... sieht erstens von der Grammatik her komisch aus und sollte man zweitens aus versicherungstechnischen Gründen nicht wirklich machen, aber heute blieb mir nichts anderes übrig ...
Wir schliefen ungefähr zwölf Stunden, und nachdem ich um drei Uhr das erste Mal wach war, war ich um sechs Uhr wieder müde. Saftladen!
Am Ende standen wir gegen 7 Uhr auf und gingen um 8 Uhr frühstücken. Das Frühstück hier im Hotel wird in vielen Bewertungen als unterdurchschnittlich bewertet, vielleicht ist es das objektiv auch, aber mit frittierten Frühlingsrollen, Kroketten und so Zeug, mit leckerer Marmelade, trinkbaren Orangensäften und - vor allem - unfassbar leckerem Gebäck kann man jedenfalls meine Mutter und mich durchaus hinter dem Ofen vorlocken, gut war's.
Gegen 9 Uhr verließen wir das Hotel, meine Ma hatte noch Badehandtücher besorgt, und los ging es in Richtung Grand Baie. Die Strände hier im Nordwesten der Insel fanden nicht ganz so richtig unsere völlig begeisterte Zustimmung, sodass wir den Trou aux Biches den Trou aux Biches sein ließen und weiterfuhren.
Irgendwie gerieten wir nach Port Louis, seines Zeichens Hauptstadt von Mauritius, hinein und guckten uns - unter dem hektischen Gewinke von Polizisten, die Kreisverkehre (!) und Ampeln (!!) regelten - die Hochhäuser der "Großstadt" mal an ...
Schnell waren wir weiter und unterwegs nach Flic-en-Flac. Dort parkten wir, guckten uns um und gingen dann den - wunderschönen - Strand hinunter. Südlich der Bootsschneise ließen wir uns nieder, gingen schwimmen und das Unheil nahm seinen Lauf:
Es war ein wenig wellig, und als ich einmal in den Wellen auf und nieder sprang, landete ich in einem der Seeigel, dessen Cousins schon am Strand lagen ... Aua! Zwei oder drei Stacheln befinden sich jetzt noch in meinem Ringzeh, aber ich bin zuversichtlich, das zu überleben. Zu allem Überfluss riss mir beim Versuch, meine Füße zu waschen, der Bändel meines einen Flipflops, sodass ich den in den Mülleimer schmiss und wie ein abgebrannter Penner mit einem Flipflop, ansonsten barfuß zum Auto zurückstiefelte.
Das Auto bediente ich dann barfuß, sammelte meine Ma auf, bevor wir den nächsten Souvenirshop aufsuchten und für mich neue Flipflops kaufte - juchhe, ich hatte wieder Schuhe an Füßen ...
Wir fuhren weiter in Richtung Südosten zum öffentlichen Strand auf der Halbinsel Le Morne. Wir kamen gerade am - ebenfalls nicht unansehnlichen Strand - an, als ein Gewitter aufzog und ein heftiger Donner erfolgte, der den kleinen deutschen Jungen weinend in Mamas Arme rennen ließ. (Nein, nicht ich, zum Henker!)
Wir nahmen also Reißaus, zumal die Schlange am Bestellschalter des Strandrestaurants ziemlich lang war und fuhren in Richtung Chamarel. Unterwegs hielten wir - weil wir intelligenterweise unser Wasser im Kühlschrank im Zimmer hatten stehen lassen - an einem Supermarkt, in dem ich uns Getränke kaufte. Als ich an der Kasse stand, ging das Donnerwetter bei uns runter, ich spekulierte ein bisschen auf den Hinterausgang, aber das war nix, und so lange warten wollte ich auch nicht - von 50 Metern im Vollsprint durch den Regen war ich bätschnass, aber wir hatten ja zum Glück mein Badehandtuch dabei, sodass ich mich abtrocknen konnte.
In Chamarel gibt es ein großflächiges Stück Vulkangestein, das die Erosion so abgetragen hat, dass da sieben verschiedene Farben zum Vorschein kommen - dort wollten wir hin. Den Eintritt von 250 Rupien (6 Euro pro Schnauz) zahlten wir, und joa, diese sieben Erden sind schon spannend. Mindestens genauso spannend waren aber die vier Riesenschildkröten, die in der Anlage wohnen und denen wir beim Fressen und Eierbewachen zugucken konnten ...
