... war es heute Morgen in Luang Prabang. Das war wieder Ironie, so wie die Artikelüberschrift von gestern - wer würde denn denken, dass ich abends nach ein paar Bier "groß" und "klein" verwechseln würde, also, tsts ...
Nun denn, ich kam heute Morgen gerade aus dem Zimmer und lief in Richtung des ehemals königlichen Palastes, als es anfing zu tröpfeln. Ich hatte Regencapes im Gepäck dabei, aber umdrehen wollte ich jetzt nicht mehr, so schlimm könnte es ja von den paar Regentropfen nicht werden ... Fünf Minuten später war ich bätschnass, und ich hatte den Palast noch gar nicht erreicht. Superintelligent war das mal wieder ...
Jetzt stand ich da am Kassenhäuschen mehr oder weniger im Trockenen und guckte mir von Ferne den Tempel des königlichen Palastes an, Haw Kam. Als ich nicht mehr stehen wollte, mir eine Eintrittskarte gekauft hatte und sah, dass die Leutchen da bis zur obersten Stufe mit Schuhen laufen (dürfen) und sie erst dann ausziehen, machte ich, dass ich auch rüberkam. Auf der nassen Marmortreppe rutschte ich mit meinen Turnschühchen aus, fiel aber die Treppe zum Glück hoch, sodass nichts passierte.
Oben angekommen, guckte ich mir die - Gold über Gold - Tempelanlage mal an, leider darf man dort nicht fotografieren, sodass ich von dem beeindruckenden Tempel nur eine Außenanlage anhänge. Nun stand ich da oben, soooo viel gab es nicht zu sehen, eine Kontrolle der Eintrittskarte hatte es nicht gegeben, also musste da noch mehr sein - der Regen ließ ein klitzekleines bisschen nach und außerdem war mein Hemd inzwischen eh nass, also marschierte ich zum Palastmuseum.
Auch dort muss man die Schuhe ausziehen, und so wanderte ich auf Socken durch den alten Königspalast - wenig überraschend ist der Thronsaal sehr reich geschmückt, und die bunten Glasscherbenmalereien auf der tiefroten Wand sind sehr hübsch. Auch Einblicke in Königs Schlafzimmer bekam man (er und seine Gemahlin schliefen getrennt), sodass die drei Euro Eintritt durchaus gut investiert waren.
Im immer noch strömenden Regen ging ich zurück, guckte mir noch kurz den Wat-Souvannapoumaram-Tempel (kein Witz) an (auch nicht hässlich) und ging dann in die Bude. Zum Glück konnte ich noch einmal mein Hemd wechseln und auch warm duschen, das wäre sonst übel geworden.
Mein Versuch, zu bezahlen, wurde jäh von der kleinen Tochter der Chefin abgewürgt, die wollte auf dem Rezeptionstresen schlafen (nachdem sie mir mein Wasser geklaut und angeleckt hatte ...), also vereinbarten die Rezeptionistin und ich mit Handzeichen, dass ich erstmal zu Mittag esse und dann nochmal aufkreuze und zahle.
Das Mittagessen bestand aus (ich kann es nicht lassen) einem Beerlao, zwei Mango-Shakes und einer Portion Büffelwurst, die durchaus lecker war. Ich saß noch ein bisschen im Regen (unter Dach) am Mekong und genoss den Blick, machte mich aber so langsam auch mental für die Weiterreise nach Vietnam fertig.
Mein zweiter Bezahlversuch klappte, ich war erst ein wenig pikiert, weil der Umrechnungskurs (ich wollte in laotischer Währung bezahlen, hatte mein Zimmer aber in Dollar bestätigt bekommen) sehr komisch aussah, bis ich herausfand, dass sie mir die 50.000 Kip (5 Euro) für die Fahrt zum Flughafen schon mitabgezogen hatte. Dann passte das alles.
Nun ging es mit dem Tuktuk zum Flughafen, der Check-in funktionierte mal wieder nicht wie gewünscht mit Air Asia (wen wundert das noch), denn in Laos darf man den Rechner wiederum nicht ins Aufgabegepäck machen. Wenn die da irgendwann mal konsistent wären ...
Also bugsierte ich den Rechner aus dem Gepäck raus, kaufte mir im Flughafenshop noch eine (typisch laotische ...) Stofftasche und ging dann durch die Ausreisekontrolle, in der vor mir ein deutsch-thailändisches Ehepaar stand, die vor zwei Tagen neben mir ihm Flieger nach Luang Prabang gesessen hatten - neuerdings sieht man sich häufiger zweimal im Leben, sachma - Fehler in der Matrix oder wie?
