..., muss ich immer ein bisschen grinsen. Heute beim Check-in war das wieder so, dass der Check-in-Mensch nicht so ganz sicher war, wo Kigali (Ruanda, wo ich umsteige) und Bujumbura (Burundi, mein Zielort) eigentlich so genau liegten Aber Monsieur war wenigstens so schlau, seine Kollegin zu fragen, die da offenbar mehr Erfahrung hat. Die fragte mich aber auch erstmal, ob der Flug Kigali-Bujumbura ein Inlandsflug in Ruanda sei (nein!), dann fanden sie gemeinsam heraus, dass Burundi ein anderes Land als Ruanda ist. Juchhe! Guter Prozess, würden die Ausbilder sagen, passt schon.
Meine Bordkarte habe ich jetzt auch nur bis Kigali, was aber (hoffentlich!) daran liegt, dass ich die letzte Strecke zwar mit einer Qatar-Airways-Flugnummer, aber mit der Fluggesellschaft Rwandair aus (wenig überraschend) Ruanda fliege. Darüber werde ich aber natürlich berichten ...
Zum "richtigen" Check-in musste ich aber auch nur deswegen, weil ich nicht online einchecken konnte. Wieso, weiß ich nicht, das konnte mir der Check-in-Mensch aber auch nicht erklären, nun denn, ich hatte genug Zeit, denn wie immer, wenn ich viel Puffer habe, klappt alles mit der Bahn.
Ich war gestern nach meiner Pizza, die pünktlich kam, durchs Bad und dann ins Bett gefallen, der Wecker heute Morgen um 6 Uhr war nach zehn Stunden Schlaf nicht so furchtbar. Ich drehte den Snooze trotzdem noch weiter, bis ich um kurz nach sieben oder so, aufstand. Ich duschte, packte noch Deo um und verließ dann die Bude.
Am Bahnhof frühstückte ich noch ein bisschen, bevor der akzeptabel leere ICE mich nach Hamburg brachte. In der S-Bahn setzte ich mich erst in den falschen Zugteil, konnte das aber korrigieren und war viereinhalb Stunden vor Abflug am Flughafen. Ich aß eine Kleinigkeit zu Mittag, stand dann lange am Check-in an und buchte mir schließlich noch einen Slot für die Sicherheitskontrolle, weil mir die Normalo-Sicherheitskontrolle zu lang war.
Ich bekam noch einen Slot, lungerte ein bisschen im öffentlichen Bereich rum, legte Punkt 14.30 Uhr stolz wie Oskar die Bordkarte auf den Bordkartenleser und wurde ... abgewiesen! Jo, ich hatte die falsche Bordkarte (Doha-Kigali) draufgelegt. Ich lasse der werten Leserin und dem werten Leser jetzt ein paar Sekunden, um, nachdem sie oder er vor Lachen vom Stuhl gefallen ist, wieder unter selbigem hervorzukrabbeln ...
So, geschafft? Ja? Okay, dann mache ich weiter. Die Kontrolle selbst ging dann einigermaßen fix, mein Rucksack wurde wie üblich zur Sprengstoffkontrolle rausgezogen, die überstand ich, die Bundespolizei veranstaltete wieder ein Chaos bei der Ausreisekontrolle, unglaublich, aber auch dieses überstand ich, und jetzt sitze ich mit einem ausgetrunkenen Flens am Gate und warte aufs Boarding.
Morgen früh in Doha, wenn ich wieder am Flughafen bin, kommt vielleicht der nächste Eintrag, allerspätestens aus Bujumbura gedenke ich dann aber morgen Abend zu berichten.
Tschüss, Europa!
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