... oder wie mein Vater immer aus dem Krieg von den Briten erzählte: "Makk snell, makk snell, wirf alles weg!" Das war heute der ironisch gemeinte Anfeuerungsruf unserer Führerin in der Hassan-II.-Moschee in Casablanca.
Ich hatte mir den Wecker heute Morgen gestellt und stand - nach zweimaligem Weiterstellen - dann relativ früh auf. Ich dusche und zog mich an, ließ meine Sachen im Zimmer und ging zum Frühstück. Das Frühstück war für arabisch-französische Verhältnisse üppig, für deutsche ganz in Ordnung - ich trank Orangensaft, aß ein Wurstbrot und danach etlichen Süßkram ...
Ohne Zwischenstopp auf dem Zimmer machte ich mich auf zur Medina, die nur wenige Fußminuten vom Hotel entfernt ist. Einige wenige Anquatscher ignorierte ich so gut es ging ... Dass die Medina von Casablanca nicht mit der von Marrakesch zu vergleichen ist, wusste ich schon vorher. Und am Freitagmorgen sieht jede Medina irgendwie langweilig aus, weil die meisten Geschäfte noch nicht auf haben und insgesamt noch viel Müdigkeit auf den Straßen herrscht. Trotzdem war das ein schöner Spaziergang in Richtung Hassan-II.-Moschee direkt am Meer, die schon von Ferne aus mit ihrem hohen Minarett gut zu erkennen ist.
Nach Ankunft an der Moschee, die unter dem heutigen strahlend blauen Himmel noch einmal beeindruckender ist, machte ich mich an einen Rundgang um die Moschee. Die Moschee liegt auf einer Landzunge im Atlantik, was die ganze Szenerie noch ein wenig beeindruckender macht. Ich lief um die Moschee herum und stolperte auf einmal zum Touristeneingang. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass man am Freitag in die Moschee reinkann (in aller Regel sind Moscheen ja am Freitag wegen des Hauptgebets den ganzen Tag für Touristen zu), aber heute Morgen konnte man noch rein. Die 11 Euro Eintritt sind natürlich nicht ganz wenig, aber dafür muss man dann die Tour mitmachen und kriegt ein paar Informationen dazu (dass die Führerin dann trotzdem noch sehr offensiv auf Trinkgeld aus ist, sei dann mal dahingestellt - nix gibt's ...). Ich wartete brav unter dem Schild "Deutsche Sprache", war aber der Einzige, sodass ich dann auch bereit war, bei der englischsprachigen Führung mitzugehen.
Joa, äh, diese Moschee ist atemberaubend, vor allem atemberaubend riesig. Sie ist brandneu, erst vor zwei Jahrzehnten oder so erbaut worden und entsprechend relativ modern aussehend, aber die Idee mit dem Stadion-..., äh, Moscheedach, das man je nach Wetter öffnen und schließen kann, ist schon cool. Die Fotos, die ich hoffentlich heute Abend, sonst bald dazugeben kann, geben den Eindruck hoffentlich ein wenig wieder.
Ich musste bis um 12.00 Uhr auschecken, und ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich heute an der Führung teilnehme, sodass ich mich von einem Taxi zurück ins Hotel fahren ließ. Der schaltete zwar auf mein Geheiß den Taxameter an, aber der blieb bei 0 stehen. Wir unterhielten uns während der Fahrt (er sprach halbwegs Englisch), aber als wir bei unserem Hotel ankamen, gab ich ihm 10 Dirham (einen Euro). Das müsste eigentlich so in etwa hinkommen, aber traurig war trotzdem, weil er den Touristen nicht abzocken konnte - ich habe in meinem Leben so oft bei Taxifahrern draufgezahlt, da musste jetzt mal einer das andersherum erleben ...
Der Check-out ging fix, nachdem ich meine Sachen geholt hatte, und auf ging es mit Tram und Zug zurück zum Flughafen - das ist total schön, einfach und praktisch in Casablanca, das ist richtig schön.