Nach endlicher Suche fand ich - nach problemlosem Überstehen der Sicherheitskontrolle - die Lounge, in die ich mich mit meiner tollen Karte einquartieren durfte, was ich auch tat. Ich bekam eine Cola und sogar eine Shrimps-Wantan-Suppe hingestellt und konnte mich ansonsten an Orangensaft, getrockneten Pilzen und getrockneten Bambussprossen (beides sah erstmal komisch aus, schmeckte aber - statt Chips oder so - sehr lecker) sowie an Schokoladenbrownies bedienen. Ich saß direkt am Rollfeld und konnte die Leutchen, die ein- und ausstiegen, beobachten, auch schön (es laufen gerade die Südostasienspiele in Kuala Lumpur, und mit der Maschine von dort kamen auch einige laotische Sportler wieder zurück nach Laos) ...
Als ich mit dem Boarden dran war, war das auch unproblematisch, und im Flieger las ich meinen Spiegel, sodass die eineinhalb Stunden Flug schnell um waren.
Es ist wohl eher unüblich, dass Leute am alten Bangkoker Flughafen umsteigen, denn von meiner Maschine tat das keiner: Alle bogen zur Einreise ab, nur ich marschierte geradeaus zu den Transferschaltern, an denen nur eine arme Seele von AirAsia saß, die mir mit großer Geste Kreise um mein Gate und die Boarding-Zeit auf der Boarding-Karte machte - ohne sie wäre ich völlig verloren gewesen (das war jetzt nicht Ironie, sondern Sarkasmus ...). Auch die armen Sicherheitskontrolleure schreckte ich völlig auf, die hatten an dem Abend schon nicht mehr mit Kundschaft gerechnet.
Dementsprechend ging das aber alles schnell, und ich war im Gatebereich. Wieder begab ich mich kurz in die Lounge, aß zu Abend (bei AirAsia gibt's ja kein Essen im Flieger bzw. nur gegen Bezahlung) und füllte meinen Flüssigkeitshaushalt auf (das war nötig ...).
Kurz vor der Boardingzeit war ich am Gate, das dauerte alles noch ein bisschen, und wir kamen verspätet in Bangkok weg und ein bisschen verspätet in Ho-Chi-Minh-Stadt an (schön war, dass der Mittelplatz frei war und wir also sogar bei Air Asia in Business-Class-Belegung flogen ...). An den linken Einreiseschaltern waren lange Schlangen, an den rechten keine, also ging ich nach rechts, musste mein Rückflugticket vorzeigen (als Nachweis, dass ich nur 15 Tage im Land bleibe; das hatte ich mir noch nachträglich vom Hotel ausdrucken lassen, ich denke aber, die Darstellung auf dem Handy hätte auch gereicht ...) und bekam dann anstandslos meinen Einreisestempel in den Pass gedrückt.
Die Zeitersparnis verlor ich allerdings beim Warten auf meinen Koffer, aber seit Algier und Astana und Madrid bin ich froh, wenn mein Gepäck ankommt und einigermaßen unversehrt ist ... Das war so. Auch der Zoll wollte nichts von mir (sehr gut, liebe Vietnamesen!) und schon war ich in meinem 123. Land - schee ...
Ich suchte mir ein Taxi von einer der beiden Firmen, die in meinem Reiseführer als vertrauenswürdig benannt werden, verstand aber das Taxametersystem nicht richtig und guckte daher die ganze Zeit auf den Taxameter, dessen Anzeigen teilweise komische Sprünge machten. Am Ende merkte ich aber, dass die eine Zahl die Stau-Standzeit in Sekunden bedeutete (kein Wunder, dass die bei Stau jede Sekunde anstieg) und die andere Zahl die gefahrenen Kilometer, sodass die große Zahl den Preis in tausend Dong bedeutete.
Am Ende hatte ich dem Taxifahrer mit meinem Misstrauen großes Unrecht getan, denn der Taxameter zeigte 122.000 Dong an, etwa 4,50 € - da kann man nichts sagen. Beim Rückgeld gab es ein paar Ungereimtheiten, aber ich hatte was von 10.000 Dong Maut gelesen, und er gab mir auf 135.000 Dong zurück, das wird dann schon irgendwie passen. Und wenn er mich wegen 50 Cent bescheißt, ist ihm sowieso nicht zu helfen ...
