Meine Länder

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Donnerstag, 21. März 2019

Falterfische und Stern des Südens

Das waren zwei Highlights des heutigen Faultages ...

Irgendwie schlafe ich hier unwahrscheinlich viel, ich träume zwar viel Mist, aber meine Mutter sagt, dass ich ruhig schlafe, nun denn, irgendwie kamen wir heute Morgen wieder erst gegen 9 Uhr zum Frühstück. Nachdem das Morgenmahl eingenommen war, machten wir uns auf zu dem Lokal, in dem wir heute zu Abend essen wollten - einerseits wollte meine Mutter untersuchen, ob ihr der Weg zu weit ist (nein!), andererseits wusste ich nicht genau, wann die zum Abendessen öffnen (18 Uhr). Wir riskierten ob der gelegentlich fehlenden Bürgersteige gelegentlich die Unverletztheit unser der Straße zugewandten Arme, aber alles ging gut.

Auf dem Heimweg kamen wir an einem Supermarkt vorbei, kauften Wasser, Cola, Souvenirs und eine Schnorchelmaske, da wir unsere zu Hause vergessen hatten. Für fünf Euro kann man da wenig falsch machen ...

Anschließend ging es wieder zu "unserem" Strand, über Stock und (vor allem) Stein ein paar Meter rechts des öffentlichen Strandes. Dort schnorchelte ich ein bisschen, sah Falterfische, zwei Seeigel (auf die ich ausnahmsweise nicht drauftrat) und allerlei anderes Geschwimmse (das Wort habe ich, im Gegensatz zu "der Schwimm", gerade erfunden). Leider habe ich keine Unterwasserkamera, und außerdem fehlt die Software zur Identifizierung von dem Geschwimmse, aber der Vergleich von Bildern im Internet mit der Erinnerung sorgt ja manchmal doch für Übereinstimmungen - schön war's, und verbrannt habe ich mir den Dez auch nicht ...

Nach zwei Schnorchelgängen hatte ich genug Salzwasser geschluckt, dass ich Durst hatte, also fielen wir in unsere Strandkneipe ein, tranken etwas, aßen ein paar (scharf gewürzte und gut knoblauchige) Calamari und verbrachten die nächsten zwei Stunden auf der Dachterrasse des Hotels.

Gegen 16 Uhr gingen wir nochmal schwimmen, guckten uns diesmal den Strand links des öffentlichen Strandes an (da war Schatten), ich schnorchelte nochmal ein bisschen, aber dann hatten wir genug und gingen aufs Zimmer zwecks Verschönerung für den Abend.

Ich schaffe es einfach nicht, langsam zu laufen, sodass ich nach den zehn Minuten Fußweg in die Gaststätte wieder tropfte, als wäre ich ein Eisblock in der Sahara. Das Essen war nicht schlecht, aber auch nicht hervorragend, und nachdem wir an unserer Stammkneipe vorbeigeschlichen waren auf dem Weg zum Fremdgehen, vermute ich, dass wir morgen wieder reumütig zurückkehren werden für das Abschlussessen.

Ich schaffe es aber auch nicht, meine Finger im Ausland vom Lamm zu lassen - das war jetzt da keine Vollkatastrophe (und ich brauchte nach fünf Tagen Fisch- und Meeresfrüchte-Overkill auch mal wieder Fleisch), aber an das Lamm meiner Ersatzoma (oder das Vian in Budapest) kommt halt niemand ran ...

Auf dem Heimweg suchte ich mit einer App, die Christian mir empfohlen hatte, das Kreuz des Südens, fand es überraschenderweise, und wir freuten uns ...

Jetzt sind wir wieder im Zimmer, haben ein lachendes und ein weinendes Auge, denn morgen ist unser letzter (richtiger) Tag hier, aber wenigstens haben wir noch einen Tag, und den wollen wir genießen ...

Heute keine Fotos, weil ich dem Leser mich in T-Shirt und Schnorchelbemaskung ersparen möchte ...

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