Auf Wiedersehen, unsere schöne Hotelanlage. Leider müssen wir jetzt Abschied nehmen.
Wir dürfen tatsächlich bis zur Abholung zum Flughafen um 18 Uhr im Zimmer bleiben, was wir natürlich mit einem Trinkgeld honorierten.
Ansonsten haben wir auch heute einen sehr, sehr entspannten Tag gemacht, mit gutem Frühstück, erstem Schwimm und Lesen (meinen "Tom Sawyer" habe ich fast ausgelesen auf dem Handy), dann einem späten Frühschoppen, abermaligem Lesen und finalem Schwimm.
Ich war gerade duschen, meine Ma geht gleich, um 18 Uhr geht's zum Flughafen, wo wir so gegen 20 Uhr, 20.30 Uhr ankommen sollten (meinetwegen kann er ruhig die Schnellstraßen nehmen, die 60 Cent Maut zahlen wir im Zweifel gerne noch extra), dann einchecken und um 23.10 Uhr in Richtung Madrid starten sollen.
Ich habe heute Morgen schon eingecheckt, wir haben Sitze am Notausgang ergattern können, sodass zumindest heute Nacht vielleicht ein klein wenig Schlaf drin sein könnte ...
Um 4.35 Uhr - deutscher Zeit/Ortszeit - kommen wir morgen in Madrid an und fliegen dort um 8.45 Uhr weiter. Die gut vier Stunden sollten zum Einreisen und Durchlaufen der Sicherheitskontrolle sowie zum Umziehen zwischen den Terminals reichen. Um 11.25 Uhr kommen wir planmäßig in Frankfurt an. Den Tisch im Sherry für 13 Uhr zu bestellen, war vielleicht ein wenig sehr optimistisch, aber ich hatte schon vorgewarnt, dass es etwas später werden könnte.
Die Menschen hier in Westafrika sind außerordentlich freundlich. Die meisten Afrikaner sind sehr freundlich, aber die Senegalesen und Gambier haben eine nochmal verschärfte Freundlichkeit an den Tag gelegt, die vor allem auch dem Touristen gegenüber nicht völlig aufgesetzt wirkte, sondern offen und ehrlich erschien. Das fand ich toll.
Es ist richtig, für die "formalen" Sehenswürdigkeiten dieser beiden Länder haben wir auf dieser Tour nicht so wirklich Zeit gehabt. Unseren geplanten, einzigen richtigen Sightseeingtag am Sonntag in Dakar hat uns die Flugverspätung vermasselt (habe übrigens gestern die E-Mail an die Freunde geschrieben, dass sie uns die 1.200 Euro Entschädigung herüberwachsen lassen sollen). Da hätten wir uns die Ile Gorée sicherlich angeschaut und auch ein bisschen Dakar erkundet.
Die Fahrtzeiten von Dakar nach Brufut bzw. von Brufut nach Mbour habe ich unterschätzt, auch weil ich einfach zu selten zwei Fähren in eine Grobplanung einzutakten hatte (zumal mir vor der Reise nur die größere Fähre zwischen Barra und Banjul geläufig war). Selbst auf der Hinfahrt, als alles ziemlich glatt lief, hatten wir Warte- und Überfahrtzeiten, die sich schnell zu zwei Stunden insgesamt summiert hatten, auf der Rückfahrt waren es ja dann mal gut und gerne fünf Stunden. Das führte dann dazu, dass wir einfach spät in unseren Hotels ankamen und uns erstmal erholen mussten: Die Sitzposition in den Peugeouts war in beiden Fällen ganz gut, aber durch das Fehlen einer Klimaanlage und dem Ausgleich desselben durch offene Fenster mit Zugluft- und Staubzufuhr wurden nicht nur unsere Koffer im Kofferraum schön dreckig, sondern auch unsere Atmungssysteme zweimal ganz gut durchgelüftet - hust, hust.
Spannend war dieses Herumgefahre in Dakar, dann von Dakar zur ersten Fähre, von der ersten Fähre zur Grenze, von der Grenze zur zweiten Fähre und von der zweiten Fähre zum Hotel (bzw. entsprechend in der Rückrichtung) auf alle Fälle, wir haben sehr unterschiedliche Landschaften gesehen, viel Verhandlungskultur erlernt, uns viel in Geduld geübt (klappt, wenn muss ...), viel gelacht, erfahren, wie man in Westafrika Auto fährt (unsere beiden Fahrer waren völlig in Ordnung, ich hoffe, der dritte gleich wird es auch sein), wir haben fünf Stempel in den Pass gedrückt bekommen (und der sechste folgt sogleich) und wir haben sehr freundliche Grenzer erlebt (das muss ich hier sagen, weil in den Online-Reiseführern auch schon anderes stand).