Mein Grand Hotel Saigon begrüßte mich standesgemäß, sowohl vom Preis als auch vom Zimmer her (ich gönne mir hier was und zahlte 87 Dollar die Nacht), denn es hat sowohl Dusche als auch Wanne mit abnehmbaren Duschköpfen, eine wunderbare Klimaanlage und - sehr lecker - als Snack aufs Haus zwei Bananen und eine Drachenfrucht. Die wurden - ich kam relativ spät an und wollte irgendwie nicht mehr so recht raus - als Abendessen vertilgt, und jetzt gehe ich gleich ins Bett.
Apropos Essen: In der Fressgass in Luang Prabang gab es natürlich nicht nur Fisch und Wurst, sondern auch allerlei Sachen, bei denen mir gestern Abend (mein Magen war ja gestern nicht ganz so stark wie sonst ...) nicht so richtig wohl war beim Vorbeigehen, zum Beispiel sehr komische aussehende Eier, über deren Konsistenz und Herstellungsprozess ich gar nicht länger nachdenken will - die hätte ich auch in magentechnisch völlig unbedenklichem Zustand nicht so schnell gewählt, denke ich ...
Und dass das Wasser des Mekong keine Badewannenqualität hat, dürfte auch klar sein, vor allem während der Regenzeit, denn das Wasser ist lecker braun, und die Baumstämme und gelegentlich herumschwimmender Müll sind auch nicht unbedingt wassersportfördernd ...
So, morgen gucke ich mir erstmal Saigon an, und übermorgen geht es ja schon wieder mit dem Schnellboot nach Vũng Tàu - ich bin also morgen sehr gespannt auf die alte Hauptstadt Südvietnams.
Nun denn, ich kam heute Morgen gerade aus dem Zimmer und lief in Richtung des ehemals königlichen Palastes, als es anfing zu tröpfeln. Ich hatte Regencapes im Gepäck dabei, aber umdrehen wollte ich jetzt nicht mehr, so schlimm könnte es ja von den paar Regentropfen nicht werden ... Fünf Minuten später war ich bätschnass, und ich hatte den Palast noch gar nicht erreicht. Superintelligent war das mal wieder ...
Jetzt stand ich da am Kassenhäuschen mehr oder weniger im Trockenen und guckte mir von Ferne den Tempel des königlichen Palastes an, Haw Kam. Als ich nicht mehr stehen wollte, mir eine Eintrittskarte gekauft hatte und sah, dass die Leutchen da bis zur obersten Stufe mit Schuhen laufen (dürfen) und sie erst dann ausziehen, machte ich, dass ich auch rüberkam. Auf der nassen Marmortreppe rutschte ich mit meinen Turnschühchen aus, fiel aber die Treppe zum Glück hoch, sodass nichts passierte.
Oben angekommen, guckte ich mir die - Gold über Gold - Tempelanlage mal an, leider darf man dort nicht fotografieren, sodass ich von dem beeindruckenden Tempel nur eine Außenanlage anhänge. Nun stand ich da oben, soooo viel gab es nicht zu sehen, eine Kontrolle der Eintrittskarte hatte es nicht gegeben, also musste da noch mehr sein - der Regen ließ ein klitzekleines bisschen nach und außerdem war mein Hemd inzwischen eh nass, also marschierte ich zum Palastmuseum.
Auch dort muss man die Schuhe ausziehen, und so wanderte ich auf Socken durch den alten Königspalast - wenig überraschend ist der Thronsaal sehr reich geschmückt, und die bunten Glasscherbenmalereien auf der tiefroten Wand sind sehr hübsch. Auch Einblicke in Königs Schlafzimmer bekam man (er und seine Gemahlin schliefen getrennt), sodass die drei Euro Eintritt durchaus gut investiert waren.
Im immer noch strömenden Regen ging ich zurück, guckte mir noch kurz den Wat-Souvannapoumaram-Tempel (kein Witz) an (auch nicht hässlich) und ging dann in die Bude. Zum Glück konnte ich noch einmal mein Hemd wechseln und auch warm duschen, das wäre sonst übel geworden.
Mein Versuch, zu bezahlen, wurde jäh von der kleinen Tochter der Chefin abgewürgt, die wollte auf dem Rezeptionstresen schlafen (nachdem sie mir mein Wasser geklaut und angeleckt hatte ...), also vereinbarten die Rezeptionistin und ich mit Handzeichen, dass ich erstmal zu Mittag esse und dann nochmal aufkreuze und zahle.
