... war unser "B&B" in Dublin, denn das zweite "B", das Breakfast (Frühstück), war nicht im Preis inbegriffen, aber am Ende war uns das fast wurscht, denn lecker war's ja, das Full Irish Breakfast (jetzt langt es aber erstmal für ein paar Tage damit ...).
Über das B&B, oder, vielmehr das "B&" müssen wir keine großen Worte verlieren, das war für den Komfort deutlich, aber ganz deutlich zu teuer, auch wenn die Stimmung im Pub am Samstag Abend ganz hervorragend war. Schade, dass Dublin bei den Übernachtungen so zulangt, zumal das Essen und Trinken ja nicht einmal völlig überteuert ist.
Sei's drum ...
Nachdem wir bis 10 Uhr aufs Frühstück gewartet hatten und von zwei Seiten die dringende Empfehlung gehört hatten, sehr früh am Flughafen zu sein, weil es sehr lange Schlangen gebe, entschieden wir uns, trotzdem kurz mal in die Stadt zu fahren.
Wir ließen Bus Bus sein und fuhren mit dem Uber, das sich als gewöhnliches Taxi entpuppte. Wir liefen über die Ha'Penny Bridge ins Temple-Bar-Viertel hinein und schauten uns dort ein bisschen um, aber so richtig fit war keine und keiner von uns ...
Ich jagte die Damen noch hoch zum Dublin Castle, weil ich mich wirklich nicht mehr erinnern konnte, dort gewesen zu sein (und ich glaube, ich war da wirklich nie), aber dann tranken wir Tee und Eiskaffee (ich!), ließen uns ein weiteres Uber kommen und zum B& zurückfahren.
Wir ließen uns unsere gefühlt acht Gepäckstücke und -stückchen geben, niemand bekam ein Trinkgeld und dann wurde ein weiteres Uber bestellt, das uns zum Flughafen brachte. Der Fahrer war sehr zuvorkommend, auch wenn die Taxi- und Busfahrer hier wie die gesengten Säue fahren.
Am Terminal 2, an dem Aer Lingus fliegt, war eine lange Schlange, aber es gab auch etliche Bag-Drop-Schalter. Ich kundschaftete kurz, holte die Damen dann mitsamt Gepäck und erzeugte am Automaten die Gepäckanhänger. Mit denen stiefelten wir drei Meter weiter zum Gepäckband, das Ding las die Gepäckanhänger ein, und schon war unser Gepäck auf dem Weg in den Bauch des Fliegers - das Ganze war in zehn Minuten erledigt, und es wären nur acht Minuten gewesen, wenn wir nicht zwei Minuten sinnlos in der Schlange gestanden hätten. (Das war jetzt das zweite Mal, dass ich sowas gebastelt habe, das erste Mal war in Frankfurt am Check-in für den Flug nach Kairo ...)
Ich bin allerdings schon einigermaßen erstaunt, dass so wenige Menschen sich trauen, da am Automaten einzuchecken, ich finde so etwas ja immer superpraktisch, aber okay, wenn weniger Leute das nutzen, bin ich schneller durch ...
Wir hatten jetzt natürlich viel zu viel Zeit, die wir mit Rumsitzen und Einkaufen verbrachten, irgendwann gingen wir durch die Sicherheitskontrolle, aßen noch eine Kleinigkeit, beim Boarding wurde es ein bisschen knapp, weil die Damen mich missverstanden und noch auf die Toilette wollten, als schon fast Final Call war (da ich aber immer ein Schisshas bin und noch ausreichend Puffer in allem drin ist, war's am Ende kein Problem).
Der Flug war entspannt und überpünktlich, wir kamen in Zürich am Satelliten an, ließen zwei Bahnen fahren, bei der Einreise war es schon gähnend leer (aber der Automat brauchte ewig, um mich einreisen zu lassen), unser Gepäck drehte schon Runden auf dem Laufband, der Zoll wollte nix von uns und meine Ma stand schon bereit, um uns zum Auto zu geleiten.
Durch die Nacht ging es in Richtung Grenze, über selbige und dann nach Bonndorf - wir trennten uns zügig, weil wir alle müde waren, aber aufgedreht waren wir irgendwie doch noch alle, denn meine Ma und ich saßen noch ein, zwei Stunden in der Küche und erzählten ...
Zur Feier der guten Heimkehr ging es gestern Abend in den ... nein, nicht in den Schnitzer, sondern in den Sonntag, und ... ich sage nur zwei Worte: auweia ...
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Übermorgen fahre ich auch schon wieder nach Wiesbaden, denn am Karfreitag geht es los auf die Färöer.
KLM hatte mir - ich wollte erstmals mit denen fliegen - am Freitag vor eineinhalb Wochen mitgeteilt, dass sie unseren Flug von Frankfurt nach Amsterdam gestrichen haben, sodass wir nicht mehr von Amsterdam nach Kopenhagen und von dort auf die Färöer hätten fliegen sollen.
Ich gab den Herrschaften ein Wochenende Zeit, um uns einen Ersatzflug zu buchen, und siehe da, am Sonntag kam die Information, dass wir nun - mit fünf Minuten Abweichung - von Frankfurt nach Paris fliegen, von dort nach Kopenhagen und schließlich auf die Färöer. In Paris haben wir zwar nur 45 Minuten zum Umsteigen, aber das sollte hoffentlich reichen, weil wir am gleichen Terminal sind und zudem weder durch eine Pass- noch durch eine Sicherheitskontrolle müssen.
Am Ostermontag geht es dann über Billund (Dänemark) und - diesmal aber hoffentlich wirklich - Amsterdam zurück nach Frankfurt. Die Zugverbindung in den Schwarzwald ist schlecht am Ostermontag, aber meine Ma hat sich bereiterklärt, mich in Rottweil abzuholen, was das Ziel ist, das ich am ehesten noch erreiche.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich echt gespannt bin auf die Färöer? Wie? Schon hundertmal? Okay, dann halt zum einhundertersten Mal: Ich bin echt gespannt auf die Färöer. Wir hatten in Irland echt Glück mit dem Wetter, vielleicht klappt das diesmal auch wieder, aber am Ende müssen wir es sowieso so nehmen, wie es kommt ...
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Jetzt auch die Fotos, die am Sonntag nicht wollten:
Cliffs of Moher vom Schiff I |
Cliffs of Moher vom Schiff II |
Ha'Penny Bridge in Dublin |
Cliffs of Moher von Land |
Jodelbahn am Zürcher Flughafen |
Dublin Castle |
Eine Schifffahrt, die ist lustig ... |
Cliffs of Moher von Land |
Kirche im Dublin Castle |
Und noch einmal die Cliffs of Moher |
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