Am Schluss fuhren wir noch am Chamarel-Wasserfall vorbei (auch hübsch), nur um dann nochmal in Richtung Südosten der Insel, zur Blue Bay, zur blauen Bucht, durchzustarten.
Unterwegs kamen wir durch den Black-River-Schluchten-Nationalpark vorbei und fuhren über eine völlig überdimensionierte Straße. Wir fragten uns schon, was da passiert, als wir am Horizont zwei riesige Statuen hinduistischer Gottheiten sahen - da war ein Riesenareal mit mehreren Tempeln, einem See und einer Vielzahl von Parkplätzen, aber heute war alles ausgestorben - Wahnsinn!
Am Flughafen vorbei kamen wir zur blauen Bucht, aber das Wetter war nicht so toll (es war bewölkt), sodass die Fotos nicht so richtig was wurden - schwimmen konnte man dort (wir haben es nachgeprüft) aber sehr gut, aber auch wenn man dort gut schwimmen konnte, schoben wir unser Essen auf, bis wir zurück bei uns im Norden waren.
Also ging es über die Autobahnen der Insel aus dem Südosten hoch in den Norden, an zwei Polizeikontrollen vorbei, bis wir das Auto in Hotelnähe abgestellt hatten und auf unser Zimmer wollten. Wir guckten am Restaurant direkt neben dem Hotel auf die Speisekarte, der Bratchef wusste, wie er uns locken kann, servierte uns ein Häppchen Thunfischsteak und wir versprachen, nach dem Duschen und Umziehen dort vorbeizugucken.
Sehr lecker waren nicht nur die Biere und die Cocktails, sondern auch der geräucherte und der frishc gebratene Marlin, sondern auch mein Thunfisch, wir beobachteten die diversen Grüppchen im Lokal - ein europäisch-mauritisches Paar stellte sie seinen Eltern vor, das ging spürbar völlig in die Hose - und genossen unseren Urlaub. Schööööööön ...
Jetzt ist es 23 Uhr hier, und wir sind endlich im Bett, morgen ist ein besonderer Tag für meine Ma, mal gucken, was wir da anstellen.
Schönen Abend und gute Nacht!
Wir schliefen ungefähr zwölf Stunden, und nachdem ich um drei Uhr das erste Mal wach war, war ich um sechs Uhr wieder müde. Saftladen!
Am Ende standen wir gegen 7 Uhr auf und gingen um 8 Uhr frühstücken. Das Frühstück hier im Hotel wird in vielen Bewertungen als unterdurchschnittlich bewertet, vielleicht ist es das objektiv auch, aber mit frittierten Frühlingsrollen, Kroketten und so Zeug, mit leckerer Marmelade, trinkbaren Orangensäften und - vor allem - unfassbar leckerem Gebäck kann man jedenfalls meine Mutter und mich durchaus hinter dem Ofen vorlocken, gut war's.
Gegen 9 Uhr verließen wir das Hotel, meine Ma hatte noch Badehandtücher besorgt, und los ging es in Richtung Grand Baie. Die Strände hier im Nordwesten der Insel fanden nicht ganz so richtig unsere völlig begeisterte Zustimmung, sodass wir den Trou aux Biches den Trou aux Biches sein ließen und weiterfuhren.
Irgendwie gerieten wir nach Port Louis, seines Zeichens Hauptstadt von Mauritius, hinein und guckten uns - unter dem hektischen Gewinke von Polizisten, die Kreisverkehre (!) und Ampeln (!!) regelten - die Hochhäuser der "Großstadt" mal an ...
Schnell waren wir weiter und unterwegs nach Flic-en-Flac. Dort parkten wir, guckten uns um und gingen dann den - wunderschönen - Strand hinunter. Südlich der Bootsschneise ließen wir uns nieder, gingen schwimmen und das Unheil nahm seinen Lauf:
Es war ein wenig wellig, und als ich einmal in den Wellen auf und nieder sprang, landete ich in einem der Seeigel, dessen Cousins schon am Strand lagen ... Aua! Zwei oder drei Stacheln befinden sich jetzt noch in meinem Ringzeh, aber ich bin zuversichtlich, das zu überleben. Zu allem Überfluss riss mir beim Versuch, meine Füße zu waschen, der Bändel meines einen Flipflops, sodass ich den in den Mülleimer schmiss und wie ein abgebrannter Penner mit einem Flipflop, ansonsten barfuß zum Auto zurückstiefelte.
