Meine Länder

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Montag, 25. Mai 2015

Bondi und Manly

Heute haben wir einen Strandtag eingelegt. Naja, zumindest in gewisser Weise.

Wir schliefen mal wieder halbwegs aus und machten uns ohne Frühstück mit dem Bus auf zum Circular Quay. Von dort gingen wir die paar Meter zur Oper, dem meistfotografierten Gebäude der Welt. (Wenn die Oper das bisher nicht gewesen sein sollte, habe ich in den letzten Tagen im Alleingang dafür gesorgt ...) Es bleibt dabei: Je näher man der Oper ist, desto weniger hübsch ist. Also ruhig in größerem Abstand auf dem Bötchen dran vorbeifahren. Sieht besser aus.

Vom Circular Quay machten wir uns dann auf zum Bondi Beach im Osten der Stadt, wo 2000 die Beachvolleyball-Wettbewerbe stattfanden. Der Strand ist schon sehr schick, auch wenn ich ihn mir - ehrlich gesagt - ein bisschen größer vorgestellt hätte. Irgendwo unterwegs, wahrscheinlich im Bus, verlor ich meine Kappe, sodass ich mir einen Ersatz in Form einer Bondi-Beach-Mütze kaufen musste. Ärgerlich, aber es gibt Schlimmeres.

Am Bondi Beach aßen wir - mit Blick auf den Strand - lecker Fish und Chips bzw. Muscheln. Danach überlegte ich hin und her, ob ich in die nicht ganz so warmen Fluten springen sollte. Ich entschied mich für eine Kompromisslösung und steckte meine Haxen ins Wasser. Schön ... Zum Glück gibt es am Strand dort Duschen, sodass ich meine Beine dann auch wieder von Salz und Sand befreien konnte.

Es ging zurück in Richtung Innenstadt und mit der U-Bahn über die Hafenbrücke. An der ersten Station nördlich davon stiegen wir aus und liefen den Weg zurück. Die Hafenbrücke ist wohl beliebtes Ziel von Selbstmördern gewesen, jedenfalls ist das trotz Stacheldrahtzaun noch jede Menge Security unterwegs ... Der Blick auf Hafen, Oper und Circular Quay lädt jedenfalls nicht dazu ein, seinem Leben ein Ende zu setzen, der ist einfach viel zu schön für so einen Mist.

Wir stiegen von der Brücke ab, wieder in Richtung Circular Quay und begaben uns - nach Konsum eines leckeren Speiseeises - wieder auf die Fähre nach Manly. Die Fahrt dort rüber ist einfach toll, vielleicht sogar noch toller als die Überfahrt von Eminönü nach Kadiköy. Habe ich das gerade wirklich geschrieben? Ja. Wow. Dann muss es ja stimmen.

In Manly schlenderten wir wieder zum Strand (auch sehr schön!) und machten dann zum Abschluss des Tages wieder in der Kneipe von gestern Halt. Wir speisten wieder Oliven mit Fetakäse und danach ein leckeres Steaklein; dazu probierten wir Cider, Kolsch, Stout und eines der "Keller-Door"-Biere, auch die heißen wirklich so ...

Die Fähre zurück zum Circular Quay war sehr leer, den Bus nach Hause verpassten wir knapp, sodass wir noch ein bisschen in Richtung Heimat liefen, ehe wir auf den Nachfolgebus aufsprangen.

Schön war's, entspannt war's, lecker war's.

Morgen geht es vielleicht in die Blue Mountains. Wir werden sehen.
Bondi Beach

Oper und Circular Quay von der Hafenbrücke

Oper während des Vivid-Sydney-Festivals

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