio waren ja schon seeeeehr lecker, aber das hier übertraf alles. Hochgradig extrem lecker war das da.
Die Rechnung war ebenfalls hochgradig extrem okay, denn unser Rodízio kostete ein ganzes Stück weniger als in Rio: Für 15 Euro pro Personen konnten wir Fleisch satt essen. Doch, sehr schön, und vielleicht waren wir nicht zum letzten Mal dort.
Danach ließen wir uns vom gleichen Taxifahrer wie auf dem Hinweg in unser Hotel fahren (ich zeigte ihm peinlicherweise nochmal mein Handy mit der Hotel-Adresse, weil ich ihn auf den ersten Blick nicht erkannt hatte ...) und sind nun, mal wieder, früh im Bett.
Morgen wird hoffentlich nochmal so ein Tag.
Es hatte die ganze Nacht geregnet und auch heute Morgen war der Himmel wolkenverhangen. Nichtsdestotrotz machten wir uns die paar Meter an den Strand auf und erahnten, dass es hier ganz hübsch sein könnte, wenn Sonne ist, denn auch bei bewölktem Himmel war das ein ganz akzeptabler mehrere Kilometer langer Sandstrand, an den es uns da verschlagen hatte.
Meine Ma hatte trotz anfänglicher Abneigung gegen einen Schwimmversuch einen Badeanzug angezogen und war darüber nun sehr froh, denn das Wasser war schön ruhig. Gegen 7.15 Uhr sprangen wir in die Fluten, die weder eiskalt noch badewannenartig waren, sondern ziemlich wohltemperiert. Scheeee ...
Nach ausgiebigem Bad gingen wir zurück ins Hotel, duschten, gingen zum Frühstück und besichtigten dann die Dachterrasse unseres Hotels: ein kleiner Pool und eine (leider ein kleines bisschen verbaute) Aussicht auf den Strand, die fast schon fantastisch war ...
Meine Ma machte es sich da oben gemütlich, während ich mich anschickte, den Ponta do Seixas, den östlichsten Punkt des amerikanischen Doppelkontinentes, zu erkunden, der sechs, sieben Kilometer südöstlich unseres Hotels liegt. Während des Spaziergangs merkte ich sehr handfest, dass wir in den Tropen sind: Das Wetter verschlechterte sich schlagartig und aus dem bewölkt-blauen Himmel wurde eine diesige Wand vor mir; es regnete auf einmal wie aus Kübel, dass mein T-Shirt und meine Badehose sich anfühlten, als wäre ich gerade dem Meer entstiegen.
Um mein Handy nicht weiter (und wieder) einem Härtetest zu unterziehen, machte ich nach etwa drei Kilometern kehrt und ging im strömenden Regen wieder in Richtung Hotel. Ebenso plötzlich kam dann auf einmal wieder gutes Wetter auf. Das nennt man dann wohl Tageszeitenklima ...
Ich holte meine Ma zum Schwimm ab, den wir sehr genossen, und kehrten danach in eine sehr schöne Strandkneipe ein, in der wir das Ausscheiden Italiens und das italienische Menü von Herrn Suárez bei Bier und panierten Fischstückchen genossen. Die Amis hinter uns wiesen durch den eingangs genannten Ruf ("Kannibale Suárez") auf dessen Beißattacke hin, weil wir in ein Gespräch mit drei sehr netten Brasilianern vor uns vertieft waren ... Ein abschließender Schwimm, und wir wären pünktlich zum Anpfiff des zweiten Spiels in unserer gestrigen Kneipe gewesen.
Dort war aber heute zu, sodass wir umdisponierten und von unserem Taxifahrer die im Flugzeugheft beworbene Fleischeria ansteuern ließen. Das Ganze sah von außen (und ein bisschen auch von innen) ziemlich fein aus, aber ich merkte schnell, dass ich nicht der einzige Mann in Shorts und Flip Flops war ... Irgendwie kamen wir sprachlich mit den Kellnern nicht so ganz klar, sondern machten durch den Gang zum Buffet deutlich, dass wir heute Rodízio, also All-you-can-eat-Fleisch an den Tisch, haben wollten. Wir hatten keine Karte und kein gar nichts gesehen, aber hatten bei dem Ding irgendwie ein gutes Gefühl, denn die Ober waren allesamt sehr freundlich, auch wenn wir uns schlecht verständigen konnten.
Das Fleisch jedenfalls war fantastisch: Unsere Rodízio-Gaststätten in Rio waren ja schon seeeeehr lecker, aber das hier übertraf alles. Hochgradig extrem lecker war das da.
Die Rechnung war ebenfalls hochgradig extrem okay, denn unser Rodízio kostete ein ganzes Stück weniger als in Rio: Für 15 Euro pro Personen konnten wir Fleisch satt essen. Doch, sehr schön, und vielleicht waren wir nicht zum letzten Mal dort.
Danach ließen wir uns vom gleichen Taxifahrer wie auf dem Hinweg in unser Hotel fahren (ich zeigte ihm peinlicherweise nochmal mein Handy mit der Hotel-Adresse, weil ich ihn auf den ersten Blick nicht erkannt hatte ...) und sind nun, mal wieder, früh im Bett.
Morgen wird hoffentlich nochmal so ein Tag.
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