Nicht ganz so großen Spaß hatte heute Morgen das Aufstehen in Taschkent gemacht. Wir waren zwar für unsere Verhältnisse recht früh ins Bett gegangen, aber ein Weckerklingeln um 4.15 Uhr ist nie so richtig lustig. Meine Ma war schon wach und hüpfte wie üblich wie ein junges Reh durch die Gegend, während der angeschossene Hirsch sich noch ein bisschen Kuscheln erbat.
Wir stellten uns, wie üblich, an die Straße und warteten auf ein Taxi, aber um 5.30 Uhr ist der Verkehr in Taschkent überraschenderweise doch recht überschaubar, sodass kein Auto für uns anhielt. Also ging ich doch wieder zurück zur Rezeption und ließ uns ein Taxi kommen. Der Rezeptionist buchte uns bei Yandex ein Taxi, das kam Minuten später, war aber für uns vier mit großem Gepäck viel zu klein. Angesichts des außerordentlich überschaubaren Preises (ein Bruchteil dessen, was wir normalerweise zahlten - leider konnte ich die Yandex-App nicht herunterladen, weil die idiotischerweise mit Geoblocking arbeiten) ließen wir einfach ein zweites Taxi buchen, das wiederum ein paar Minuten später kam.
Am Flughafen trafen wir uns wieder, ließen die obligatorische, aber schmerzlose Vorkontrolle über uns ergehen, konnten sehr schnell einchecken, tranken noch ein Getränk und gingen dann durch die Kontrollmaschinerie. Heute versuchte ich es auch an der elektronischen Ausreise, das klappte auch, auch wenn der Grenzer unnötig Hektik machte, aber meine Mutter wurde zur - langwierigen - Ausreise beim Grenzer geschickt.
Die Sicherheitskontrolle ging sehr schnell, auch wenn sich ein paar Leute - diesmal leider Deutsche - von der Seite reindrängelten. Meine (volle) Wasserflasche im Handgepäck war kein Problem (!), dafür etwas anderes an meinem Rucksack, aber der lief einfach nochmal durch, dann war's recht ...
Wir kamen etwas verspätet los, während des Fluges spielte ich einige Spiele (vor allen Dingen Angry Birds), aber wir kamen sogar etwas vorfristig an. Die elektronische Einreisekontrolle in den Schengen-Raum klappte vorzüglich, und unser Bolt-Taxi stand schon da ...
Durch das heute verkehrsreiche Riga ging es zum Hotel, kurz ins Zimmer und dann in die Stadt zu einem gemütlichen Nachmittag mit Speis und Trank und anschließendem Billard.
Jetzt sind wir ziemlich früh im Bett, weil wir morgen wieder früh aufstehen müssen, aber dafür sind wir dann hoffentlich bald auch wieder im Schwarzwald.
Fotos gibt's heute keine, ein Fazit auch noch nicht, ich will jetzt gleich schlafen - gute Nacht!
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