Meine Länder

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Sonntag, 10. Mai 2015

T minus 7

In sieben Tagen oder 168 Stunden sitze ich im Flieger von Zürich nach Doha. Zunächst muss ich am Samstag noch eine Prüfung in Köln schreiben, aber ich hoffe, dass ich das auch überstehe.

Am Sonntag geht es also mit Qatar Airways von Zürich über Doha nach Singapur. Ich bin gespannt auf den neuen Flughafen in Doha, 2013 war ich ja noch auf dem "alten" aus- und eingesteigen. Wir haben keinen übermäßig langen Aufenthalt, sodass es zum Umsteigen problemlos reichen sollte, aber trotzdem nicht langweilig wird.

In Singapur kommen wir nächsten Montag am Nachmittag an und werden uns erst einmal ins Hotel bringen lassen, wahrscheinlich mit dem Taxi.

Im Moment sieht es so aus, dass wir jeweils zwei kleine Gepäckstücke mitnehmen, von denen man eines ggf. auch als Handgepäck verwenden kann, damit wir nicht überall das ganze Gepäck mitnehmen müssen. In Singapur kann man anscheinend am Flughafen relativ günstig das Zeug auch für ein paar Tage verwahren lassen.

Das werden wir am 22. Mai früh morgens schon einmal in Anspruch nehmen, weil wir dann mit Scoot, einem Billig-Ableger von Singapore Airlines, nach Sydney fliegen. Die Nacht werden wir durchmachen, da wir schon am 21. Mai mittags aus dem Hotel auschecken.

In Sydney kommen wir dann am 22. Mai mittags an und werden uns in meinem 100. Land sicherlich erst einmal eine Kneipe suchen, um das gebührend zu begießen ...

Am 23. Mai ist unser Sporttag (Aussie Rules Football und Rugby) und die restlichen Tage werden wir in Sydney und möglicherweise Umgebung ganz bestimmt auch gewinnbringend verbummeln können.

Am 27. Mai geht es mittags zurück nach Singapur, wo wir um 19 Uhr ankommen. Hier werden wir uns ein bisschen beeilen müssen, weil wir einreisen, danach zum Bus (oder ins Taxi) zur Grenze müssen, ausreisen und nach Malaysia einreisen und schließlich von der Grenze über die Fußgängerüberführung zum Zug kommen, der um 23.35 Uhr in Johor Bahru in Malaysia abfährt.

Am 28. Mai werden wir dann frühmorgens in Kuala Lumpur ankommen. Dort haben wir praktisch zwei volle Tage, weil wir am 29. Mai erst um 18 Uhr wieder zurück fahren. Diese Strecke machen wir dann im Superduperluxusbus, den ich gestern gebucht habe; da bin ich auch mal gespannt, ob der wirklich so gut ist wie es klingt.

Für die Strecke braucht man vier, fünf Stunden, sodas wir am späten Abend in Singapur sein dürften. Wieder werden wir ins Taxi (oder auch in die Metro) springen und zum Flughafen fahren, schließlich geht um 4 Uhr unser Jetstar-Flieger nach Bali, und davor müssen wir ja das eine Gepäckstück am Flughafen auslösen und das andere hinterlegen. Das wird auch ein spannender Tag werden, denke ich.

In Denpasar kommen wir dann um 7 Uhr an, werden uns unser indonesisches Visum besorgen und uns dann zum Hotel bringen lassen. Mal sehen, wie fit wir nach den Tagen in Singapur, Sydney und Kuala Lumpur noch sind, ob wir nur noch Badetage machen oder uns doch einen oder zwei Tage im sicherlich auch sehenswerten Bali den einen oder anderen Tempel anschauen.

Am 3. Juni fliegen wir dann abends zurück von Bali nach Singapur, wo wir noch einmal eine Nacht verbringen, ehe es am 4. Juni dann am Nachmittag wieder in Richtung Doha geht. Am 5. Juni werden wir früh morgens in Zürich landen und dann erstmals seit fast drei Wochen wieder europäischen Boden unter den Füßen haben.

Ich bin sehr gespannt auf die Straßenhändler in Singapur und ihr Essen, auf das Opernhaus, die Hafenbrücke, Sport und Kneipen in Sydney, auf die Petronas Towers in Kuala Lumpur, auf die Tempel und auf die Strände auf Bali.

Wir werden allein nach Singapur insgesamt viermal ein- und ausreisen (aus Doha, aus Sydney, aus Malaysia und aus Bali). Zum Glück brauchen wir weder für Singapur noch für Malaysia ein Visum. Für Australien braucht man formal ein Visum, aber das habe ich schon vor Wochen online beantragt: Für Europäer geht das ziemlich problemlos und ist vor allem kostenlos. Einzig für Indonesien benötigen wir ein richtiges Visum, aber das erhalten wir bei der Einreise auf Bali für auch noch erträgliche 35 Dollar. Stempel im Pass wird's also genug geben ...

Mein Bruder hatte eine gute Idee, weil er mit meinen Reisen so ein bisschen den Überblick verliert: Er machte den Vorschlag, dass ich einen Kurzüberblick über die anstehenden Reisen in die Kopfzeile einbaue. Gesagt, getan. Jetzt kann jeder, nicht nur die NSA, sehen, wo es demnächst hingeht ...

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