Meine Länder

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Freitag, 7. April 2023

Autofahren ist doof

Das habe ich heute mal wieder festgestellt. Meine Ma und ich hatten uns entschieden, mit dem Auto nach Wiesbaden zu fahren, und wir waren zum Glück schon ein bisschen vor der vereinbarten Zeit losgefahren, denn schon kurz vor Freiburg standen wir im Stau. Blockabfertigung war vor den Tunneln in die Stadt angesagt, so lange hatten wir selten jemals bis nach Freiburg benötigt.

Danach wurde es auf der A5 nicht besser, weil so wahnsinniger Verkehr war (viel - und viele Wahnsinnige unterwegs), dass ich öfter eine mittelprächtige Vollbremsung einlegen musste, weil drei Kilometer weiter vorne ein Lkw einen anderen Lkw überholen zu müssen glaubte. Alles in allem war das eine Vollkatastrophe, das nächste Mal fahren wir mit dem Zug ...

Insgesamt kamen wir aber in Wiesbaden noch recht pünktlich an, trafen uns auch gut mit Jessi und Christian und erwischten gleich den Bus zum Hauptbahnhof.

Auch da war viel Verkehr, sodass wir die erste S-Bahn verpassten, aber die zweite S-Bahn war unsere. Gegen 15.30 Uhr kamen wir am Flughafen an, um 16 Uhr waren wir im Terminal 2 und viel zu früh dran.

Wir setzten uns in die dortige deutsche Kneipe, aßen Flammkuchen und Schnitzel und tranken deutsches Bier, ehe wir eineinhalb Stunden vor Abflug am gähnend leeren Check-in unser Gepäck offdroppten (schreibt man das so?).

Die Schlange zur Sicherheitskontrolle war dafür deutlich länger, aber auch da ging es einigermaßen schnell, auch wenn die Bande bei unserer Kontrolllinie mehr quatschte als kontrollierte, dementsprechend dauerte das auch eine Weile.

Das Preboarding ging sehr fix, auch das eigentlich Boarding, aber dann saßen wir eine geschlagene Stunde im Flieger, weil noch irgendein Dokument fehlte. Air Baltic, das geht besser! (Zumal wir mit einem rumänischen Flugzeug flogen, das Air Baltic wohl wetgeleast hatte ...)

Mit 40 Minuten Verspätung landeten wir in Riga, liefen noch ein ganzes Stück bis zum Ausgang, buchten uns ein Bolt-Taxi, dessen Fahrer uns bat, am Abflug statt an der Ankunft zu warten. Den Gefallen taten wir ihm, und dann ging es 20 Minuten durch das nächtliche Riga zu unserem Hotel.

Die letzten Schritte mussten wir durch die Fußgängerzone laufen, der Check-in ging leidlich schnell, aber wir hielten uns nicht lange auf dem Zimmer auf, denn wir hatten Durst.

In der ersten Kneipe bekamen wir noch - kurz nach Mitternacht - ein Bier, aber auch die Ansage, dass das die letzte Runde sei. In der nächsten Kneipe war schon zu, aber die Bedienung verwies uns auf eine noch geöffnete Kneipe, wies uns aber in die völlig falsche Richtung.

Nachdem wir diesen Fehler korrigiert hatten, fielen wir dort ein, tranken noch ein Bier und liefen zurück zum Hotel. Ich brauchte noch dringend eine Fanta und einen Spinat-Blätterteig zum Abendessen, das kaufte ich mir im 24-Stunden-Laden um die Ecke (meine Mutter meinte, sie hätte mich verpasst und ich sie verlassen, aber das Missverständnis konnten wir - wie immer - ausräumen), und jetzt geht es gleich ins Bett.

Morgen (heute) wird um 8 Uhr gefrühstückt, von 9 Uhr bis 12 Uhr Riga erkundet und dann das Bolt gerufen, auf dass es zum Flughafen geht.

Soweit wir das sagen können, ist die Rigaer Altstadt echt schön - viel kleine Gassen mit Kopfsteinpflaster, viele hübsche Kirchen, aber Bilder bei Tag gibt es erst morgen.

Unser Flieger heute

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