... war es, den ich heute mit dem Krebs ausgefochten habe. Ich habe einige Spritzer auf meinem T-Shirt abbekommen, aber nichtsdestotrotz gewonnen. Sieg!
Wir haben tatsächlich heute Nacht um 2 Uhr unserer Zeit das Pokalfinale geguckt, auf einem völlig legal erhaltenen Livestream selbstverständlich. Die Strafe folgte auf dem Fuß: Die falsche Mannschaft hat gewonnen. Schade ...
Ich habe wohl im Fast-Tiefschlaf noch "Morgen" zu Uli gesagt, jedenfalls bin ich um 9.28 Uhr wachgeworden und aus dem Bett gehüpft, schließlich wollte ich ja Frühstück haben, und das gab es nur bis 10.30 Uhr. Eine Katzenwäsche folgte, T-Shirt an, Badehose an, Flip Flops an die Füße und Abmarsch.
Frühstück war lecker, es gab von Indonesisch bis Westlich fast alles, das Rührei war nicht ganz so berühmt. Sehr lecker ist dieser Salat mit Erdnusssoße, aber auch so eine Art Hühnchen-Knödel (beides indonesisch). Mein Frühstücksnachtisch bestand aus allerlei Früchten, neben Papaya wurden rote und gelbe Wassermelonen, Cantaloupe-Melone, Baumtomate (Tamarillo) und tangerine (weiß nicht, wie die auf Deutsch heißt) verspeist. Die Baumtomate hat eine etwas bittere Schale, von der ich nicht so sicher bin, ob ich sie wirklich hätte mitessen sollen (ich lebe noch!), die tangerine ist eine Mandarinen-Abart (die Version hier war grün) und schmeckte etwas weniger intensiv als eine "unserer" Mandarinen.
Ich hatte Uli beim Frühstück gesucht, aber nicht gefunden, dafür fand ich sie dann auf dem Weg zum Strand am Pool, ehe ich dann erstmals in die Fluten sprang.
Den heutigen Tag verbummelten wir sehr erfolgreich, ich war dreimal im Meer und jeweils anschließend im Pool, am schönsten war es heute Abend kurz vor Sonnenuntergang: Abends sind kaum Touristen am Strand, aber um so mehr Balinesen, sodass man freundlich beäugt wird ("Was macht der denn noch hier, der muss doch längst zurück im Hotel sein und futtern!"); die Stimmung mit Vollmond, blauem Himmel, Wolken irgendwo am Horizont und relativ ruhiger See war fantastisch ...
Ich habe jetzt endlich ein Bier gefunden, das in Indonesien gebraut wird und mir schmeckt: Es heißt "Guinness" und wird hier unter Lizenz hergestellt. Diese echten indonesischen Biere schmecken einfach so richtig laff, und Carlsberg war noch nie meins. Da lob ich mir mein Guinness, was fast so schmeckt wie das, das in Irland gebraut wird und das ich im Sherry & Port verzehre, auch wenn die Preise in Irland oder in Wiesbaden günstiger sind als hier im Hotel ...
Heute Abend haben wir beim Abendessen von der Gesamtrechnung her die Millionen-Rupien-Grenze locker geknackt, aber das war es wert: Ich hatte einen Meeresfrüchteteller mit zwei Riesengarnelen, ein paar Jakobsmuscheln, ein paar anderen Muscheln, drei Stücken gebratenem Tintenfisch, gebratenem Thunfisch (fantastisch, wie eigentlich immer) und schließlich einem Krebs.
Ich stellte mich im Kampf mit dem Krebs wohl nicht ganz so geschickt an. Ich wurde offenbar intensiv beobachtet, denn nach und nach bekam ich mehr Hilfsmittel von den Obern zur Verfügung gestellt: erst Handwasser, dann schließlich Hummerwerkzeug, damit ich den Krebs knacken konnte. Offenbar macht man das normalerweise hier anders, sei's drum. Dass beim Knacken ein Teil des Krebses über den halben Tisch flog, ist auch klar, aber wenn ich mich schon danebenbenehme, dann richtig ... Geschmeckt hat das Viech jedenfalls vorzüglich.
Cocktails (Caipirinha und so eine Art Bailey's, aber mit Brandy) folgten zum Abschluss, und jetzt sind wir schon wieder in sämtlichen Betten.
Es ist ab und zu dann auch mal schön, einfach nur Tourist zu sein, auch wenn es hier in Bali sicher was zu sehen gibt. Es kann sein, dass ich ein schlechtes Gewissen haben werde, wenn ich hier abreise, weil ich von der Insel nichts gesehen habe, wenn es einfach zu schön am Strand gewesen sein sollte. Wir werden sehr spontan entscheiden, ob wir uns morgen oder am Dienstag noch ein bisschen auf der Insel herumtreiben ...
