Meine Länder

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Donnerstag, 7. März 2019

Strauß, Impala, Warzenschein, Kudu

... das war meine Reihenfolge der Wildgerichte auf meinem Teller heute Abend, und es war sehr, sehr lecker ...

Ich wollte heute Morgen noch die Barrechnung von gestern Abend bezahlen, aber die Kreditkartenmaschinen im Hotel gingen alle nicht. Hm, nicht so toll ... Ich bot an, Bargeld zu holen, und marschierte an vier Banken vorbei, nur um bei allen (allen!) zu sehen, dass die gerade am "Hochfahren" waren - naja, in Wirklichkeit gab es wohl einen Netzwerkausfall ...

Nun denn, am Ende zahlen wir mit Christians Euro-Bargeld, unser Taxi hatte schon gewartet und brachte uns unfallfrei zum Intercape-Büro, das noch geschlossen war.

Als der Wachmann öffnete und die beiden Check-in-Persönlichkeiten bereit waren, checkten wir formal ein, bekamen tolle 2D-Barcode-Zeichen an die Koffer geheftet, und Christian machte sich auf, die vordere Reihe im Doppeldecker zu besetzen. Das klappte vorzüglich, und so hatten wir neun Stunden (die an sich weniger ein Vergnügen waren) das Vergnügen (ja, dann doch), die Landschaften Mosambiks und Ost-Südafrikas an uns vorbeiziehen zu sehen ...

Der Grenzübertritt von Mosambik nach Südafrika war ziemlich entspannt, auch wenn die Südafrikaner von mir Fingerabdrücke haben wollten, und am Ende waren wir - nachdem wir in Maputo noch eine Stadtrundfahrt gemacht hatten - mit einmaligem Zwischenhalt in Johannesburg angekommen.

Die Akquirierung eines Taxis erwies sich als schwierig, weil sich die Mafia-Bande absprach, der eine Taxifahrer auf einmal "müde" war (ich habe noch nie einen Taxifahrer erlebt, der sich ein Geschäft entgehen lässt), und am Ende gingen wir zum anderen Ausgang des Busbahnhofs und nahmen dort ein Taxi ...

Insgesamt ist downtown Johannesburg einfach unsympathisch, auch wenn der Taxifahrer zunehmend sympathisch wurde. Sein Tab und sein Handy hatten einen schwachen Akku, sodass ich am Ende ihn durch die Stadt führte, auch wenn ich manchmal nicht sicher war, ob er uns nicht an einen abgelegenen Ort fährt, um uns hinterrücks zu meucheln.

Die Begeisterung beim ersten Anblick unserer Lodge hielt sich bei der Reisegruppe in Grenzen, der zweite Anblick war aber deutlich besser, sodass wir froh und zufrieden (minus fehlendem abnehmbaren Duschkopf!) waren.

Nach einem kleinem bisschen Siesta ließen wir uns vom Hotelshuttle zum Emperor's Palace in Flughafennähe fahren (unter Begutachtung eines British-Airways-A380 und eines Lufthansa-Jumbos) und aßen dort im "Tribes" die oben genannten Wildgerichte (Jessi und ich) bzw. ein akzeptables Rindersteak (Christian).

Den Abend ließen wir jetzt schön ausklingen, und es geht jetzt ins Bett, weil morgen um 5 Uhr der Wecker klingelt - Erholungsurlaub ist das hier wirklich keiner ...

Wir versuchen es nochmal mit Fotos:

Meeresfrüchteplatte in Maputo

Festung von Maputo

Brücke Maputo-Katembe

Blick auf die Skyline von Maputo aus Katembe

Brücke Maputo-Katembe bei Nacht

Unterwegs in Südafrika

Lecker Wild

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