... war heute Morgen am Strand - es war unfassbar. Hallo, Leute?! Es ist sechs Uhr, da gehen normale Menschen erst ins Bett, gerade wenn der Nationalfeiertag war. Und hier? Hier waren ungelogen hunderte Menschen morgens um 6 Uhr am Strand und im Wasser. Unfassbar. Wirklich und ernsthaft unfassbar ...
Schön war's trotzdem, nochmal durch die Wellen zu plantschen. Aufgefallen ist mir, das kann ich jetzt noch loswerden, dass keine Frau im Bikini oder auch nur im Badeanzug badete, alle hatten mindestens ein T-Shirt an, etliche sogar eine Jeans oder so was - auch kaum fassbar, aber so war es.
Nach dem Bad ging ich ins Zimmer, duschte, trödelte weniger als gedacht, frühstückte kurz und ließ mich dann zur Fährhaltestelle fahren, wo ich natürlich viel zu früh war. Irgendwann hupte der Kapitän, und wir stiegen ein.
Die Fähre war heute wesentlich leerer als am Freitag bei der Hinfahrt, sodass ich die ganze Reihe für mich allein hatte. Auch heute war ein bisschen Seegang, sodass der Magen manchmal komische Bewegungen machte, aber auch das war wieder schön ...
Um 10 Uhr kamen wir in Saigon (die Schiffe, die in Ho-Chi-Minh-Stadt registriert sind, tragen als Registrierungsort auch "Saigon", also lasse ich das jetzt so ...) an, ich stieg ins Taxi, der Fahrer sprach ganz gut Englisch und meinte, dass er mich mit seinen Englischkenntnissen davon ablenken könnte, dass er ein bisschen im Kreis fuhr, aber am Ende zahlte ich für die gesamte Fahrt auch wieder nur ein paar Euro, sei's drum ...
"Okay", sagte der Taxifahrer, als wir am Flughafen waren, das ist für die Vietnamesen so ein Universalwort, das kann "wir sind da", "einverstanden", "hallo" und wahrscheinlich noch dreihundert Millionen andere Sachen bedeuten - meistens versteht man aber aus dem Zusammenhang was genau sie jetzt mit "okay" meinen ...
Nicht so ganz okay war, dass ich noch nicht einchecken konnte, aber, hey, fünf Stunden vor Abflug war das vielleicht wirklich ein bisschen viel verlangt. Also stiefelte ich noch ein wenig in der Gegend herum, aß oben auf der Empore Pho, diese Nudelsuppe mit Fleisch, las noch meinen Spiegel aus und checkte dann drei Stunden vor Abflug ein.
Die Ausreise ging einigermaßen schnell, auch wenn sie mich heute alle ärgern wollten und die eine Hälfte der Ausreisekontrolle zu machten, obwohl da Grenzer saßen, bei der Sicherheitskontrolle muss man die Schuhe ausziehen, Saftladen, aber dann kam ich wenigstens ohne Probleme in die Lounge.
Zwei Stunden und viele Getränke (nur ein Bier!) später marschierte ich zum Gate, der Check-in-Typ, der schon meine genaue Reiseroute hatte wissen wollten, verbreitete eine ungeheure Hektik, weil er alle zum Ausgang scheuchen wollte, als wir noch gar nicht aufgerufen waren, aber am Ende waren natürlich alle im Flieger und wir kamen pünktlich weg ...
Ich okkupierte kurzzeitig den falschen Platz, weil ich Held im Erdbeerfeld die Plätze 21C und 21D verwechselt hatte, aber nach kurzem Hinweis der Amerikaner, die auf 21D und 21E sitzen wollten, bemerkte ich Dussel meinen Fehler, murmelte ein "Sorry" und verzog mich auf meinen Platz 21C.
Die Einreise in Thailand war problemlos, auch wenn so ein Volltrottel vorher noch eine total sinnbefreite Vor-Kontrolle der Einreisekarte vornehmen wollte, was er nach einem Blick in mein wutentbranntes Gesicht dann schnell sein ließ (so schlimm bin ich ja gar nicht, aber wenn irgendwelche Hanswurste irgendwelchen Scheiß machen, der komplett unnötig oder vielmehr völlig bescheuert ist, dann finde ich das nicht so lustig, insbesondere, wenn sie sich dabei aufspielen, als ob sie die geilsten Menschen der Erde wären).
Mein Gepäck kam, am Taxistand war eine Schlange, aber irgendwann war ich auch dran, mein Taxifahrer und ich verhandelten mangels anderer Verständigungsmöglichkeit mit Grunzlauten, ob er über die Mautstrecke fährt (am Ende grunzten wir einander Zustimmung, dass er das machen soll), sodass ich - obwohl er einbahnstraßenbedingt einmal im Kreis fuhr/fahren musste - auch schnell am Hotel war.
