Heiß. Schön. Toll. Wunderbar. Atemberaubend. Beeindruckend. (Wollte gerade "Atembedruckend" schreiben.) Achso, lecker ist es. Und heiß. Schwül. Heiß und schwül.
So, meine Ersatzoma und meine Ma brachten uns dann um 12 Uhr so langsam in Richtung Flughafen, nachdem bei uns das Packen alles ein bisschen langwieriger war als gedacht und wir gerade so rechtzeitig fertig wurden.
Am Züricher Flughafen ließen die beiden uns dann raus und wir machten eine mittelprächtige Weltreise zu Fuß, ehe wir am im Umbau befindlichen Airport einchecken konnten. Check-in war entspannt, unsere Plätze hatte ich ja schon reserviert. Alles in Ordnung.
Wir reisten aus dem Schengenraum aus, fuhrten mit der Jodelbahn unter dem Rollfeld durch und kamen an unserem Gate an. Da standen noch zwei Polizisten mit einer herrenlosen Tennisschlägertasche, am Ende nahmen sie sie - nach einigen Beratungen - einfach mit ins Fundbüro. Explodiert ist da meines Wissens jedenfalls nichts.
Am Flieger war allerdings irgendeine Klappe nicht so ganz funktionstüchtig, was zu einer etwa einstündigen Verspätung führte, über die wir - das muss ich sagen - allerdings vorbildlich auf dem laufenden Stand gehalten wuren. Flug alles gut, zwei Filme geguckt, tatsächlich kein Bier getrunken ...
In Katar war der Umstieg auch ganz okay, auch wenn hier ebenfalls recht lange Strecken zu überwinden waren. Der Abflug nach Singapur war ziemlich pünktlich, wir kamen sogar etwas zu früh an, ich hatte noch einen weiteren Film geguckt und sogar eine Stunde, naja, relativ am Stück die Augen zu ...
Die Einreise war, als wir mit dem Skytrain dann endlich an der Einreise waren, superschnell abgefertigt, was uns aber keinen echten Vorteil einbrachte, da das Gepäck relativ lange auf sich warten ließ. Wir entschieden uns, doch mit der U-Bahn in Richtung Hotel zu fahren, was aus zweierlei Gründen ein Fehler war: Erstens konnte ich am U-Bahnhof keine Touristen- oder Dauerkarte kaufen, weshalb ich wieder hoch zum Terminal 2 musste und die holte. Zum anderen hatten wir einen nicht gar so langen, aber doch zehnminütigen Laufweg vor uns und waren danach vollkommen nassgeschwitzt, als wir im - eisgekühlten - Hotel ankamen.
Nach dem Check-in gingen wir erstmal an den Pool, in dem wir schwammen und dabei eine tolle Aussicht auf einige Wolkenkratzer in Downtown Singapur hatten. Nach dem Genuss von Bier und Wein, was wir uns wirklich verdient hatten, ging ich kurz duschen, ehe wir uns wieder zur U-Bahn-Station in unserer Nähe kämpften. In der U-Bahn ist es wenigstens schön kühl ...
Wir fuhren nach Chinatown. Als wir die Rolltreppe hochfuhren, fühlten wir uns in Peking oder Shanghai, das war sehr beeindruckend. Wir gingen durch die Smith Street, die als "Food Street" beworben wird, und tatsächlich gab es da einen Freiluft-Food-Court mit vielen Ständen, die von Meeresfrüchten bis gebratenes Schwein viele chinesische Sachen feilboten.
Da dort aber eher touristenorientiert gearbeitet wurde, gingen wir ein paar Meter weiter zum Maxwell Food Centre, in dem eher die Einheimischen essen. Und, ja, es ist sehr, sehr lecker dort. Links und rechts der Passage liegen kleine Essens- und Getränkestände, in der Mitte stehen Tische. Und dann setzt sich einer hin, einer geht zu den verschiedenen Ständen und bestellt Essen und Trinken. Sehr praktisch, sehr lecker und - nicht nur für Singapurer Verhältnisse - sehr, sehr billig. Wir aßen Gyoza (mit Garnelen und Huhn gefüllte Teigtaschen) und dazu noch eine Portion gebratenen Reis mit ein paar Shrimps. Alles in allem zahlten wir fürs Essen knapp zehn Euro. Das Bier für 4,50 € reißt das natürlich dann wieder ein bisschen heraus, aber dafür bekommt man 0,633 Liter ...
