I'll be back. Soon.
Heute war der letzte volle Tag in Australien. Es war, wie jeder vorangegangene Tag in Australien, ein schöner Tag. Seufz. Riesenseufz.
Wir standen heute ausnahmsweise mal relativ früh auf, buchten noch für morgen unseren Transfer zum Flughafen und fuhren dann zum Kings-Cross-Bahnhof. Von dort ging die U-/S-Bahn, was auch immer, zum Hauptbahnhof. Wir liefen ziemlich gegen den Strom, als wir auf unser Gleis zum Intercity in die Blauen Berge, also die Blue Mountains, wollten.
Ehe ich anfange zu schwärme: Sehr praktisch ist, dass man in den Zügen hier die Sitzlehne verstellen kann. Man schiebt die einfach von einer Seite der Sitzpolster zur anderen und hat auf diese Weise die Ausrichtung (in/gegen die Fahrtrichtung) verändert. Cool.
Wir fuhren knapp zwei Stunden vom Hauptbahnhof Sydney bis zum Bahnhof in Katoomba und zwischendurch konnte man die Bahnhöfe kaum von denen der Drei-Seen-Bahn im Schwarzwald unterscheiden. Obwohl, doch, diese praktisch RFID-Chip-Karten gibt's im Schwarzwald natürlich nicht ...
Unterwegs konnte man schon die landschaftliche Schönheit erahnen, aber als wir dann - nach einem guten, aber nicht überragenden Frühstück in Downtown Katoomba und vorbei am örtlichen Aldi (!) - die paar Schritte zum Echo Point gegangen waren, waren wir doch ziemlich überwältigt. Unglaublich schön. Ich fürchte, auf den Fotos unten werden die Weite und die Größe und die Klarheit und überhaupt des Blue Mountain National Parks überhaupt nicht so richtig deutlich. Ich bin ja kein schon Landschafts- oder Wanderfanatiker, aber das ist wirklich toll. Wirklich, wirklich toll.
Wir flüchteten vor den ganzen Chinesen am Echo Point in Richtung Katoomba Falls und auf der gut einstündigen mittelprächtigen Wanderung hatten wir noch einmal ein paar andere Blickwinkel auf das Tal. Es war wirklich begeisternd.
Die Katoomba Falls dagegen sind, soweit wir sie gesehen haben, eher weniger begeisternd, aber das machte überhaupt nichts. Diese Scenic Gondelbahn, oder wie auch immer die heißt, nahmen wir nicht, weil wir auf unserem Spaziergang schon ausreichend phänomenale Ausblicke genossen hatten. Stattdessen stiegen wir - wieder mit unserer Sydney-Opal-Karte - in den Bus ein und fuhren zurück zum Bahnhof. Hier waren wir just in time, denn unser Zug wäre uns vor der Nase weggefahren, wenn er nicht zwei Minuten Verspätung gehabt hätte. Puh ...
Wir stiegen - unterwegs fielen uns beiden gelegentlich die Äuglein zu - nicht am Hauptbahnhof, sondern schon in Parramatta, einem der größeren Vororte von Sydney, aus und machten uns zu Fuß zur Fährendstation. Wir waren viel zu früh da und bestellten jeweils ein Bier und ein paar Kartoffelecken als Snack, um die knappe Stunde Wartezeit zu überbrücken. Das Bier kam schnell, die Wedges nicht, und fünf Minuten vor Abfahrt zahlten wir dann - keine Wedges gekriegt, keine gezahlt ...
Nunja, was heißt "fünf Minuten vor Abfahrt", vielmehr "fünf Minuten vor planmäßiger Abfahrt". Unser Kapitän hatte sich offenbar ein bisschen verquatscht und kam ein paar Minuten verspätet, dann hatten wir schon abgelegt, als noch zwei ältere Ladies ankamen und - anstatt sich fürs Wiederanlegen zu bedanken - den Steward anschauzten, dass er doch versprochen habe, zu hupen, ehe er losfährt ... Allgemeines Gegrinse auf dem Bötchen. Wir mussten an der nächsten Station noch umsteigen, weil die größere Fähre nicht hoch bis Parramatta kommt (zu wenig Wasser unter dem Kiel), aber dann ging die Fahrt in Richtung Circular Quay los. Ich verzog mich schnell unter Deck, weil es abends hier im Spätherbst doch noch empfindlich kalt ist, während Uli auf Deck ausharrte.
Kurz nach Drummoyne zog es mich dann doch an Deck, denn jetzt kam die Anfahrt auf die Innenstadt mit dem Darbour Harbour und schließlich dem letzten Stück zum Circular Quay. Ach Leute, das ist einfach soooooooo schön, die Hafenbrücke in bunten Farben, die Skyline von Sydney erleuchtet, dann unter der Hafenbrücke durch mit Blick auf die Oper. Will nicht weg morgen, rabääh ...
Wir fuhren mit der S-Bahn zurück nach Kings Cross und zum Abschluss wieder in The Bourbon, wo wir lecker aßen. Wir wollten eigentlich vor der Liveband flüchten, aber die spielte am Ende so gut, dass wir noch zwei Stunden länger blieben als gedacht. Das waren soulige Versionen von Liedern der Beatles ("Hold your hand") über Amy Winehouse ("Valerie") bis Pharrell Williams ("Happy"). Sehr hörenswert.
Joa, und nun bin ich hier im Bett, es ist schon nach Mitternacht, morgen geht es früh raus und dann zum Flughafen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich eigentlich hier gerade nicht weg will? Aber es hilft ja nix ...