Der Check-in war schonmal Katastrophe, weil sie meine Buchung anfangs nicht fanden, und viel besser wurde es auch nicht - das Zimmer im 64. Stock hat zwar die Größe eines mittleren Ballsaales, aber der Ausblick - der natürlich toll ist - wird durch die Reklamefolie, die außen am Gebäude hängt, geschmälert, die Klimaanlage stammt aus der Steinzeit und tut alles außer Kühlen (was besonders in Bangkok total sinnvoll ist), das WLAN funktioniert nur mit sehr viel gutem Zureden über den Router im Stockwerk obendrüber und einen abnehmbaren Duschkopf gibt es auch nicht. Schade, das letzte Hotel auf dieser Reise ist das teuerste, aber hier stimmen ganz viele mehr oder weniger große Kleinigkeiten nicht - ich werde das Teil hier nicht weiterempfehlen.
Nachdem ich auf der Aussichtsplattform oben war, entschied ich mich gegen ein Bier in der Rooftop-Bar, weil das hinter Verglasung war und auch sonst teuer, zog mir die kurze Hose und ging dann nochmal raus. Ich lief ein wenig hier durchs Viertel, kam dann in einer Meeresfrüchte-Bar einige Schritte vom Hotel entfernt zum Sitzen, und aß dort Jakobsmuscheln (sehr lecker), Krebsfleischomelette (auch gut), Sticky Rice mit Mango (toll) und trank Bier bzw. Mangosaft, auch toll, aber auch - selbst für Bangkok - nicht wirklich billig. Ist aber auch egal, heute ist letzter Abend.
In der Hotellobby gibt es einen FamilyMart (eine japanische Supermarktkette), dort kaufte ich noch was zu trinken, jetzt bin ich im Zimmer und schwitze mir einen ab. Hm ...
Foto gibt's heute nicht, ich traue dem WLAN nicht ...
Morgen wird ein bisschen ausgeschlafen und dann gefrühstückt (Frühstück soll hier gut sein), dann gehe ich wahrscheinlich noch ein bisschen in die Stadt, dusche nochmal im Hotel oder auch am Flughafen, und um 20.50 Uhr geht schon wieder mein Flieger in Richtung Oman. Joa, und am Dienstag Morgen lande ich in Frankfurt (sofern der Flughafen nach der Bombenentschärfung dann noch steht), dann ist dieser Urlaub auch schon wieder zu Ende - auch schade ...
Schön war's trotzdem, nochmal durch die Wellen zu plantschen. Aufgefallen ist mir, das kann ich jetzt noch loswerden, dass keine Frau im Bikini oder auch nur im Badeanzug badete, alle hatten mindestens ein T-Shirt an, etliche sogar eine Jeans oder so was - auch kaum fassbar, aber so war es.
Nach dem Bad ging ich ins Zimmer, duschte, trödelte weniger als gedacht, frühstückte kurz und ließ mich dann zur Fährhaltestelle fahren, wo ich natürlich viel zu früh war. Irgendwann hupte der Kapitän, und wir stiegen ein.
Die Fähre war heute wesentlich leerer als am Freitag bei der Hinfahrt, sodass ich die ganze Reihe für mich allein hatte. Auch heute war ein bisschen Seegang, sodass der Magen manchmal komische Bewegungen machte, aber auch das war wieder schön ...
Um 10 Uhr kamen wir in Saigon (die Schiffe, die in Ho-Chi-Minh-Stadt registriert sind, tragen als Registrierungsort auch "Saigon", also lasse ich das jetzt so ...) an, ich stieg ins Taxi, der Fahrer sprach ganz gut Englisch und meinte, dass er mich mit seinen Englischkenntnissen davon ablenken könnte, dass er ein bisschen im Kreis fuhr, aber am Ende zahlte ich für die gesamte Fahrt auch wieder nur ein paar Euro, sei's drum ...
"Okay", sagte der Taxifahrer, als wir am Flughafen waren, das ist für die Vietnamesen so ein Universalwort, das kann "wir sind da", "einverstanden", "hallo" und wahrscheinlich noch dreihundert Millionen andere Sachen bedeuten - meistens versteht man aber aus dem Zusammenhang was genau sie jetzt mit "okay" meinen ...
Nicht so ganz okay war, dass ich noch nicht einchecken konnte, aber, hey, fünf Stunden vor Abflug war das vielleicht wirklich ein bisschen viel verlangt. Also stiefelte ich noch ein wenig in der Gegend herum, aß oben auf der Empore Pho, diese Nudelsuppe mit Fleisch, las noch meinen Spiegel aus und checkte dann drei Stunden vor Abflug ein.