Wir gingen durch ein paar Hinterhöfe zum nächstgelegenen U-Bahnhof (sicher fühlen wir uns hier sehr) und fuhren zwei Stationen zum Marina Bay Sands, einem der größten und architektonisch sicher beeindruckendsten Hotel der Welt. Uns, oder vielmehr mich, zog es zum Casino. Wow. Das ist unfassbar, mehrere Fußballfelder groß, in zwei Etagen, und es wird Roulette, Würfelroulette, Black Jack, einarmiger Bandit und was weiß ich noch alles gespielt. Als Ausländer kommt man umsonst rein, ein Singapurer muss 100 Singapur-Dollar (etwa 65 Euro) zahlen, um einen Tag (!) spielen zu dürfen.
Der erste Roulette-Tisch und ich wurden nicht so richtig Freunden, aber immer mit dem letzten Einsatz erzielte ich Gewinn. Oben im rauchfreien Bereich war es dann besser, und ich konnte durch kluges und konzentriertes Spiel aus 50 Singapur-Dollarn 100 machen. Schön.
Wir hatten aus dem Schweißdesaster von heute Mittag nichts gelernt und gingen zu Fuß vom Marina Bay Sands zurück zum Hotel. Dabei überquerten wir auf einer Fußgängerbrücke, die an sich schon sehr toll gestaltet ist, den Singapore River. Von der Brücke hat man einen unglaublich schönen Blick auf die Skyline von Singapur. Das wird morgen noch bei Tag erkundet.
Jetzt war ich eben zum zweiten Mal duschen, fühle mich viel besser und gehe gleich ins Bett. Es war ein sehr anstrengender, aber auch ein wunderbarer Tag. Ich bin sehr gespannt auf morgen und die nächsten Tage, auf Little India, auf den Singapore River, auf die Innenstadt.
Jetzt ist aber erstmal schlafen angesagt, hier ist es schon halb eins ...
So, meine Ersatzoma und meine Ma brachten uns dann um 12 Uhr so langsam in Richtung Flughafen, nachdem bei uns das Packen alles ein bisschen langwieriger war als gedacht und wir gerade so rechtzeitig fertig wurden.
Am Züricher Flughafen ließen die beiden uns dann raus und wir machten eine mittelprächtige Weltreise zu Fuß, ehe wir am im Umbau befindlichen Airport einchecken konnten. Check-in war entspannt, unsere Plätze hatte ich ja schon reserviert. Alles in Ordnung.
Wir reisten aus dem Schengenraum aus, fuhrten mit der Jodelbahn unter dem Rollfeld durch und kamen an unserem Gate an. Da standen noch zwei Polizisten mit einer herrenlosen Tennisschlägertasche, am Ende nahmen sie sie - nach einigen Beratungen - einfach mit ins Fundbüro. Explodiert ist da meines Wissens jedenfalls nichts.
Am Flieger war allerdings irgendeine Klappe nicht so ganz funktionstüchtig, was zu einer etwa einstündigen Verspätung führte, über die wir - das muss ich sagen - allerdings vorbildlich auf dem laufenden Stand gehalten wuren. Flug alles gut, zwei Filme geguckt, tatsächlich kein Bier getrunken ...
In Katar war der Umstieg auch ganz okay, auch wenn hier ebenfalls recht lange Strecken zu überwinden waren. Der Abflug nach Singapur war ziemlich pünktlich, wir kamen sogar etwas zu früh an, ich hatte noch einen weiteren Film geguckt und sogar eine Stunde, naja, relativ am Stück die Augen zu ...
Die Einreise war, als wir mit dem Skytrain dann endlich an der Einreise waren, superschnell abgefertigt, was uns aber keinen echten Vorteil einbrachte, da das Gepäck relativ lange auf sich warten ließ. Wir entschieden uns, doch mit der U-Bahn in Richtung Hotel zu fahren, was aus zweierlei Gründen ein Fehler war: Erstens konnte ich am U-Bahnhof keine Touristen- oder Dauerkarte kaufen, weshalb ich wieder hoch zum Terminal 2 musste und die holte. Zum anderen hatten wir einen nicht gar so langen, aber doch zehnminütigen Laufweg vor uns und waren danach vollkommen nassgeschwitzt, als wir im - eisgekühlten - Hotel ankamen.