Unser spontan gebuchtes Hotel in Dakar war nicht der Brüller, aber ich fand es auch nicht so ganz so schlimm, es hatte fließendes Wasser kalt und warm, eine Klimaanlage, ein sauberes Bett und mehr oder weniger funktionsfähiges WLAN. Natürlich waren das keine fünf Sterne, aber es war okay.
Unser Strandhotel in Gambia war toll, die Zimmer waren perfekt eingerichtet, der Blick auf Pool, Palmen und Ozean war fantastisch, das Essen sehr gut, es war halt aber auch ein bissel sehr klein, und wer diesen Blog liest, weiß, dass ich es insgesamt gerne ein wenig anonymer habe. Dass man den Strand nur über eine - gut gebaute, aber halt eine - Treppe erreichte, gefiel meiner Ma nicht ganz so gut, der Strand selber war aber einfach traumhaft schön - breit, leer, warm, toll. Das Meer war relativ warm (auch wenn die Gambier uns für verrückt erklärten, in dem Eismeer zu baden), aber ein bisschen wellig, und der Strand wurde halt nicht bewirtschaftet, was dann dazu führt, dass da doch mal das eine oder andere Plastikmüllteil herumliegt.
Unser Schlusshotel hier in Mbour im nördlichen Senegal war von Anfang bis Ende super - die Anlage gefiel uns auf Anhieb, unser Zimmer war wunderbar, die Bar war gut und preislich auf niedrigem europäischen Niveau, also völlig okay, das Essen sehr gut (wir haben uns immer das menu de chef servieren lassen, das in unserer Halbpension drin war, und das war stets sehr, sehr lecker), der Rosé dazu auch (ja, ich, Autor dieses Blogs, habe an drei Tagen nacheinander Wein getrunken). Der Hotelstrand war zwar nicht direkt am Hotel, aber in 200 m Gehweite schnell zu erreichen, schmal, aber sehr gepflegt, mit Liegen und Sonnenschirmen und - nun wirklich - eiskaltem, aber dafür relativ ruhigem Wasser.
Das ist eines dieser Hotels, denen ich gerne meine Wiederkehr androhe, wie immer vielleicht nicht in den nächsten zwölf Monaten, aber irgendwann mal ...
So, jetzt aber wirklich over and out, gleich geht's zum Flughafen. (Fotos lade ich dann morgen oder Anfang nächster Wocher hoch.)
Wir dürfen tatsächlich bis zur Abholung zum Flughafen um 18 Uhr im Zimmer bleiben, was wir natürlich mit einem Trinkgeld honorierten.
Ansonsten haben wir auch heute einen sehr, sehr entspannten Tag gemacht, mit gutem Frühstück, erstem Schwimm und Lesen (meinen "Tom Sawyer" habe ich fast ausgelesen auf dem Handy), dann einem späten Frühschoppen, abermaligem Lesen und finalem Schwimm.
Ich war gerade duschen, meine Ma geht gleich, um 18 Uhr geht's zum Flughafen, wo wir so gegen 20 Uhr, 20.30 Uhr ankommen sollten (meinetwegen kann er ruhig die Schnellstraßen nehmen, die 60 Cent Maut zahlen wir im Zweifel gerne noch extra), dann einchecken und um 23.10 Uhr in Richtung Madrid starten sollen.
Ich habe heute Morgen schon eingecheckt, wir haben Sitze am Notausgang ergattern können, sodass zumindest heute Nacht vielleicht ein klein wenig Schlaf drin sein könnte ...
Um 4.35 Uhr - deutscher Zeit/Ortszeit - kommen wir morgen in Madrid an und fliegen dort um 8.45 Uhr weiter. Die gut vier Stunden sollten zum Einreisen und Durchlaufen der Sicherheitskontrolle sowie zum Umziehen zwischen den Terminals reichen. Um 11.25 Uhr kommen wir planmäßig in Frankfurt an. Den Tisch im Sherry für 13 Uhr zu bestellen, war vielleicht ein wenig sehr optimistisch, aber ich hatte schon vorgewarnt, dass es etwas später werden könnte.
Die Menschen hier in Westafrika sind außerordentlich freundlich. Die meisten Afrikaner sind sehr freundlich, aber die Senegalesen und Gambier haben eine nochmal verschärfte Freundlichkeit an den Tag gelegt, die vor allem auch dem Touristen gegenüber nicht völlig aufgesetzt wirkte, sondern offen und ehrlich erschien. Das fand ich toll.