Die Ausreise ging einigermaßen schnell, auch wenn sie mich heute alle ärgern wollten und die eine Hälfte der Ausreisekontrolle zu machten, obwohl da Grenzer saßen, bei der Sicherheitskontrolle muss man die Schuhe ausziehen, Saftladen, aber dann kam ich wenigstens ohne Probleme in die Lounge.
Zwei Stunden und viele Getränke (nur ein Bier!) später marschierte ich zum Gate, der Check-in-Typ, der schon meine genaue Reiseroute hatte wissen wollten, verbreitete eine ungeheure Hektik, weil er alle zum Ausgang scheuchen wollte, als wir noch gar nicht aufgerufen waren, aber am Ende waren natürlich alle im Flieger und wir kamen pünktlich weg ...
Ich okkupierte kurzzeitig den falschen Platz, weil ich Held im Erdbeerfeld die Plätze 21C und 21D verwechselt hatte, aber nach kurzem Hinweis der Amerikaner, die auf 21D und 21E sitzen wollten, bemerkte ich Dussel meinen Fehler, murmelte ein "Sorry" und verzog mich auf meinen Platz 21C.
Die Einreise in Thailand war problemlos, auch wenn so ein Volltrottel vorher noch eine total sinnbefreite Vor-Kontrolle der Einreisekarte vornehmen wollte, was er nach einem Blick in mein wutentbranntes Gesicht dann schnell sein ließ (so schlimm bin ich ja gar nicht, aber wenn irgendwelche Hanswurste irgendwelchen Scheiß machen, der komplett unnötig oder vielmehr völlig bescheuert ist, dann finde ich das nicht so lustig, insbesondere, wenn sie sich dabei aufspielen, als ob sie die geilsten Menschen der Erde wären).
Mein Gepäck kam, am Taxistand war eine Schlange, aber irgendwann war ich auch dran, mein Taxifahrer und ich verhandelten mangels anderer Verständigungsmöglichkeit mit Grunzlauten, ob er über die Mautstrecke fährt (am Ende grunzten wir einander Zustimmung, dass er das machen soll), sodass ich - obwohl er einbahnstraßenbedingt einmal im Kreis fuhr/fahren musste - auch schnell am Hotel war.
Der Check-in war schonmal Katastrophe, weil sie meine Buchung anfangs nicht fanden, und viel besser wurde es auch nicht - das Zimmer im 64. Stock hat zwar die Größe eines mittleren Ballsaales, aber der Ausblick - der natürlich toll ist - wird durch die Reklamefolie, die außen am Gebäude hängt, geschmälert, die Klimaanlage stammt aus der Steinzeit und tut alles außer Kühlen (was besonders in Bangkok total sinnvoll ist), das WLAN funktioniert nur mit sehr viel gutem Zureden über den Router im Stockwerk obendrüber und einen abnehmbaren Duschkopf gibt es auch nicht. Schade, das letzte Hotel auf dieser Reise ist das teuerste, aber hier stimmen ganz viele mehr oder weniger große Kleinigkeiten nicht - ich werde das Teil hier nicht weiterempfehlen.
Nachdem ich auf der Aussichtsplattform oben war, entschied ich mich gegen ein Bier in der Rooftop-Bar, weil das hinter Verglasung war und auch sonst teuer, zog mir die kurze Hose und ging dann nochmal raus. Ich lief ein wenig hier durchs Viertel, kam dann in einer Meeresfrüchte-Bar einige Schritte vom Hotel entfernt zum Sitzen, und aß dort Jakobsmuscheln (sehr lecker), Krebsfleischomelette (auch gut), Sticky Rice mit Mango (toll) und trank Bier bzw. Mangosaft, auch toll, aber auch - selbst für Bangkok - nicht wirklich billig. Ist aber auch egal, heute ist letzter Abend.
In der Hotellobby gibt es einen FamilyMart (eine japanische Supermarktkette), dort kaufte ich noch was zu trinken, jetzt bin ich im Zimmer und schwitze mir einen ab. Hm ...
Foto gibt's heute nicht, ich traue dem WLAN nicht ...
Morgen wird ein bisschen ausgeschlafen und dann gefrühstückt (Frühstück soll hier gut sein), dann gehe ich wahrscheinlich noch ein bisschen in die Stadt, dusche nochmal im Hotel oder auch am Flughafen, und um 20.50 Uhr geht schon wieder mein Flieger in Richtung Oman. Joa, und am Dienstag Morgen lande ich in Frankfurt (sofern der Flughafen nach der Bombenentschärfung dann noch steht), dann ist dieser Urlaub auch schon wieder zu Ende - auch schade ...
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