Heute war der letzte volle Tag in Australien. Es war, wie jeder vorangegangene Tag in Australien, ein schöner Tag. Seufz. Riesenseufz.
Wir standen heute ausnahmsweise mal relativ früh auf, buchten noch für morgen unseren Transfer zum Flughafen und fuhren dann zum Kings-Cross-Bahnhof. Von dort ging die U-/S-Bahn, was auch immer, zum Hauptbahnhof. Wir liefen ziemlich gegen den Strom, als wir auf unser Gleis zum Intercity in die Blauen Berge, also die Blue Mountains, wollten.
Ehe ich anfange zu schwärme: Sehr praktisch ist, dass man in den Zügen hier die Sitzlehne verstellen kann. Man schiebt die einfach von einer Seite der Sitzpolster zur anderen und hat auf diese Weise die Ausrichtung (in/gegen die Fahrtrichtung) verändert. Cool.
Wir fuhren knapp zwei Stunden vom Hauptbahnhof Sydney bis zum Bahnhof in Katoomba und zwischendurch konnte man die Bahnhöfe kaum von denen der Drei-Seen-Bahn im Schwarzwald unterscheiden. Obwohl, doch, diese praktisch RFID-Chip-Karten gibt's im Schwarzwald natürlich nicht ...
Unterwegs konnte man schon die landschaftliche Schönheit erahnen, aber als wir dann - nach einem guten, aber nicht überragenden Frühstück in Downtown Katoomba und vorbei am örtlichen Aldi (!) - die paar Schritte zum Echo Point gegangen waren, waren wir doch ziemlich überwältigt. Unglaublich schön. Ich fürchte, auf den Fotos unten werden die Weite und die Größe und die Klarheit und überhaupt des Blue Mountain National Parks überhaupt nicht so richtig deutlich. Ich bin ja kein schon Landschafts- oder Wanderfanatiker, aber das ist wirklich toll. Wirklich, wirklich toll.
Wir flüchteten vor den ganzen Chinesen am Echo Point in Richtung Katoomba Falls und auf der gut einstündigen mittelprächtigen Wanderung hatten wir noch einmal ein paar andere Blickwinkel auf das Tal. Es war wirklich begeisternd.
Die Katoomba Falls dagegen sind, soweit wir sie gesehen haben, eher weniger begeisternd, aber das machte überhaupt nichts. Diese Scenic Gondelbahn, oder wie auch immer die heißt, nahmen wir nicht, weil wir auf unserem Spaziergang schon ausreichend phänomenale Ausblicke genossen hatten. Stattdessen stiegen wir - wieder mit unserer Sydney-Opal-Karte - in den Bus ein und fuhren zurück zum Bahnhof. Hier waren wir just in time, denn unser Zug wäre uns vor der Nase weggefahren, wenn er nicht zwei Minuten Verspätung gehabt hätte. Puh ...
Wir stiegen - unterwegs fielen uns beiden gelegentlich die Äuglein zu - nicht am Hauptbahnhof, sondern schon in Parramatta, einem der größeren Vororte von Sydney, aus und machten uns zu Fuß zur Fährendstation. Wir waren viel zu früh da und bestellten jeweils ein Bier und ein paar Kartoffelecken als Snack, um die knappe Stunde Wartezeit zu überbrücken. Das Bier kam schnell, die Wedges nicht, und fünf Minuten vor Abfahrt zahlten wir dann - keine Wedges gekriegt, keine gezahlt ...
Nunja, was heißt "fünf Minuten vor Abfahrt", vielmehr "fünf Minuten vor planmäßiger Abfahrt". Unser Kapitän hatte sich offenbar ein bisschen verquatscht und kam ein paar Minuten verspätet, dann hatten wir schon abgelegt, als noch zwei ältere Ladies ankamen und - anstatt sich fürs Wiederanlegen zu bedanken - den Steward anschauzten, dass er doch versprochen habe, zu hupen, ehe er losfährt ... Allgemeines Gegrinse auf dem Bötchen. Wir mussten an der nächsten Station noch umsteigen, weil die größere Fähre nicht hoch bis Parramatta kommt (zu wenig Wasser unter dem Kiel), aber dann ging die Fahrt in Richtung Circular Quay los. Ich verzog mich schnell unter Deck, weil es abends hier im Spätherbst doch noch empfindlich kalt ist, während Uli auf Deck ausharrte.
Kurz nach Drummoyne zog es mich dann doch an Deck, denn jetzt kam die Anfahrt auf die Innenstadt mit dem Darbour Harbour und schließlich dem letzten Stück zum Circular Quay. Ach Leute, das ist einfach soooooooo schön, die Hafenbrücke in bunten Farben, die Skyline von Sydney erleuchtet, dann unter der Hafenbrücke durch mit Blick auf die Oper. Will nicht weg morgen, rabääh ...
Wir fuhren mit der S-Bahn zurück nach Kings Cross und zum Abschluss wieder in The Bourbon, wo wir lecker aßen. Wir wollten eigentlich vor der Liveband flüchten, aber die spielte am Ende so gut, dass wir noch zwei Stunden länger blieben als gedacht. Das waren soulige Versionen von Liedern der Beatles ("Hold your hand") über Amy Winehouse ("Valerie") bis Pharrell Williams ("Happy"). Sehr hörenswert.
Joa, und nun bin ich hier im Bett, es ist schon nach Mitternacht, morgen geht es früh raus und dann zum Flughafen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich eigentlich hier gerade nicht weg will? Aber es hilft ja nix ...
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