Nach dem Check-in gingen wir erstmal an den Pool, in dem wir schwammen und dabei eine tolle Aussicht auf einige Wolkenkratzer in Downtown Singapur hatten. Nach dem Genuss von Bier und Wein, was wir uns wirklich verdient hatten, ging ich kurz duschen, ehe wir uns wieder zur U-Bahn-Station in unserer Nähe kämpften. In der U-Bahn ist es wenigstens schön kühl ...
Wir fuhren nach Chinatown. Als wir die Rolltreppe hochfuhren, fühlten wir uns in Peking oder Shanghai, das war sehr beeindruckend. Wir gingen durch die Smith Street, die als "Food Street" beworben wird, und tatsächlich gab es da einen Freiluft-Food-Court mit vielen Ständen, die von Meeresfrüchten bis gebratenes Schwein viele chinesische Sachen feilboten.
Da dort aber eher touristenorientiert gearbeitet wurde, gingen wir ein paar Meter weiter zum Maxwell Food Centre, in dem eher die Einheimischen essen. Und, ja, es ist sehr, sehr lecker dort. Links und rechts der Passage liegen kleine Essens- und Getränkestände, in der Mitte stehen Tische. Und dann setzt sich einer hin, einer geht zu den verschiedenen Ständen und bestellt Essen und Trinken. Sehr praktisch, sehr lecker und - nicht nur für Singapurer Verhältnisse - sehr, sehr billig. Wir aßen Gyoza (mit Garnelen und Huhn gefüllte Teigtaschen) und dazu noch eine Portion gebratenen Reis mit ein paar Shrimps. Alles in allem zahlten wir fürs Essen knapp zehn Euro. Das Bier für 4,50 € reißt das natürlich dann wieder ein bisschen heraus, aber dafür bekommt man 0,633 Liter ...
Wir gingen durch ein paar Hinterhöfe zum nächstgelegenen U-Bahnhof (sicher fühlen wir uns hier sehr) und fuhren zwei Stationen zum Marina Bay Sands, einem der größten und architektonisch sicher beeindruckendsten Hotel der Welt. Uns, oder vielmehr mich, zog es zum Casino. Wow. Das ist unfassbar, mehrere Fußballfelder groß, in zwei Etagen, und es wird Roulette, Würfelroulette, Black Jack, einarmiger Bandit und was weiß ich noch alles gespielt. Als Ausländer kommt man umsonst rein, ein Singapurer muss 100 Singapur-Dollar (etwa 65 Euro) zahlen, um einen Tag (!) spielen zu dürfen.
Der erste Roulette-Tisch und ich wurden nicht so richtig Freunden, aber immer mit dem letzten Einsatz erzielte ich Gewinn. Oben im rauchfreien Bereich war es dann besser, und ich konnte durch kluges und konzentriertes Spiel aus 50 Singapur-Dollarn 100 machen. Schön.
Wir hatten aus dem Schweißdesaster von heute Mittag nichts gelernt und gingen zu Fuß vom Marina Bay Sands zurück zum Hotel. Dabei überquerten wir auf einer Fußgängerbrücke, die an sich schon sehr toll gestaltet ist, den Singapore River. Von der Brücke hat man einen unglaublich schönen Blick auf die Skyline von Singapur. Das wird morgen noch bei Tag erkundet.
Jetzt war ich eben zum zweiten Mal duschen, fühle mich viel besser und gehe gleich ins Bett. Es war ein sehr anstrengender, aber auch ein wunderbarer Tag. Ich bin sehr gespannt auf morgen und die nächsten Tage, auf Little India, auf den Singapore River, auf die Innenstadt.
Jetzt ist aber erstmal schlafen angesagt, hier ist es schon halb eins ...
Vorne Hotelpool, hinten Skyline |
Im Maxwell Fod Centre |
Lecker Happahappa |
Im Casino |
Blick auf die Skyline |
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