... waren meine Mutter und ich heute, und trotzdem haben wir keinen Schweizer Grenzer gesehen ...
Nachdem ich jetzt fünf Tage am Stück unterwegs war, entschied ich mich um den Feierabend herum, meinen Füßen heute (und womöglich morgen und übermorgen) ein bisschen Ruhe zu gönnen. Das Wetter war allerdings toll, und so fragte ich meine Mutter, ob wir eine Ausfahrt machen - ich hätte da ein Ziel im Auge ...
Meine Ma war einverstanden, und so machten wir uns auf (ich fuhr, sie guckte, das ist nur fair in Anbetracht der vielen, vielen Male, in denen sie mich - meistens war ich nüchtern - in der Gegend herumkutschierte).
Wir fuhren über den Feldbergpass (das ging selbst fürs Auto ziemlich steil hoch, ich habe echt Schiss bekommen, was passiert, wenn ich da mal hochwandern will ...) mit wunderschönen Ausblicken und dann runter ins Wiesental, durchquerten Jogi Löws Heimat Schönau, und auch sonst ist das Wiesental mit seiner verwinkelten Straßenführung echt schön.
Das Ziel der Reise war allerdings das Stück der B 317 zwischen Lörrach und Weil am Rhein.
Häh?
Das Stück der B 317 zwischen Lörrach und Weil am Rhein ist die Zollfreistrasse Riehen (man beachte, dass "Straße" da mit "ss" geschrieben wird), und Zollfreistrasse heißen diese 738 Meter (laut Wikipedia), weil hier eine deutsche Straße über Schweizer Gebiet führt, ohne dass man Zoll bezahlen muss.
Dieses Stück ist im Besitz des Kantons Basel-Stadt, wenn man der Wikipedia glauben darf, und Schweizer Hoheitsgebiet, unterliegt aber dem deutschen Straßenverkehrsrecht. Damit man da nicht unerlaubt Waren einführen kann, ist die Zollfreistrasse relativ strikt abgeriegelt, sodass es insbesondere keine Verbindung zwischen dieser Straße und dem Schweizer Straßennetz gibt.
Wer mich kennt und/oder diesen Blog verfolgt, musste wissen, dass mich diese spannende Besonderheit magisch anzog, und jetzt hatte ich endlich mal Zeit, die eineinhalb Stunden ins Wiesental zu fahren, und dass es eine schöne Ausfahrt mit meiner Mutter war, macht es noch besser ...
Zurück fuhren wir ein bisschen im Zickzack durchs Wehratal und durchs Albtal (insbesondere in zweiterem hatte meine Mutter aufgrund meiner - angeblich - rasanten Fahrweise die Hand dauerhaft im Türgriff), wir wurden dort zweimal durch Umleitungen ausgebremst, bis wir es leid waren und über Höchenschwand und Häusern weiterfuhren.
In Blasiwald fand ich die Zufahrt zu dem Wanderparkplatz nicht, den ich meiner Mutter zeigen wollte, sodass wir unverrichteter Dinge wieder nach Hause fuhren.
So, die spannendste aller Fragen ist aber natürlich (wer gähnt da hinten?), ob dieser Aufenthalt auf Schweizer Territorium als Besuch der Schweiz im Sinne meiner Länderliste zählt. Und meine Antwort lautet "nein", allerdings nur aufgrund der besonderen Umstände in Zeiten der Coronavirus-Pandemie.
Unter normalen Umständen gibt es zwischen der Schweiz und Deutschland keine Einreisekontrollen, und in einem solchen Fall (wie normalerweise etwa im gesamten Schengen-Raum) genügt zu einem formalen Besuch das Betreten des Landes (bei späteren als dem ersten Besuch muss der Fuß nicht einmal mehr physisch den Boden berühren) ohne Weiteres.
Werden allerdings Einreisekontrollen durchgeführt (wie im Moment leider zwischen Deutschland und der Schweiz), so gilt ein Land erst als betreten, sobald ich physisch dort bin und die Einreisekontrolle überstanden habe. Da ich hier aber die Einreisekontrolle, die zur Einreise in die Schweiz zur Zeit notwendig ist, nicht passiert habe, bin ich heute nicht im Sinne meiner Länderliste in die Schweiz eingereist ...
Aber natürlich wird der Besuch als "Transit" vermerkt.
