Meine Länder

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Samstag, 29. Juli 2023

Ausnahmsweise geklappt

... hat das heute früh mit dem Check-on bei Fiji Airways, denn wir konnten ohne Probleme am Automaten einchecken, bekamen auch die Gepäcktags ausgedruckt und konnten dann ohne größere Verzögerung unser Gepäck abgeben.

Ich hatte heute Morgen den Wecker auf 7 Uhr gestellt, kuschelte aber noch ein wenig und ging dann gegen 7.30 Uhr an den Strand, Uli kam kurz hinter mir her. Das Meer war heute nicht so ganz einladend, weil Ebbe war und der halbe Tagesmarsch ins Wasser heute fast ein ganzer Tagesmarsch geworden wäre. Ich fand zum Glück ein kleines Loch, in dem ich gerade soeben kurz untertauchen konnte, aber insgesamt war das Badevergnügen heute Morgen nicht ganz so riesig. Ich duschte, und wir gingen in Ruhe zum Frühstück, das wir sehr genossen, weil wir in Neuseeland in den Unterkünften kein Frühstück gehabt hatten und immer, soweit wir überhaupt frühstückten oder brunchten, à la carte bestellen mussten, während wir hier ein Buffet mit durchaus englischem Frühstück, aber auch mit Ananas und Papaya genießen konnten.

Plötzlich wurde es aber ein bisschen hektisch, denn unser Taxifahrer stand schon auf der Matte, um 9 Uhr, während wir uns sehr sicher waren, dass wir uns erst für 10 Uhr verabredet hatten. Wir ließen uns aber nicht so wahnsinnig hetzen, frühstückzen in Ruhe zu Ende, gingen aufs Zimmer und packen unsere 77 Sachen, sodass wir am Ende gegen 9.30 Uhr mit einem guten Kompromiss in Richtung Flughafen unterwegs waren. Gegen 10 Uhr kamen wir an, waren unterwegs noch am deutschen Honorarkonsulat in Nadi in (ausgesprochen: Nandi) vorbeigekommen und stellten nun fest, dass wir noch nicht gleich einchecken konnten; die ganze Hektik war also wirklich völlig unnötig gewesen.

Ich versuchte mit wenig Hoffnung, am Automaten einzuchecken, das klappte aber überraschend erfolgreich, und als wir das Gepäck offgedroppt hatten, gingen wir gleich durch die sehr schnelle Sicherheitskontrolle und durch die etwas langwierigere Ausreisekontrolle. Einen Ausreisestempel gab es in Fidschi leider nicht, aber das konnten wir angesichts des erst gestern erhaltenen Einreisestempel gerade so noch verschmerzen.

Unter Mühen bekamen wir einen Wein und ein Bier ausgeschenkt, an dem wir uns bis zum Boarding festhielten, heute hatten wir normale Plätze, aber für die eineinhalb Stunden Flug war das ohne Probleme erträglich.

Wir überquerten um 13.25 Uhr fidschianischer Zeit den 180. Längengrad - zum ersten Mal in meinem Leben. Juchhe!

Ebenfalls erträglich war die Einreise in Samoa, auch das Gepäck kam zügig, der Zoll war friedlich,einzig, es war noch keine Abholung am Flughafen zu sehen. Der Typ kam mit ein wenig Verspätung, zu seiner Ehrenrettung ist zu sagen, dass wir tatsächlich früher angekommen waren als geplant, wir warteten noch auf zwei andere Gäste, die aber nicht an Land kamen, sodass wir gleich losfuhren.

Es ging durch das ebenfalls unglaublich grüne Samoa, entlang der Nordküste; wir sahen viele dieser offenen von Säulen getragenen Gemeinschaftsräumlichkeiten, in denen, wenn ich den Taxifahrer richtig verstanden habe, Veranstaltungen des Dorfes stattfinden können. Wir sahen auch etliche kleine Steinbecken, die als eine Art Schwimmbad dienen, und wir sahen sehr, sehr, sehr viele Kirchen. Samoa ist zu 98% christlich, und dazu auch noch sehr proaktiv, so scheint es, denn gefühlt an jeder Straßenecke steht ein Gotteshaus der unterschiedlichen Konfessionen.

Als wir in Richtung unseres Hotels kamen, fing es an zu regnen, und entsprechend kamen wir im Regen im Hotel an. Der Check-in war erwartbar freundlich und recht unkompliziert, unser Zimmer ist in Ordnung, auch wenn man für den Preis, und wenn man es mit Fidschi vergleicht, durchaus anfangen könnte zu diskutieren. Wie in den vergangenen Wochen üblich aber hielten wir uns nicht lange im Zimmer auf, sondern erkundeten das Hotel mit den verschiedenen Pools und dem kleinen Sandstrand, wenig überraschend für den regelmäßigen Leser landeten wir am Ende in der Bar.

Dort versuche ich heute, am 16. Tag unserer Reise, einmal ein bisschen Geld zu sparen, und bestellte einen Pitcher, also gleich 1,5 Liter Bier, die ich selbstverständlich ordnungsgemäß vernichtete. Zu essen gab es für Uli Lachs und für mich Thunfischsteak, währenddessen schauten wir uns die Aufzeichnung eines WM-Spiels an, und nun sind wir schon wieder relativ früh, es ist hier 21 Uhr und wir sind Deutschland 11 Stunden voraus, im Bett.

Wie hoffen, dass das Wetter morgen wieder mitspielt, ändern können wir es aber sowieso nicht und ausschlafen werden wird morgen so oder so.

Dusche mit Gefahrenzulage

Ebbe

In Fidschi war gutes Wetter

Das Meer in Samoa sieht gut aus

Offene Räumlichkeiten im Regen

Jesus

Anflug auf Samoa

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