Vollkommen bekloppt dagegen ist - wie immer - diese Gepäckkontrolle am Eingang zum Flughafen, so auch in Casablanca, wenn man vom Flughafenbahnhof kommt. Liebe Leute, wenn ein Terrorist Schaden anrichten will, sprengt er sich einfach in der Schlange vor der Gepäckkontrolle in die Luft; mit ungezielten Gepäckkontrollen, bei denen lange Schlagen entstehen, kann man m. E. Vollidioten nicht aufhalten. Aber sei's drum ...
Der Check-in für meinen Flug nach Laayoune war unproblematisch, ich hatte noch viel Zeit, trank noch ein Bier und ging dann durch die Sicherheitskontrolle (mit Schuheausziehen, tsts). Dann saßen wir und saßen in der Wartehalle, bis unser Flug schließlich aufgerufen wurde. Ich ging als einer der Letzten durch die Kontrolle, wir hatten einen leeren Schlussbus (wieder ein Cobus aus Wiesbaden!) und gingen an Bord der vollen Maschine. Unser Abflug war verspätet, unsere Ankunft überpünktlich, weil Royal Air Maroc auch hier ausreichend Puffer eingebaut hat.
Der Flughafen in Laayoune ist voller marokkanischer Flaggen, aber, liebe Marokkaner, wenn ihr wirklich wollt, dass der unbedarfte Tourist euch abnimmt, dass die Westsahara zu Marokko gehört, dann behandelt ihn doch bitte nicht bei der Ankunft so, als würde er besetztes Gebiet betreten.
Obwohl es sich - nach Ansicht der Marokkaner - beim Flug von Casablanca nach Laayoune um einen Inlandsflug handelt, müssen Ausländer durch eine Passkontrolle. Und das ist nicht nur eine Passkontrolle, die hat es in sich: Die fragen dir nicht nur ein Loch in den Bauch, sondern lassen dich auch völlig grundlos warten, bis sie sich besprochen haben, was sie mit dir anstellen. Kurz: Ich war mal wieder stinksauer. Wer nach dieser Einreisebefragung nicht auf den Trichter kommt, dass hier in der Westsahara vielleicht doch nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, der ist wirklich auf der Wurstsuppe dahergeschwommen ... Und, liebe Marokkaner, wenn ihr einem schon sehr deutlich das Gefühl gebt, dass ihr einen eigentlich nicht wirklich hierhaben wollt, dann lasst das mit dem "Welcome" und "Schöne Zeit hier ..."
Der Kampf um ein Taxi gestaltete sich schwierig, weniger, weil es keine gäbe, vielmehr, weil das hier alles mehr oder weniger Sammeltaxis sind, die die Plätze im Auto einzeln verkaufen. Und so zahlte ich für meinen einen Platz (und Gepäck auf dem Dach) für die Fahrt vom Flughafen zum Hotel (sieben Minuten, mal wieder ...) zwei Euro. Das ist nicht übertrieben viel Geld, aber irgendwie passte hier alles zusammen ...
Das Hotel, in dem ich untergekommen bin, ist ordentlich und für 17 Euro die Nacht sogar sehr ordentlich. Natürlich ist es nicht mit dem Innenstadt-Business-Hotel letzte Nacht in Casablanca zu vergleichen, aber ich denke, dass man hier schlafen kann ...
Ich hielt mich nicht sehr lange im Hotel auf, sondern machte einen Spaziergang hoch in die Innenstadt, machte hier und da Fotos und suchte eine Fischgaststätte, die als eine der wenigen Gaststätten hier in der Stadt auch beim Tripadvisor gute Kritiken erhält.
Ich lief am Boulevard Mekka entlang (die Innenstadt ist jetzt keineswegs hässlich, aber außer dem Mechouar-Platz mit seinen paar Türmchen und der nahegelegenen Moschee auch relativ nichtssagend) und fand an der Nummer 183 keine Fischkneipe. Ich lief hin und her, aber in der 183 war allenfalls eine Bar.
Ich lief mich in der Bar nieder (die hatten nämlich WLAN) und suchte online noch einmal nach der Fischgaststätte. Die sollte genau hier sein. Ich zahlte mein Wasser und fragte den Ober, wo die denn sei. Er zeigte mir, dass die direkt gegenüber sein müsste. Ich dankte und ging rüber. Da gab es ein paar Kneipen, aber alles Pizzerien oder Imbissbuden, keine Fischgaststätte.
