Meine Länder

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Freitag, 29. September 2017

Enfin

... endlich habe ich ein Stückchen Strand und Meer gefunden, in dem ich planschen kann, ohne sofort Angst um mein Leben zu haben ...

Nach einer langen Nacht wachte ich heute früh auf und trödelte erst wieder ein bisschen herum. Zum Frühstück bestellte ich "Ei well done", also "Ei durch", was lecker war, aber trotzdem nehme ich morgen wieder Rührei.

Danach zog ich mir mein Strandzeug an, bat die Chefin noch, die Sachen in meiner blauen Tasche in die Wäsche zu geben, und ging an den Strand. Ich hatte Google Maps östlich meines Strandabschnitts (also linkerhand ...) etwas gesehen, was wie ein kleines Riff aussah, das wollte ich erkunden.

Und siehe da, unter den ungläubigen Blicken der Franzosen im Hotel (die zufällig auch gerade einen Strandspaziergang machten) und der Togolesen schaffte ich es, mehrmals komplett im Wasser zu verschwinden, weil das Riff den Wellen ein ganzes Stück die Kraft nahm. Natürlich wurde ich von der einen oder anderen Wellen erwischt, und der Strand fällt dann plötzlich ganz schön stark ab, aber das war okay so, hier konnte ich planschen, auch wenn das alles andere als ein Nichtschwimmerbecken war und ich zwei-, dreimal ein bisschen rudern musste, als ich fürchtete, die Strömung nimmt mich zu sehr mit. Doch, das hat mir gefallen, das wird morgen wieder so gemacht.

Nicht so gemacht wie heute wird die Einschmierprozedur, denn die vollzog ich nur für Rübe und Arme. Es konnte ja keiner ahnen, dass ich wirklich ein bisschen im Meer planschen kann - entsprechend sehen meine Schultern krebs- bis tomatenartig aus. Ja, ich weiß, das war mal wieder sehr clever, aber nach vier Tagen erfolglosen Kampfes gegen die Wellen und die Strömung hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben ...

Den Mittag verbrachte ich im Zimmer und guckte mir die - übrigens hervorragende - Wahlauswertung der Stadt Wiesbaden an, ehe ich gegen Nachmittag nochmal in Richtung Strand watschelte. Am Coco Beach, zehn Minuten durch tiefen Sand am Strand entlang von meinem Hotel gelegen, kaufte ich mir ein Fläschchen Bier und setzte mich in einen der Plastikstühle an den Strand - Strandleben können die Togolesen richtig gut, das ist sehr, sehr schön und sehr, sehr erholsam.

Nach zwei Bier ging ich zurück, bestellte mein Abendessen (der Koch hier im Gasthof kommt jetzt übrigens auf meine Restaurant-Empfehlungen, der kocht so fantastisch!), auf das ich jetzt warte, und ging ins Zimmer zum Duschen. Ich fürchte, auch heute Abend geht es wieder früh in die Heia.

Morgen schmiere ich mich gut ein und werde dann wahrscheinlich im Schatten am Coco Beach ein paar Stunden verbringen, aber ich bin spontan morgen ...

Jetzt gibt's erstmal essen - dann gute Nacht!

Hier kann man - als Schwimmer - planschen ...

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