Fertig - die Reise, wir, alles.
Der Pool im Hotel in São Paulo erwies sich als bessere Badewanne mit allerdings tollem Ausblick auf Guarulhos und São Paulo. Wir entschieden uns dagegen, die Badeklamotten nochmal nass zu machen, und gingen stattdessen frühstücken. Gute Entscheidung, denn das Frühstück war sehr lecker. Insgesamt waren die Frühstücke in Südamerika ziemlich gut, da konnten wir in keinem Hotel so richtig meckern ...
Check-in und Fahrt zum Flughafen waren problemlos und selbst einchecken konnten wir schon schön vorfristig.
Der Flughafen in São Paulo ist ein bisschen komisch, weil die ein paar Gates (und dabei auch unser Abfluggate) als Dual-use verwenden: als Inlands- und als Auslandsgates. Dementsprechend gibt es große Glastüren, die jeweils geschlossen und geöffnet werden können. Als wir ankamen, war die Glastür zu: Nix mit gemütlich am Gate sitzen und Fußball gucken. Argh.
Wir hatten uns unser Geld gut eingeteilt, sodass ich Getränke am Flughafen nur noch mit Kreditkarte zahlen konnte. Leider nahm die erste Kneipe keine Kreditkarte - Pech gehabt ... An der zweiten Kneipe konnte ich dann wenigstens den Anfang des Spiels Brasilien - Chile gucken.
Irgendwann wurde das Tor dann doch geöffnet und dahinter gab es auch einen Fernsehbereich, sodass ich da den zweiten Teil der ersten Halbzeit und den ersten Teil der zweiten Halbzeit verfolgen konnte, ehe es ans Boarden ging.
Wir starteten halbwegs pünktlich, und der Kapitän gab sogar das Ergebnis des Spiels bekannt - leichter Jubel brandete auf. Unser Sitznachbar, ein junger Brasilianer auf dem Weg nach Toulouse, dem ich dann einen Sitztausch anbot, damit er auf seinem ersten Flug am Fenster sitzen konnte, nahm aber eine wesentlich kriterische Haltung zur WM ein als die anderen Brasilianer, die wir so kennengelernt hatten: Er brachte die von den Protestlern vorgebrachten Argumente vor, dass Brasilien wichtige Aufgaben gehabt hätte als eine WM zu organisieren, zum Beispiel die Kanalisation in Recife auf Vordermann bringen ... Da konnten wir jetzt nicht zwingend widersprechen.
Der Elf-Stunden-Flug ging dank einiger Filme wider Erwarten schnell vorbei, und wir landeten sogar ein wenig früher als geplant in Rom.
Wir nahmen den Bus in die Stadt und fuhren mit der U-Bahn und dem Stadtbus gleichmal in Richtung Petersplatz. Zum ersten Mal seit zwölf Jahren war ich mal wieder im Staat der Vatikanstadt ... Der Petersplatz war unter strahlend blauem Himmel halbwegs leer, weil alle Welt in den Petersdom strömte. Als auf den relativ neuen Videowänden der Beginn des Gottesdienstes gezeigt wurde, verließen wir die Vatikanstadt wieder und begaben uns zurück auf italienisches Territorium.
Wir fuhren wieder ein wenig Straßenbahn und U-Bahn, gingen an der Spanischen Treppe vorbei und suchten den Trevi-Brunnen aus, der gerade renoviert wird. Nix war's mit Münzereinwerfen, aber ich denke trotzdem, dass ich wieder zurück nach Rom kommen werde.
Ein Eis wurde verzehrt, und dann machten wir uns - wir waren nach einer Nacht im Flieger ohne Schlaf doch von ein paar Stunden Ultra-Sightseeing in Rom völlig erschöpft - wieder auf dem Bahnhof Termini und von dort mit dem Bus zum Flughafen. Wir ließen uns zwei Stunden vor Abflug am Gate nieder und starrten ein bisschen ins Leere ...
Der Flug nach Zürich, der uns durch drei Kinder vor uns - sagen wir es freundlich - versüßt wurde, war ziemlich aufrüttelnd, aber offenbar kamen wir gut an. Die Abholung durch unseren Nachbarn klappte wunderbar und wir waren um 18.20 Uhr zuhause.
Wenn nicht Fußball wäre, läge ich seit einigen Stunden im Bett, so drücke ich noch Costa Rica die Daumen ...
Ein ausführliches Fazit folgt in den nächsten Tagen.