Ich fragte in einem Wechselbüro, die Dame dort schrieb mir etwas auf Arabisch auf, das ich dem Taxifahrer zeigen sollte, ich dankte wieder. Nach einigen Minuten kam ein Taxi, das wieder eine halbe Stadtrundfahrt mit mir machte, aber die Fischkneipe, zu der der Fahrer mich schließlich fuhr (der wusste genausowenig wie die anderen Fahrgäste oder ich, wo diese Fischkneipe war, hatte mich aber mit großer Geste ins Taxi geladen), war zu und hieß auch nicht wie die, zu der ich wollte.
Nun hatte ich keine Lust mehr und wollte mich zum Hotel fahren lassen, doch der Typ verstand mein Französisch auf einmal überhaupt nicht mehr (wer will's ihm eigentlich verdenken), die beiden Typen hinten im Taxi und er lachten über mich (haha, der Deutsche kennt sich hier ja gar nicht aus, haha - Deppen!), wir machten noch einmal eine mittlere Stadtrundfahrt, ehe es mir zu bunt wurde und ich ihn mit Google Maps zum Hotel führte - das fand er ganz toll ...
Am Hotel zahlte ich meine Stadtrundfahrt und setzte mich auf eine Fanta und ein Hühnchen-Bohnen-Sandwich mit Pommes und Reis in die Kneipe direkt unter dem Haus (also nix Fisch). Ich bezahlte dafür 1,60 € (in Worten: einen Euro und sechzig Cent) und war um 21 Uhr im Hotel. Der Inhaber, der inzwischen da war, begrüßte mich in vorzüglichem Englisch und bat um Entschuldigung, dass der Diensthabende heute Nachmittag, als ich ankam, kein Englisch konnte - was aber nicht geschadet hat ...
Nun bin ich hier im Zimmer und werde, soweit die Hunde, die gelegentlich bellen, und die Flugzeuge, die gelegentlich ankommen, mich lassen, morgen ausschlafen.
Spannend war's und hochinteressant und in meinem 106. Land bin ich jetzt auch. Basta.
Ich hatte mir den Wecker heute Morgen gestellt und stand - nach zweimaligem Weiterstellen - dann relativ früh auf. Ich dusche und zog mich an, ließ meine Sachen im Zimmer und ging zum Frühstück. Das Frühstück war für arabisch-französische Verhältnisse üppig, für deutsche ganz in Ordnung - ich trank Orangensaft, aß ein Wurstbrot und danach etlichen Süßkram ...
Ohne Zwischenstopp auf dem Zimmer machte ich mich auf zur Medina, die nur wenige Fußminuten vom Hotel entfernt ist. Einige wenige Anquatscher ignorierte ich so gut es ging ... Dass die Medina von Casablanca nicht mit der von Marrakesch zu vergleichen ist, wusste ich schon vorher. Und am Freitagmorgen sieht jede Medina irgendwie langweilig aus, weil die meisten Geschäfte noch nicht auf haben und insgesamt noch viel Müdigkeit auf den Straßen herrscht. Trotzdem war das ein schöner Spaziergang in Richtung Hassan-II.-Moschee direkt am Meer, die schon von Ferne aus mit ihrem hohen Minarett gut zu erkennen ist.
Nach Ankunft an der Moschee, die unter dem heutigen strahlend blauen Himmel noch einmal beeindruckender ist, machte ich mich an einen Rundgang um die Moschee. Die Moschee liegt auf einer Landzunge im Atlantik, was die ganze Szenerie noch ein wenig beeindruckender macht. Ich lief um die Moschee herum und stolperte auf einmal zum Touristeneingang. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass man am Freitag in die Moschee reinkann (in aller Regel sind Moscheen ja am Freitag wegen des Hauptgebets den ganzen Tag für Touristen zu), aber heute Morgen konnte man noch rein. Die 11 Euro Eintritt sind natürlich nicht ganz wenig, aber dafür muss man dann die Tour mitmachen und kriegt ein paar Informationen dazu (dass die Führerin dann trotzdem noch sehr offensiv auf Trinkgeld aus ist, sei dann mal dahingestellt - nix gibt's ...). Ich wartete brav unter dem Schild "Deutsche Sprache", war aber der Einzige, sodass ich dann auch bereit war, bei der englischsprachigen Führung mitzugehen.