Fotos gibt es heute aus, sagen wir, technischen Gründen leider keine ...
Nachdem ich jetzt fünf Tage am Stück unterwegs war, entschied ich mich um den Feierabend herum, meinen Füßen heute (und womöglich morgen und übermorgen) ein bisschen Ruhe zu gönnen. Das Wetter war allerdings toll, und so fragte ich meine Mutter, ob wir eine Ausfahrt machen - ich hätte da ein Ziel im Auge ...
Meine Ma war einverstanden, und so machten wir uns auf (ich fuhr, sie guckte, das ist nur fair in Anbetracht der vielen, vielen Male, in denen sie mich - meistens war ich nüchtern - in der Gegend herumkutschierte).
Wir fuhren über den Feldbergpass (das ging selbst fürs Auto ziemlich steil hoch, ich habe echt Schiss bekommen, was passiert, wenn ich da mal hochwandern will ...) mit wunderschönen Ausblicken und dann runter ins Wiesental, durchquerten Jogi Löws Heimat Schönau, und auch sonst ist das Wiesental mit seiner verwinkelten Straßenführung echt schön.
Das Ziel der Reise war allerdings das Stück der B 317 zwischen Lörrach und Weil am Rhein.
Häh?
Das Stück der B 317 zwischen Lörrach und Weil am Rhein ist die Zollfreistrasse Riehen (man beachte, dass "Straße" da mit "ss" geschrieben wird), und Zollfreistrasse heißen diese 738 Meter (laut Wikipedia), weil hier eine deutsche Straße über Schweizer Gebiet führt, ohne dass man Zoll bezahlen muss.
Dieses Stück ist im Besitz des Kantons Basel-Stadt, wenn man der Wikipedia glauben darf, und Schweizer Hoheitsgebiet, unterliegt aber dem deutschen Straßenverkehrsrecht. Damit man da nicht unerlaubt Waren einführen kann, ist die Zollfreistrasse relativ strikt abgeriegelt, sodass es insbesondere keine Verbindung zwischen dieser Straße und dem Schweizer Straßennetz gibt.
Wer mich kennt und/oder diesen Blog verfolgt, musste wissen, dass mich diese spannende Besonderheit magisch anzog, und jetzt hatte ich endlich mal Zeit, die eineinhalb Stunden ins Wiesental zu fahren, und dass es eine schöne Ausfahrt mit meiner Mutter war, macht es noch besser ...
Zurück fuhren wir ein bisschen im Zickzack durchs Wehratal und durchs Albtal (insbesondere in zweiterem hatte meine Mutter aufgrund meiner - angeblich - rasanten Fahrweise die Hand dauerhaft im Türgriff), wir wurden dort zweimal durch Umleitungen ausgebremst, bis wir es leid waren und über Höchenschwand und Häusern weiterfuhren.
In Blasiwald fand ich die Zufahrt zu dem Wanderparkplatz nicht, den ich meiner Mutter zeigen wollte, sodass wir unverrichteter Dinge wieder nach Hause fuhren.
So, die spannendste aller Fragen ist aber natürlich (wer gähnt da hinten?), ob dieser Aufenthalt auf Schweizer Territorium als Besuch der Schweiz im Sinne meiner Länderliste zählt. Und meine Antwort lautet "nein", allerdings nur aufgrund der besonderen Umstände in Zeiten der Coronavirus-Pandemie.
Unter normalen Umständen gibt es zwischen der Schweiz und Deutschland keine Einreisekontrollen, und in einem solchen Fall (wie normalerweise etwa im gesamten Schengen-Raum) genügt zu einem formalen Besuch das Betreten des Landes (bei späteren als dem ersten Besuch muss der Fuß nicht einmal mehr physisch den Boden berühren) ohne Weiteres.
Werden allerdings Einreisekontrollen durchgeführt (wie im Moment leider zwischen Deutschland und der Schweiz), so gilt ein Land erst als betreten, sobald ich physisch dort bin und die Einreisekontrolle überstanden habe. Da ich hier aber die Einreisekontrolle, die zur Einreise in die Schweiz zur Zeit notwendig ist, nicht passiert habe, bin ich heute nicht im Sinne meiner Länderliste in die Schweiz eingereist ...
Aber natürlich wird der Besuch als "Transit" vermerkt.
Fotos gibt es heute aus, sagen wir, technischen Gründen leider keine ...
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