Das Auto bediente ich dann barfuß, sammelte meine Ma auf, bevor wir den nächsten Souvenirshop aufsuchten und für mich neue Flipflops kaufte - juchhe, ich hatte wieder Schuhe an Füßen ...
Wir fuhren weiter in Richtung Südosten zum öffentlichen Strand auf der Halbinsel Le Morne. Wir kamen gerade am - ebenfalls nicht unansehnlichen Strand - an, als ein Gewitter aufzog und ein heftiger Donner erfolgte, der den kleinen deutschen Jungen weinend in Mamas Arme rennen ließ. (Nein, nicht ich, zum Henker!)
Wir nahmen also Reißaus, zumal die Schlange am Bestellschalter des Strandrestaurants ziemlich lang war und fuhren in Richtung Chamarel. Unterwegs hielten wir - weil wir intelligenterweise unser Wasser im Kühlschrank im Zimmer hatten stehen lassen - an einem Supermarkt, in dem ich uns Getränke kaufte. Als ich an der Kasse stand, ging das Donnerwetter bei uns runter, ich spekulierte ein bisschen auf den Hinterausgang, aber das war nix, und so lange warten wollte ich auch nicht - von 50 Metern im Vollsprint durch den Regen war ich bätschnass, aber wir hatten ja zum Glück mein Badehandtuch dabei, sodass ich mich abtrocknen konnte.
In Chamarel gibt es ein großflächiges Stück Vulkangestein, das die Erosion so abgetragen hat, dass da sieben verschiedene Farben zum Vorschein kommen - dort wollten wir hin. Den Eintritt von 250 Rupien (6 Euro pro Schnauz) zahlten wir, und joa, diese sieben Erden sind schon spannend. Mindestens genauso spannend waren aber die vier Riesenschildkröten, die in der Anlage wohnen und denen wir beim Fressen und Eierbewachen zugucken konnten ...
Am Schluss fuhren wir noch am Chamarel-Wasserfall vorbei (auch hübsch), nur um dann nochmal in Richtung Südosten der Insel, zur Blue Bay, zur blauen Bucht, durchzustarten.
Unterwegs kamen wir durch den Black-River-Schluchten-Nationalpark vorbei und fuhren über eine völlig überdimensionierte Straße. Wir fragten uns schon, was da passiert, als wir am Horizont zwei riesige Statuen hinduistischer Gottheiten sahen - da war ein Riesenareal mit mehreren Tempeln, einem See und einer Vielzahl von Parkplätzen, aber heute war alles ausgestorben - Wahnsinn!
Am Flughafen vorbei kamen wir zur blauen Bucht, aber das Wetter war nicht so toll (es war bewölkt), sodass die Fotos nicht so richtig was wurden - schwimmen konnte man dort (wir haben es nachgeprüft) aber sehr gut, aber auch wenn man dort gut schwimmen konnte, schoben wir unser Essen auf, bis wir zurück bei uns im Norden waren.
Also ging es über die Autobahnen der Insel aus dem Südosten hoch in den Norden, an zwei Polizeikontrollen vorbei, bis wir das Auto in Hotelnähe abgestellt hatten und auf unser Zimmer wollten. Wir guckten am Restaurant direkt neben dem Hotel auf die Speisekarte, der Bratchef wusste, wie er uns locken kann, servierte uns ein Häppchen Thunfischsteak und wir versprachen, nach dem Duschen und Umziehen dort vorbeizugucken.
Sehr lecker waren nicht nur die Biere und die Cocktails, sondern auch der geräucherte und der frishc gebratene Marlin, sondern auch mein Thunfisch, wir beobachteten die diversen Grüppchen im Lokal - ein europäisch-mauritisches Paar stellte sie seinen Eltern vor, das ging spürbar völlig in die Hose - und genossen unseren Urlaub. Schööööööön ...
Jetzt ist es 23 Uhr hier, und wir sind endlich im Bett, morgen ist ein besonderer Tag für meine Ma, mal gucken, was wir da anstellen.
Schönen Abend und gute Nacht!
Flic en Flac |
Riesenschildkröten |
Sieben Erden |
Wasserfall |
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