Es ist richtig, für die "formalen" Sehenswürdigkeiten dieser beiden Länder haben wir auf dieser Tour nicht so wirklich Zeit gehabt. Unseren geplanten, einzigen richtigen Sightseeingtag am Sonntag in Dakar hat uns die Flugverspätung vermasselt (habe übrigens gestern die E-Mail an die Freunde geschrieben, dass sie uns die 1.200 Euro Entschädigung herüberwachsen lassen sollen). Da hätten wir uns die Ile Gorée sicherlich angeschaut und auch ein bisschen Dakar erkundet.
Die Fahrtzeiten von Dakar nach Brufut bzw. von Brufut nach Mbour habe ich unterschätzt, auch weil ich einfach zu selten zwei Fähren in eine Grobplanung einzutakten hatte (zumal mir vor der Reise nur die größere Fähre zwischen Barra und Banjul geläufig war). Selbst auf der Hinfahrt, als alles ziemlich glatt lief, hatten wir Warte- und Überfahrtzeiten, die sich schnell zu zwei Stunden insgesamt summiert hatten, auf der Rückfahrt waren es ja dann mal gut und gerne fünf Stunden. Das führte dann dazu, dass wir einfach spät in unseren Hotels ankamen und uns erstmal erholen mussten: Die Sitzposition in den Peugeouts war in beiden Fällen ganz gut, aber durch das Fehlen einer Klimaanlage und dem Ausgleich desselben durch offene Fenster mit Zugluft- und Staubzufuhr wurden nicht nur unsere Koffer im Kofferraum schön dreckig, sondern auch unsere Atmungssysteme zweimal ganz gut durchgelüftet - hust, hust.
Spannend war dieses Herumgefahre in Dakar, dann von Dakar zur ersten Fähre, von der ersten Fähre zur Grenze, von der Grenze zur zweiten Fähre und von der zweiten Fähre zum Hotel (bzw. entsprechend in der Rückrichtung) auf alle Fälle, wir haben sehr unterschiedliche Landschaften gesehen, viel Verhandlungskultur erlernt, uns viel in Geduld geübt (klappt, wenn muss ...), viel gelacht, erfahren, wie man in Westafrika Auto fährt (unsere beiden Fahrer waren völlig in Ordnung, ich hoffe, der dritte gleich wird es auch sein), wir haben fünf Stempel in den Pass gedrückt bekommen (und der sechste folgt sogleich) und wir haben sehr freundliche Grenzer erlebt (das muss ich hier sagen, weil in den Online-Reiseführern auch schon anderes stand).
Unser spontan gebuchtes Hotel in Dakar war nicht der Brüller, aber ich fand es auch nicht so ganz so schlimm, es hatte fließendes Wasser kalt und warm, eine Klimaanlage, ein sauberes Bett und mehr oder weniger funktionsfähiges WLAN. Natürlich waren das keine fünf Sterne, aber es war okay.
Unser Strandhotel in Gambia war toll, die Zimmer waren perfekt eingerichtet, der Blick auf Pool, Palmen und Ozean war fantastisch, das Essen sehr gut, es war halt aber auch ein bissel sehr klein, und wer diesen Blog liest, weiß, dass ich es insgesamt gerne ein wenig anonymer habe. Dass man den Strand nur über eine - gut gebaute, aber halt eine - Treppe erreichte, gefiel meiner Ma nicht ganz so gut, der Strand selber war aber einfach traumhaft schön - breit, leer, warm, toll. Das Meer war relativ warm (auch wenn die Gambier uns für verrückt erklärten, in dem Eismeer zu baden), aber ein bisschen wellig, und der Strand wurde halt nicht bewirtschaftet, was dann dazu führt, dass da doch mal das eine oder andere Plastikmüllteil herumliegt.
Unser Schlusshotel hier in Mbour im nördlichen Senegal war von Anfang bis Ende super - die Anlage gefiel uns auf Anhieb, unser Zimmer war wunderbar, die Bar war gut und preislich auf niedrigem europäischen Niveau, also völlig okay, das Essen sehr gut (wir haben uns immer das menu de chef servieren lassen, das in unserer Halbpension drin war, und das war stets sehr, sehr lecker), der Rosé dazu auch (ja, ich, Autor dieses Blogs, habe an drei Tagen nacheinander Wein getrunken). Der Hotelstrand war zwar nicht direkt am Hotel, aber in 200 m Gehweite schnell zu erreichen, schmal, aber sehr gepflegt, mit Liegen und Sonnenschirmen und - nun wirklich - eiskaltem, aber dafür relativ ruhigem Wasser.
Das ist eines dieser Hotels, denen ich gerne meine Wiederkehr androhe, wie immer vielleicht nicht in den nächsten zwölf Monaten, aber irgendwann mal ...
So, jetzt aber wirklich over and out, gleich geht's zum Flughafen. (Fotos lade ich dann morgen oder Anfang nächster Wocher hoch.)
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