Der Pool im Hotel in São Paulo erwies sich als bessere Badewanne mit allerdings tollem Ausblick auf Guarulhos und São Paulo. Wir entschieden uns dagegen, die Badeklamotten nochmal nass zu machen, und gingen stattdessen frühstücken. Gute Entscheidung, denn das Frühstück war sehr lecker. Insgesamt waren die Frühstücke in Südamerika ziemlich gut, da konnten wir in keinem Hotel so richtig meckern ...
Check-in und Fahrt zum Flughafen waren problemlos und selbst einchecken konnten wir schon schön vorfristig.
Der Flughafen in São Paulo ist ein bisschen komisch, weil die ein paar Gates (und dabei auch unser Abfluggate) als Dual-use verwenden: als Inlands- und als Auslandsgates. Dementsprechend gibt es große Glastüren, die jeweils geschlossen und geöffnet werden können. Als wir ankamen, war die Glastür zu: Nix mit gemütlich am Gate sitzen und Fußball gucken. Argh.
Wir hatten uns unser Geld gut eingeteilt, sodass ich Getränke am Flughafen nur noch mit Kreditkarte zahlen konnte. Leider nahm die erste Kneipe keine Kreditkarte - Pech gehabt ... An der zweiten Kneipe konnte ich dann wenigstens den Anfang des Spiels Brasilien - Chile gucken.
Irgendwann wurde das Tor dann doch geöffnet und dahinter gab es auch einen Fernsehbereich, sodass ich da den zweiten Teil der ersten Halbzeit und den ersten Teil der zweiten Halbzeit verfolgen konnte, ehe es ans Boarden ging.
Wir starteten halbwegs pünktlich, und der Kapitän gab sogar das Ergebnis des Spiels bekannt - leichter Jubel brandete auf. Unser Sitznachbar, ein junger Brasilianer auf dem Weg nach Toulouse, dem ich dann einen Sitztausch anbot, damit er auf seinem ersten Flug am Fenster sitzen konnte, nahm aber eine wesentlich kriterische Haltung zur WM ein als die anderen Brasilianer, die wir so kennengelernt hatten: Er brachte die von den Protestlern vorgebrachten Argumente vor, dass Brasilien wichtige Aufgaben gehabt hätte als eine WM zu organisieren, zum Beispiel die Kanalisation in Recife auf Vordermann bringen ... Da konnten wir jetzt nicht zwingend widersprechen.
Der Elf-Stunden-Flug ging dank einiger Filme wider Erwarten schnell vorbei, und wir landeten sogar ein wenig früher als geplant in Rom.
Wir nahmen den Bus in die Stadt und fuhren mit der U-Bahn und dem Stadtbus gleichmal in Richtung Petersplatz. Zum ersten Mal seit zwölf Jahren war ich mal wieder im Staat der Vatikanstadt ... Der Petersplatz war unter strahlend blauem Himmel halbwegs leer, weil alle Welt in den Petersdom strömte. Als auf den relativ neuen Videowänden der Beginn des Gottesdienstes gezeigt wurde, verließen wir die Vatikanstadt wieder und begaben uns zurück auf italienisches Territorium.
Wir fuhren wieder ein wenig Straßenbahn und U-Bahn, gingen an der Spanischen Treppe vorbei und suchten den Trevi-Brunnen aus, der gerade renoviert wird. Nix war's mit Münzereinwerfen, aber ich denke trotzdem, dass ich wieder zurück nach Rom kommen werde.
Ein Eis wurde verzehrt, und dann machten wir uns - wir waren nach einer Nacht im Flieger ohne Schlaf doch von ein paar Stunden Ultra-Sightseeing in Rom völlig erschöpft - wieder auf dem Bahnhof Termini und von dort mit dem Bus zum Flughafen. Wir ließen uns zwei Stunden vor Abflug am Gate nieder und starrten ein bisschen ins Leere ...
Der Flug nach Zürich, der uns durch drei Kinder vor uns - sagen wir es freundlich - versüßt wurde, war ziemlich aufrüttelnd, aber offenbar kamen wir gut an. Die Abholung durch unseren Nachbarn klappte wunderbar und wir waren um 18.20 Uhr zuhause.
Wenn nicht Fußball wäre, läge ich seit einigen Stunden im Bett, so drücke ich noch Costa Rica die Daumen ...
Ein ausführliches Fazit folgt in den nächsten Tagen.
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