... zwanzig Minuten, sind die mosambikanische Größe für "gleich" oder "bald". Aber das passt schon ...
Wir standen heute Morgen einigermaßen ausgeschlafen auf, frühstückten gemütlich, bis Jessi auffiel, dass wir bis 10 Uhr auschecken müssten - da war es 9.45 Uhr und ich hatte noch nicht gepackt. Nun denn, auf auf ins Zimmer, Zeug zusammenräumen, wir checkten mehr oder weniger pünktlich aus, hatten noch ein Problem mit dem Bezahlen, weil das Hotel unsere Bezahlung in drei Tranchen aufgeteilt hatte, das wurde geklärt, und wir fuhren noch ein Stückchen einmal den Berg hoch und einmal durch die Stadt durch ins Crocodile Valley, weil wir noch Zeit hatten und noch ein Foto von Nelspruit machen wollten.
Um 11.20 Uhr stellten wir unser Auto final am Hotel ab, drückten der Rezeptionistin unseren Autoschlüssel in die Hand, auf dass sie ihn dem Abholer von der Mietwagenfirma um 12 Uhr in die Hand gebe, und marschierten im Intercape-Office ein. Naja, erst marschierte ich ein, aber der Security-Mensch beorderte Jessi und Christian auch ins Büro, weil es auf der anderen Straßenseite mit Gepäck "gefährlich" sei ... Nun denn.
Der Bus kam mit wenigen Minuten Verspätung, also pünktlich, wir waren die Einzigen, die in Nelspruit einstiegen, saßen dementsprechend nicht zusammen, aber das war nicht sooo dramatisch (auch wenn ich es von Intercape kannte, dass es vorgegebene Sitzplätze gibt, na ja, gibbet nun wohl nicht mehr ...)
Nach einer Dreiviertelstunde gab es den ersten Halt an einem Rastplatz, wir verzichteten, meine Nachbarin holte sich ein halbes Hühnchen in den Bus, und nach einer weiteren Stunde waren wir an der Grenze.
Wir liefen im einsetzenden Nieselregen unter nicht ganz wasserdichten Planen zur südafrikanischen Ausreise, wurden ausgestempelt, wurden ein paar Meter als "Fußgänger" in Mosambik eingestempelt, und liefen dann den Fußgängerweg weiter, ehe wir - am Ende aller Kontrollen - rauskamen. Wir hatten allerdings unseren Bus unterwegs an der mosambikanischen Einreise stehen sehen, sodass wir nach Rücksprache mit den Grenzern/Zöllnern/whatever zurück in die Grenzzone liefen.
Unser Schaffner fragte uns, ob wir "finished" wären, das waren wir, weil die Mosambikaner uns ja schon eingestempelt hatten, und wir bestiegen den Bus. Nach endlicher Zeit fuhren wir weiter, ein paar von uns stiegen noch am Ende der Grenzzone zu (da, wo wir gestanden hatten, ehe Jessi und Christian die Grenzer gefragt hatten), und, sei es, wie es sei, wir waren in mein 135. Land eingereist. Juchhe.
Die Straßen in Mosambik waren absolut in Ordnung, aber in einem Vorort von Maputo fuhren wir in ein Wohnviertel rein und hielten schließlich vor einem Intercape-Büro, wo sich der Bus ziemlich leerte. Christian stieg mit aus und hätte fast unsere Koffer schon angefordert, ehe Jessi ihn davon abhalten konnte - wir waren noch gar nicht in Maputo angekommen.
Durch den Maputoer Feierabendverkehr ging es zum Busbahnhof, ein Taxifahrer wollte von uns 200 Rand für die Fahrt zum Hotel (12 Euro), er ließ sich am Ende auf 100 Rand herunterhandeln, was unser Standardpreis für Taxis zu sein scheint, und kutschierte uns zu unserem Hotel.
Das Zimmer ist okay, es müffelt ein bisschen, und wir baten unseren Fahrer, uns wieder abzuholen und zum Waterfront-Restaurant zu bringen. Die WhatsApp-Buchung ging ein wenig schief, aber eine halbe Stunde später stand ein Kumpel vor dem Hotel und brachte uns in das gewünschte Restaurant.
Wir aßen sehr lecker Steak (Christian), Tintenfisch (Jessi) und Meeresfrüchteplatte (ich), tranken Bier und Gin Tonic und Tipo Tinto (ein einheimischer Cocktail) und einen halben Liter Caipirinha, ließen uns von unserem Taxi, das nach 28 statt der versprochenen zehn Minuten kam (afrikanische Zeitangaben halt ...) wieder zum Hotel kutschieren, nahmen hier noch einen Absacker und sind jetzt in der Heia.
Maputo ist nicht in Gefahr, eine meiner Lieblingsstädte zu werden, aber schlimm ist es hier nicht, und morgen gucken wir mal, ob wir über die längste Hängebrücke der Welt nach Catembe an den Strand fahren - aber erstmal gucken wir uns ein, zwei, drei Stündchen in Maputo um. Immerhin ist das hier "richtiges" Afrika, nicht so europäisiert wie in Südafrika, und das wollen wir erleben.