Joa, äh, diese Moschee ist atemberaubend, vor allem atemberaubend riesig. Sie ist brandneu, erst vor zwei Jahrzehnten oder so erbaut worden und entsprechend relativ modern aussehend, aber die Idee mit dem Stadion-..., äh, Moscheedach, das man je nach Wetter öffnen und schließen kann, ist schon cool. Die Fotos, die ich hoffentlich heute Abend, sonst bald dazugeben kann, geben den Eindruck hoffentlich ein wenig wieder.
Ich musste bis um 12.00 Uhr auschecken, und ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich heute an der Führung teilnehme, sodass ich mich von einem Taxi zurück ins Hotel fahren ließ. Der schaltete zwar auf mein Geheiß den Taxameter an, aber der blieb bei 0 stehen. Wir unterhielten uns während der Fahrt (er sprach halbwegs Englisch), aber als wir bei unserem Hotel ankamen, gab ich ihm 10 Dirham (einen Euro). Das müsste eigentlich so in etwa hinkommen, aber traurig war trotzdem, weil er den Touristen nicht abzocken konnte - ich habe in meinem Leben so oft bei Taxifahrern draufgezahlt, da musste jetzt mal einer das andersherum erleben ...
Der Check-out ging fix, nachdem ich meine Sachen geholt hatte, und auf ging es mit Tram und Zug zurück zum Flughafen - das ist total schön, einfach und praktisch in Casablanca, das ist richtig schön.
Vollkommen bekloppt dagegen ist - wie immer - diese Gepäckkontrolle am Eingang zum Flughafen, so auch in Casablanca, wenn man vom Flughafenbahnhof kommt. Liebe Leute, wenn ein Terrorist Schaden anrichten will, sprengt er sich einfach in der Schlange vor der Gepäckkontrolle in die Luft; mit ungezielten Gepäckkontrollen, bei denen lange Schlagen entstehen, kann man m. E. Vollidioten nicht aufhalten. Aber sei's drum ...
Der Check-in für meinen Flug nach Laayoune war unproblematisch, ich hatte noch viel Zeit, trank noch ein Bier und ging dann durch die Sicherheitskontrolle (mit Schuheausziehen, tsts). Dann saßen wir und saßen in der Wartehalle, bis unser Flug schließlich aufgerufen wurde. Ich ging als einer der Letzten durch die Kontrolle, wir hatten einen leeren Schlussbus (wieder ein Cobus aus Wiesbaden!) und gingen an Bord der vollen Maschine. Unser Abflug war verspätet, unsere Ankunft überpünktlich, weil Royal Air Maroc auch hier ausreichend Puffer eingebaut hat.
Der Flughafen in Laayoune ist voller marokkanischer Flaggen, aber, liebe Marokkaner, wenn ihr wirklich wollt, dass der unbedarfte Tourist euch abnimmt, dass die Westsahara zu Marokko gehört, dann behandelt ihn doch bitte nicht bei der Ankunft so, als würde er besetztes Gebiet betreten.
Obwohl es sich - nach Ansicht der Marokkaner - beim Flug von Casablanca nach Laayoune um einen Inlandsflug handelt, müssen Ausländer durch eine Passkontrolle. Und das ist nicht nur eine Passkontrolle, die hat es in sich: Die fragen dir nicht nur ein Loch in den Bauch, sondern lassen dich auch völlig grundlos warten, bis sie sich besprochen haben, was sie mit dir anstellen. Kurz: Ich war mal wieder stinksauer. Wer nach dieser Einreisebefragung nicht auf den Trichter kommt, dass hier in der Westsahara vielleicht doch nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, der ist wirklich auf der Wurstsuppe dahergeschwommen ... Und, liebe Marokkaner, wenn ihr einem schon sehr deutlich das Gefühl gebt, dass ihr einen eigentlich nicht wirklich hierhaben wollt, dann lasst das mit dem "Welcome" und "Schöne Zeit hier ..."