Wir haben tatsächlich heute Nacht um 2 Uhr unserer Zeit das Pokalfinale geguckt, auf einem völlig legal erhaltenen Livestream selbstverständlich. Die Strafe folgte auf dem Fuß: Die falsche Mannschaft hat gewonnen. Schade ...
Ich habe wohl im Fast-Tiefschlaf noch "Morgen" zu Uli gesagt, jedenfalls bin ich um 9.28 Uhr wachgeworden und aus dem Bett gehüpft, schließlich wollte ich ja Frühstück haben, und das gab es nur bis 10.30 Uhr. Eine Katzenwäsche folgte, T-Shirt an, Badehose an, Flip Flops an die Füße und Abmarsch.
Frühstück war lecker, es gab von Indonesisch bis Westlich fast alles, das Rührei war nicht ganz so berühmt. Sehr lecker ist dieser Salat mit Erdnusssoße, aber auch so eine Art Hühnchen-Knödel (beides indonesisch). Mein Frühstücksnachtisch bestand aus allerlei Früchten, neben Papaya wurden rote und gelbe Wassermelonen, Cantaloupe-Melone, Baumtomate (Tamarillo) und tangerine (weiß nicht, wie die auf Deutsch heißt) verspeist. Die Baumtomate hat eine etwas bittere Schale, von der ich nicht so sicher bin, ob ich sie wirklich hätte mitessen sollen (ich lebe noch!), die tangerine ist eine Mandarinen-Abart (die Version hier war grün) und schmeckte etwas weniger intensiv als eine "unserer" Mandarinen.
Ich hatte Uli beim Frühstück gesucht, aber nicht gefunden, dafür fand ich sie dann auf dem Weg zum Strand am Pool, ehe ich dann erstmals in die Fluten sprang.
Den heutigen Tag verbummelten wir sehr erfolgreich, ich war dreimal im Meer und jeweils anschließend im Pool, am schönsten war es heute Abend kurz vor Sonnenuntergang: Abends sind kaum Touristen am Strand, aber um so mehr Balinesen, sodass man freundlich beäugt wird ("Was macht der denn noch hier, der muss doch längst zurück im Hotel sein und futtern!"); die Stimmung mit Vollmond, blauem Himmel, Wolken irgendwo am Horizont und relativ ruhiger See war fantastisch ...
Ich habe jetzt endlich ein Bier gefunden, das in Indonesien gebraut wird und mir schmeckt: Es heißt "Guinness" und wird hier unter Lizenz hergestellt. Diese echten indonesischen Biere schmecken einfach so richtig laff, und Carlsberg war noch nie meins. Da lob ich mir mein Guinness, was fast so schmeckt wie das, das in Irland gebraut wird und das ich im Sherry & Port verzehre, auch wenn die Preise in Irland oder in Wiesbaden günstiger sind als hier im Hotel ...
Heute Abend haben wir beim Abendessen von der Gesamtrechnung her die Millionen-Rupien-Grenze locker geknackt, aber das war es wert: Ich hatte einen Meeresfrüchteteller mit zwei Riesengarnelen, ein paar Jakobsmuscheln, ein paar anderen Muscheln, drei Stücken gebratenem Tintenfisch, gebratenem Thunfisch (fantastisch, wie eigentlich immer) und schließlich einem Krebs.
Ich stellte mich im Kampf mit dem Krebs wohl nicht ganz so geschickt an. Ich wurde offenbar intensiv beobachtet, denn nach und nach bekam ich mehr Hilfsmittel von den Obern zur Verfügung gestellt: erst Handwasser, dann schließlich Hummerwerkzeug, damit ich den Krebs knacken konnte. Offenbar macht man das normalerweise hier anders, sei's drum. Dass beim Knacken ein Teil des Krebses über den halben Tisch flog, ist auch klar, aber wenn ich mich schon danebenbenehme, dann richtig ... Geschmeckt hat das Viech jedenfalls vorzüglich.
Cocktails (Caipirinha und so eine Art Bailey's, aber mit Brandy) folgten zum Abschluss, und jetzt sind wir schon wieder in sämtlichen Betten.
Es ist ab und zu dann auch mal schön, einfach nur Tourist zu sein, auch wenn es hier in Bali sicher was zu sehen gibt. Es kann sein, dass ich ein schlechtes Gewissen haben werde, wenn ich hier abreise, weil ich von der Insel nichts gesehen habe, wenn es einfach zu schön am Strand gewesen sein sollte. Wir werden sehr spontan entscheiden, ob wir uns morgen oder am Dienstag noch ein bisschen auf der Insel herumtreiben ...
Strand bei schönem Wetter |
Meeresfrüchte, in der Mitte: ein Krebs, ein schöner Krebs ... |