So, Grüße aus meinem 135. Land, es ist ganz hübsch hier. Gute Nacht!
Wir standen heute Morgen einigermaßen ausgeschlafen auf, frühstückten gemütlich, bis Jessi auffiel, dass wir bis 10 Uhr auschecken müssten - da war es 9.45 Uhr und ich hatte noch nicht gepackt. Nun denn, auf auf ins Zimmer, Zeug zusammenräumen, wir checkten mehr oder weniger pünktlich aus, hatten noch ein Problem mit dem Bezahlen, weil das Hotel unsere Bezahlung in drei Tranchen aufgeteilt hatte, das wurde geklärt, und wir fuhren noch ein Stückchen einmal den Berg hoch und einmal durch die Stadt durch ins Crocodile Valley, weil wir noch Zeit hatten und noch ein Foto von Nelspruit machen wollten.
Um 11.20 Uhr stellten wir unser Auto final am Hotel ab, drückten der Rezeptionistin unseren Autoschlüssel in die Hand, auf dass sie ihn dem Abholer von der Mietwagenfirma um 12 Uhr in die Hand gebe, und marschierten im Intercape-Office ein. Naja, erst marschierte ich ein, aber der Security-Mensch beorderte Jessi und Christian auch ins Büro, weil es auf der anderen Straßenseite mit Gepäck "gefährlich" sei ... Nun denn.
Der Bus kam mit wenigen Minuten Verspätung, also pünktlich, wir waren die Einzigen, die in Nelspruit einstiegen, saßen dementsprechend nicht zusammen, aber das war nicht sooo dramatisch (auch wenn ich es von Intercape kannte, dass es vorgegebene Sitzplätze gibt, na ja, gibbet nun wohl nicht mehr ...)
Nach einer Dreiviertelstunde gab es den ersten Halt an einem Rastplatz, wir verzichteten, meine Nachbarin holte sich ein halbes Hühnchen in den Bus, und nach einer weiteren Stunde waren wir an der Grenze.
Wir liefen im einsetzenden Nieselregen unter nicht ganz wasserdichten Planen zur südafrikanischen Ausreise, wurden ausgestempelt, wurden ein paar Meter als "Fußgänger" in Mosambik eingestempelt, und liefen dann den Fußgängerweg weiter, ehe wir - am Ende aller Kontrollen - rauskamen. Wir hatten allerdings unseren Bus unterwegs an der mosambikanischen Einreise stehen sehen, sodass wir nach Rücksprache mit den Grenzern/Zöllnern/whatever zurück in die Grenzzone liefen.
Unser Schaffner fragte uns, ob wir "finished" wären, das waren wir, weil die Mosambikaner uns ja schon eingestempelt hatten, und wir bestiegen den Bus. Nach endlicher Zeit fuhren wir weiter, ein paar von uns stiegen noch am Ende der Grenzzone zu (da, wo wir gestanden hatten, ehe Jessi und Christian die Grenzer gefragt hatten), und, sei es, wie es sei, wir waren in mein 135. Land eingereist. Juchhe.
Die Straßen in Mosambik waren absolut in Ordnung, aber in einem Vorort von Maputo fuhren wir in ein Wohnviertel rein und hielten schließlich vor einem Intercape-Büro, wo sich der Bus ziemlich leerte. Christian stieg mit aus und hätte fast unsere Koffer schon angefordert, ehe Jessi ihn davon abhalten konnte - wir waren noch gar nicht in Maputo angekommen.
Durch den Maputoer Feierabendverkehr ging es zum Busbahnhof, ein Taxifahrer wollte von uns 200 Rand für die Fahrt zum Hotel (12 Euro), er ließ sich am Ende auf 100 Rand herunterhandeln, was unser Standardpreis für Taxis zu sein scheint, und kutschierte uns zu unserem Hotel.
Das Zimmer ist okay, es müffelt ein bisschen, und wir baten unseren Fahrer, uns wieder abzuholen und zum Waterfront-Restaurant zu bringen. Die WhatsApp-Buchung ging ein wenig schief, aber eine halbe Stunde später stand ein Kumpel vor dem Hotel und brachte uns in das gewünschte Restaurant.
Wir aßen sehr lecker Steak (Christian), Tintenfisch (Jessi) und Meeresfrüchteplatte (ich), tranken Bier und Gin Tonic und Tipo Tinto (ein einheimischer Cocktail) und einen halben Liter Caipirinha, ließen uns von unserem Taxi, das nach 28 statt der versprochenen zehn Minuten kam (afrikanische Zeitangaben halt ...) wieder zum Hotel kutschieren, nahmen hier noch einen Absacker und sind jetzt in der Heia.
Maputo ist nicht in Gefahr, eine meiner Lieblingsstädte zu werden, aber schlimm ist es hier nicht, und morgen gucken wir mal, ob wir über die längste Hängebrücke der Welt nach Catembe an den Strand fahren - aber erstmal gucken wir uns ein, zwei, drei Stündchen in Maputo um. Immerhin ist das hier "richtiges" Afrika, nicht so europäisiert wie in Südafrika, und das wollen wir erleben.
So, Grüße aus meinem 135. Land, es ist ganz hübsch hier. Gute Nacht!
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