Der Kampf um ein Taxi gestaltete sich schwierig, weniger, weil es keine gäbe, vielmehr, weil das hier alles mehr oder weniger Sammeltaxis sind, die die Plätze im Auto einzeln verkaufen. Und so zahlte ich für meinen einen Platz (und Gepäck auf dem Dach) für die Fahrt vom Flughafen zum Hotel (sieben Minuten, mal wieder ...) zwei Euro. Das ist nicht übertrieben viel Geld, aber irgendwie passte hier alles zusammen ...
Das Hotel, in dem ich untergekommen bin, ist ordentlich und für 17 Euro die Nacht sogar sehr ordentlich. Natürlich ist es nicht mit dem Innenstadt-Business-Hotel letzte Nacht in Casablanca zu vergleichen, aber ich denke, dass man hier schlafen kann ...
Ich hielt mich nicht sehr lange im Hotel auf, sondern machte einen Spaziergang hoch in die Innenstadt, machte hier und da Fotos und suchte eine Fischgaststätte, die als eine der wenigen Gaststätten hier in der Stadt auch beim Tripadvisor gute Kritiken erhält.
Ich lief am Boulevard Mekka entlang (die Innenstadt ist jetzt keineswegs hässlich, aber außer dem Mechouar-Platz mit seinen paar Türmchen und der nahegelegenen Moschee auch relativ nichtssagend) und fand an der Nummer 183 keine Fischkneipe. Ich lief hin und her, aber in der 183 war allenfalls eine Bar.
Ich lief mich in der Bar nieder (die hatten nämlich WLAN) und suchte online noch einmal nach der Fischgaststätte. Die sollte genau hier sein. Ich zahlte mein Wasser und fragte den Ober, wo die denn sei. Er zeigte mir, dass die direkt gegenüber sein müsste. Ich dankte und ging rüber. Da gab es ein paar Kneipen, aber alles Pizzerien oder Imbissbuden, keine Fischgaststätte.
Ich fragte in einem Wechselbüro, die Dame dort schrieb mir etwas auf Arabisch auf, das ich dem Taxifahrer zeigen sollte, ich dankte wieder. Nach einigen Minuten kam ein Taxi, das wieder eine halbe Stadtrundfahrt mit mir machte, aber die Fischkneipe, zu der der Fahrer mich schließlich fuhr (der wusste genausowenig wie die anderen Fahrgäste oder ich, wo diese Fischkneipe war, hatte mich aber mit großer Geste ins Taxi geladen), war zu und hieß auch nicht wie die, zu der ich wollte.
Nun hatte ich keine Lust mehr und wollte mich zum Hotel fahren lassen, doch der Typ verstand mein Französisch auf einmal überhaupt nicht mehr (wer will's ihm eigentlich verdenken), die beiden Typen hinten im Taxi und er lachten über mich (haha, der Deutsche kennt sich hier ja gar nicht aus, haha - Deppen!), wir machten noch einmal eine mittlere Stadtrundfahrt, ehe es mir zu bunt wurde und ich ihn mit Google Maps zum Hotel führte - das fand er ganz toll ...
Am Hotel zahlte ich meine Stadtrundfahrt und setzte mich auf eine Fanta und ein Hühnchen-Bohnen-Sandwich mit Pommes und Reis in die Kneipe direkt unter dem Haus (also nix Fisch). Ich bezahlte dafür 1,60 € (in Worten: einen Euro und sechzig Cent) und war um 21 Uhr im Hotel. Der Inhaber, der inzwischen da war, begrüßte mich in vorzüglichem Englisch und bat um Entschuldigung, dass der Diensthabende heute Nachmittag, als ich ankam, kein Englisch konnte - was aber nicht geschadet hat ...
Nun bin ich hier im Zimmer und werde, soweit die Hunde, die gelegentlich bellen, und die Flugzeuge, die gelegentlich ankommen, mich lassen, morgen ausschlafen.
Spannend war's und hochinteressant und in meinem 106. Land bin ich jetzt auch. Basta.
Hassan-II.-Moschee |
Das Innere der Hassan-II.-Moschee |
Hammam in der Hassan-II.-Moschee |
Mechouar-Platz in El Aaiún/Laayoune |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen