Meine Länder

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Samstag, 9. März 2024

Barbenheimer

... habe ich heute im Flieger geguckt, wie so oft, wenn ich einigermaßen aktuelle Filme im Flieger gucke, und ich muss sagen, dass ich finde, dass beide Filme zurecht hochgelobt werden ...

Das Aufstehen heute Morgen (gestern Morgen, aber ich bleibe dabei, dass ich den Blogpost zwar mitten in der deutschen Nacht, aber idealerweise am karibischen Abend online stelle) war grausam, und dass meine Ma plötzlich an meinem Bett stand und brüllflüsterte, dass mein Wecker nicht hörbar heruntergegangen sei, war auch nicht wirklich empfehlenswert.

Wir standen auf, checkten gegen 4.30 Uhr aus und waren viel zu früh am vereinbarten Parkplatz.

Jessi und Christian tauchten pünktlich auf, und im Konvoi fuhren wir zum Terminal C. Wir hatten uns gestern Abend noch besprochen, dass Jessi und meine Ma versuchen würden, mit den Pässen von uns vieren schon einmal das Gepäck offzudroppen, während Christian und ich die Autos bei Christians Arbeitsstätte abgeben würden.

Christian und ich fuhren also, nachdem wir die Damen (und die Koffer) aus den Autos geschmissen hatten, in Richtung Wiesbaden zurück und waren viel zu früh dran. Jessi konnte die Abholung um fast eine Stunde vorverlegen, der Taxifahrer kam sehr pünktlich und fuhr uns zum Frankfurter Flughafen. Es muss meiner geistigen Umnachtung zuzuschreiben sein, dass ich - wirklich - völlig vergaß, ihm ein Trinkgeld zu geben - sorry!

Die Damen hatten bereits erfolgreich alle Koffer offgedroppt, sodass wir - ein bisschen schlau wollte ich ja wirken - durch die Ausreise am Terminal 1C gingen, obwohl wir vom Terminal 1B abflogen. Das aber hatte den Vorteil, dass die Ausreise völlig leer war. Der Weg war nicht ganz kurz, aber dafür war auch die (Transit-)Sicherheitskontrolle dermaßen gähnend leer (wir hatten fast ein schlechtes Gewissen, dass wir die Herrschaften dort aus dem Schlaf wecken), dass wir schon deutlichst mehr als zwei Stunden vor Abflug durch alles durch waren (die Sicherheitsfachtante fragte zwar, wohin und mit welcher Gesellschaft wir fliegen würden, war aber mit "DomRep" und "Condor" als Antwort zufrieden ...). Alle Sorgen von lieben Freunden ob unseres Fluges waren also unnötig - trotzdem danke!

Wir setzten uns ans Gate, und zu unserer großen Überraschung kamen auch die allerallermeisten der Mitreisenden an Land - naja, bei den leeren Sicherheitskontrollen war es vielleicht doch kein Wunder ...

Der Flug war - der Flieger war wunderbar kühl, und das Essen war lecker - sehr angenehm, ich schlief zwar überhaupt nicht, guckte aber eben zwei Filme, hörte Musik und verfolgte ansonsten den Flug auf der Weltkarte.

Um 9.59 Uhr Ortszeit in Frankfurt (also 4.59 Uhr dominikanischer Zeit) waren wir gestartet, um 14.27 Uhr landeten wir - sanft - nach also 9 Stunden und 28 Minuten Flug, und um 14.43 Uhr hatten Jessi, Christian und ich unser gemeinsames 44. Land betreten. Das Betreten des Erdbodens galt tatsächlich schon als Betreten des neuen Landes, weil wir durch keine Einreisekontrolle mussten, sondern sofort zu den Bussen verfrachtet wurden, die uns zum Kreuzfahrtterminal brachten.

Das Prozedere war selbst für einen Idioten wie mich leicht zu durchschauen, wir wurden beim Check-in fotografiert, mussten auf dem Schiff durch eine rechft oberflächliche Sicherheitskontrolle und durften dann an Bord.

Die Balkonkabine ist wunderbar, die Sichtbehinderung durch die Rettungsboote ist geringer als vermutet, alles bestens also!

Es ging direkt zur Außenalster, dort wurden Biere und Cocktails verzehrt, auch eine Kleinigkeit zu essen, danach ging es zur obligatorischen (kurzen) Sicherheitseinweisung und danach direkt zum Abendessen.

Das Essen vom Gosch und vom Buffetrestaurants Anckelmannsplatz war hervorragend lecker, ich futterte mich durch Matjes-Schwarzbrot und Lachsbrötchen, durch Heilbutt und Krabben durch, trank dazu ein Weinchen (oder zwei), grandios, super, fantastisch ...

Den Abend ließen wir - wieder - an der Außenalster ausklingen, ich verzehrte wieder ein paar Cocktails (der BBC - Baileys, Banane, Colada - hat es mir sehr angetan, aber am Ende musste eine Fanta dran glauben), jetzt sitzen wir hier in der Kabine, und vielleicht verfolge ich die Abfahrt vom Ausguck, das gucken wir noch mal ...

Das Internet klappt noch nicht ganz so gut wie gewünscht, aber das kriegen wir hoffentlich auch noch gebacken ...

Fotos:

Unser Streifenhörnchen

Da simmer (noch)

La Romana bei Nacht

Über die Satellitenantenne versende ich diesen Blogpost

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