Ich hatte gestern Abend extra noch gefragt, ob die in der Kneipe das Deutschlandspiel bis zum Schluss zeigen, das wurde bejaht, aber zwischendurch waren wir nicht mehr so sicher, ob das denn so sei, denn wir waren die einzigen Gäste in der Kneipe. Am Ende des Tages durften wir aber, wohl auch, weil wir so enthusiastisch jubelten, tatsächlich bis zum Ende des Spiels bleiben. Danach wurden wir aber zügig aus der Kneipe gekehrt.
Es ging heimwärts und dann zügig ins Bett, denn heute morgen klingelte um 5 Uhr der Wecker. Ich kuschelte noch bis 5.30 Uhr, aber Uli ging schon einmal duschen, sodass wir insgesamt pünktlich um 6.30 Uhr wegkamen. Wir fuhren durch das noch nächtliche, aber schon sehr beliebte Christchurch zum Flughafen, parkten auf dem am Ende kostenfreien Parkplatz (kostenfrei deswegen, weil wir sehr sehr schnell einstecken konnten und daher weniger als eine halbe Stunde parken mussten), tankten noch und fuhren dann zur Autovermietung, wo wir über eine halbe Stunde zu früh ankamen. Wir räumten noch um und standen Punkt 8 Uhr auf der Matte, konnten das Auto problemlos abgeben und wurden mit dem Shuttlebus zum Flughafen kutschiert.
Nachdem der Check-in schon so schnell gegangen war, ging auch die Sicherheitskontrolle sehr fix, sodass wir wie immer viel zu früh im Gatebereich waren. Aufgrund des Nebels wurden einige Flüge von Air New Zealand storniert, aber unser Flug nach Auckland flog. Wir kamen praktisch pünktlich weg und landeten vorfristig in Auckland. Unser Gepäck kam auch zügig, ich kaufte uns noch eine Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr, wir entschieden uns aber dann doch, mit dem Uber ins Hotel zu fahren.
Das funktionierte wunderbar, wir waren aber schon um 12 Uhr am Hotel, sodass wir noch nicht einchecken konnten, aber dafür unser Gepäck schon hinterließen. Wir fuhren mit unserer neu gekauften Karte in die Stadt, ärgerten uns manchmal über die Busfahrer, die die Fahrgäste nach Lust und Laune aus dem Bus aussteigen lassen (vielleicht haben wir das System auch noch nicht hundertprozentig verstanden), kamen aber dort an, wo wir hin wollten, nämlich am Fährterminal.
Wir stiegen in den erstbesten Kutter ein, der das Terminal verließ und kamen auf diese Weise nach Davenport. Dort machten wir einen kleinen Spaziergang durch das Städtchen, landeten aber – wie sollte es anders sein? – wieder in einem schönen Pub, in dem auch Fußball gezeigt wurde. Fish & Chips und der Tintenfisch waren nicht ganz so fantastisch wie schon gehabt, aber das war nicht der Grund, wieso wir bald aufbrachen: Wir wollten nämlich nach dem Kolumbien-Spiel noch die etwas frühere Fähre erwischen, das klappte auch, und so kamen wir gegen 15.30 Uhr wieder in Downtown an. Wieder ging es mit dem Bus zurück zum Hotel, jetzt konnten wir in unser kleines, aber feines Hotel einchecken, waren aber, ehrlich gesagt, jetzt so fertig, dass wir nach einem kleinen Spaziergang hier durch unseren Kiez ins Zimmer zurückgingen, uns schlaffertig machten und Fußball schauten.
Uli ist schon lange am Ratzen, ich gehe jetzt auch mal ins Bett, denn morgen klingelt wieder früh der Wecker, da wir um 8 Uhr das Auto übernehmen wollen und nach Roturoa eine kleine Inselrundfahrt machen wollen.
Die Blicke auf die neuseeländischen Alpen heute aus dem Flieger waren ganz grandios, da können auch die europäischen Alpen nur mithalten.
Und einen habe ich noch von gestern: Es muss in der Nacht von vorgestern auf gestern so geschüttet haben, dass selbst die Hauptstraßen teilweise große Pfützen aufwiesen und die Schilder vor Überflutungen warnten. Mehr als einmal musste ich ordentlich abbremsen, um nicht Gefahr zu laufen, ins Aquaplaning zu geraten. Gut angekommen sind wir in Christchurch aber natürlich offenbar trotzdem.
Start in Christchurch |
Skyline von Auckland |
Davenport |
Downtown Auckland |
Über den neuseeländischen Alpen |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen