... und diese Unterlassungssünde bekamen wir heute zu spüren.
Das Aufstehen heute Morgen war mühsam, das Frühstück und insbesondere der Orangensaft war bitter nötig. Gut gesättigt brachen wir auf, fuhren zwei Stationen mit der Straßenbahn, machten einen kurzen Bummel durch den Großen Basar, liefen auf den Hof der Süleymaniye-Moschee, genossen den Blick auf den Bosporus, schauten uns die Moschee selbst auch an (die Aufseher waren deutlich humaner als damals, als ich zuletzt da war - die Haare der Frauen schauten büschelweise unter den Tüchern hervor, keinen der Aufseher juckte es ...) und liefen dann in Richtung Gewürzbasar, durch diesen hindurch, erstanden ein Souvenir und fuhren anschließend mit der Straßenbahn mit einmaligem Umsteigen, kurzem Verlaufen (sorry, mein Fehler) und ein paar Metern Wegstrecke zur Chora-Kirche.
Die Chora-Kirche wird seit Jahren renoviert, inzwischen ist auch die Außenfaßade überdacht, und ins Allerheiligste kommt man immer noch nicht wieder rein, aber auch so ist und bleibt die Chora-Kirche unglaublich beeindruckend. Wir liefen durch die Wohnviertel da hinunter zum Goldenen Horn, erwischten gerade so die Fähre und waren unterwegs auf dem Goldenen Horn, als es anfing zu regnen, als gäbe es kein Morgen.
Zunächst hielt die Plane über unseren Sitzen, aber als wir in Karaköy (letzter Stopp in Europa) ablegten, sprühte die Gischt mit höherem Wasserdruck als heute Morgen die Dusche in meinem Zimmer in meinen Rücken. Wir verzogen uns schnell unter Deck, fuhren weiter bis Üsküdar auf asiatischer Seite, blieben sitzen, weil es immer noch regnete (und waren nicht allein), stiegen in Karaköy wieder, weil mir meinten, dass sich das Wetter beruhigt hatte.
Wir waren kaum runter vom Boot, als sich diese Einschätzung als brachial falsch erwies, denn es brach ein Gewitter mit Regenschauern über uns herein, wie ich es selten erlebt haben. Wir standen bestimmt eine Stunde, eineinhalb da unter, ehe wir uns entschieden, wieder nach Kadiköy (Asien) zu fahren. Dort kamen wir im Nieselregen an, aßen einen Hühnchendöner für sage und schreibe 65 Cent und fuhren dann, in der Hoffnung auf Wetterbesserung zurück nach Europa.
Karaköy raus, Tünel rein, Tünel hoch, zu Fuß durch die Istiklal, Füniküler runter, Fährhaltestelle (wie immer) nicht gefunden, unter Anleitung eines alten Türken, der sehr gut Englisch sprach, mit der Straßenbahn zurück nach Karaköy, wieder in die Fähre nach Kadiköy, Abendessen in Hamsis Pub wie gestern, weil es Jessi und Christian dort offenbar gut gefallen hat.
Heute bestellten wir fünf statt vier Vorspeisen und danach noch zwei kleine Hauptspeisen, tranken allerlei hopfenhaltige Getränke, aßen noch ein Eis und fuhren dann zurück nach Eminönü. Die Straßenbahnfahrt war wieder aromatherapeutisch, ehe der obligatorische Absacker in der Hotelbar folgte.
Ich bin total fertsch, habe auch wieder Probleme mit meinem Ohr, deswegen auch heute wieder eher kurz das Ganze hier, und Fotos, wenn Christian mir die Bilder zur Verfügung stellt.
Gute Nacht!
Das Aufstehen heute Morgen war mühsam, das Frühstück und insbesondere der Orangensaft war bitter nötig. Gut gesättigt brachen wir auf, fuhren zwei Stationen mit der Straßenbahn, machten einen kurzen Bummel durch den Großen Basar, liefen auf den Hof der Süleymaniye-Moschee, genossen den Blick auf den Bosporus, schauten uns die Moschee selbst auch an (die Aufseher waren deutlich humaner als damals, als ich zuletzt da war - die Haare der Frauen schauten büschelweise unter den Tüchern hervor, keinen der Aufseher juckte es ...) und liefen dann in Richtung Gewürzbasar, durch diesen hindurch, erstanden ein Souvenir und fuhren anschließend mit der Straßenbahn mit einmaligem Umsteigen, kurzem Verlaufen (sorry, mein Fehler) und ein paar Metern Wegstrecke zur Chora-Kirche.
Die Chora-Kirche wird seit Jahren renoviert, inzwischen ist auch die Außenfaßade überdacht, und ins Allerheiligste kommt man immer noch nicht wieder rein, aber auch so ist und bleibt die Chora-Kirche unglaublich beeindruckend. Wir liefen durch die Wohnviertel da hinunter zum Goldenen Horn, erwischten gerade so die Fähre und waren unterwegs auf dem Goldenen Horn, als es anfing zu regnen, als gäbe es kein Morgen.
Zunächst hielt die Plane über unseren Sitzen, aber als wir in Karaköy (letzter Stopp in Europa) ablegten, sprühte die Gischt mit höherem Wasserdruck als heute Morgen die Dusche in meinem Zimmer in meinen Rücken. Wir verzogen uns schnell unter Deck, fuhren weiter bis Üsküdar auf asiatischer Seite, blieben sitzen, weil es immer noch regnete (und waren nicht allein), stiegen in Karaköy wieder, weil mir meinten, dass sich das Wetter beruhigt hatte.
Wir waren kaum runter vom Boot, als sich diese Einschätzung als brachial falsch erwies, denn es brach ein Gewitter mit Regenschauern über uns herein, wie ich es selten erlebt haben. Wir standen bestimmt eine Stunde, eineinhalb da unter, ehe wir uns entschieden, wieder nach Kadiköy (Asien) zu fahren. Dort kamen wir im Nieselregen an, aßen einen Hühnchendöner für sage und schreibe 65 Cent und fuhren dann, in der Hoffnung auf Wetterbesserung zurück nach Europa.
Karaköy raus, Tünel rein, Tünel hoch, zu Fuß durch die Istiklal, Füniküler runter, Fährhaltestelle (wie immer) nicht gefunden, unter Anleitung eines alten Türken, der sehr gut Englisch sprach, mit der Straßenbahn zurück nach Karaköy, wieder in die Fähre nach Kadiköy, Abendessen in Hamsis Pub wie gestern, weil es Jessi und Christian dort offenbar gut gefallen hat.
Heute bestellten wir fünf statt vier Vorspeisen und danach noch zwei kleine Hauptspeisen, tranken allerlei hopfenhaltige Getränke, aßen noch ein Eis und fuhren dann zurück nach Eminönü. Die Straßenbahnfahrt war wieder aromatherapeutisch, ehe der obligatorische Absacker in der Hotelbar folgte.
Ich bin total fertsch, habe auch wieder Probleme mit meinem Ohr, deswegen auch heute wieder eher kurz das Ganze hier, und Fotos, wenn Christian mir die Bilder zur Verfügung stellt.
Gute Nacht!
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