Das Mittagessen bestand aus (ich kann es nicht lassen) einem Beerlao, zwei Mango-Shakes und einer Portion Büffelwurst, die durchaus lecker war. Ich saß noch ein bisschen im Regen (unter Dach) am Mekong und genoss den Blick, machte mich aber so langsam auch mental für die Weiterreise nach Vietnam fertig.
Mein zweiter Bezahlversuch klappte, ich war erst ein wenig pikiert, weil der Umrechnungskurs (ich wollte in laotischer Währung bezahlen, hatte mein Zimmer aber in Dollar bestätigt bekommen) sehr komisch aussah, bis ich herausfand, dass sie mir die 50.000 Kip (5 Euro) für die Fahrt zum Flughafen schon mitabgezogen hatte. Dann passte das alles.
Nun ging es mit dem Tuktuk zum Flughafen, der Check-in funktionierte mal wieder nicht wie gewünscht mit Air Asia (wen wundert das noch), denn in Laos darf man den Rechner wiederum nicht ins Aufgabegepäck machen. Wenn die da irgendwann mal konsistent wären ...
Also bugsierte ich den Rechner aus dem Gepäck raus, kaufte mir im Flughafenshop noch eine (typisch laotische ...) Stofftasche und ging dann durch die Ausreisekontrolle, in der vor mir ein deutsch-thailändisches Ehepaar stand, die vor zwei Tagen neben mir ihm Flieger nach Luang Prabang gesessen hatten - neuerdings sieht man sich häufiger zweimal im Leben, sachma - Fehler in der Matrix oder wie?
Nach endlicher Suche fand ich - nach problemlosem Überstehen der Sicherheitskontrolle - die Lounge, in die ich mich mit meiner tollen Karte einquartieren durfte, was ich auch tat. Ich bekam eine Cola und sogar eine Shrimps-Wantan-Suppe hingestellt und konnte mich ansonsten an Orangensaft, getrockneten Pilzen und getrockneten Bambussprossen (beides sah erstmal komisch aus, schmeckte aber - statt Chips oder so - sehr lecker) sowie an Schokoladenbrownies bedienen. Ich saß direkt am Rollfeld und konnte die Leutchen, die ein- und ausstiegen, beobachten, auch schön (es laufen gerade die Südostasienspiele in Kuala Lumpur, und mit der Maschine von dort kamen auch einige laotische Sportler wieder zurück nach Laos) ...
Als ich mit dem Boarden dran war, war das auch unproblematisch, und im Flieger las ich meinen Spiegel, sodass die eineinhalb Stunden Flug schnell um waren.
Es ist wohl eher unüblich, dass Leute am alten Bangkoker Flughafen umsteigen, denn von meiner Maschine tat das keiner: Alle bogen zur Einreise ab, nur ich marschierte geradeaus zu den Transferschaltern, an denen nur eine arme Seele von AirAsia saß, die mir mit großer Geste Kreise um mein Gate und die Boarding-Zeit auf der Boarding-Karte machte - ohne sie wäre ich völlig verloren gewesen (das war jetzt nicht Ironie, sondern Sarkasmus ...). Auch die armen Sicherheitskontrolleure schreckte ich völlig auf, die hatten an dem Abend schon nicht mehr mit Kundschaft gerechnet.
Dementsprechend ging das aber alles schnell, und ich war im Gatebereich. Wieder begab ich mich kurz in die Lounge, aß zu Abend (bei AirAsia gibt's ja kein Essen im Flieger bzw. nur gegen Bezahlung) und füllte meinen Flüssigkeitshaushalt auf (das war nötig ...).
Kurz vor der Boardingzeit war ich am Gate, das dauerte alles noch ein bisschen, und wir kamen verspätet in Bangkok weg und ein bisschen verspätet in Ho-Chi-Minh-Stadt an (schön war, dass der Mittelplatz frei war und wir also sogar bei Air Asia in Business-Class-Belegung flogen ...). An den linken Einreiseschaltern waren lange Schlangen, an den rechten keine, also ging ich nach rechts, musste mein Rückflugticket vorzeigen (als Nachweis, dass ich nur 15 Tage im Land bleibe; das hatte ich mir noch nachträglich vom Hotel ausdrucken lassen, ich denke aber, die Darstellung auf dem Handy hätte auch gereicht ...) und bekam dann anstandslos meinen Einreisestempel in den Pass gedrückt.
Die Zeitersparnis verlor ich allerdings beim Warten auf meinen Koffer, aber seit Algier und Astana und Madrid bin ich froh, wenn mein Gepäck ankommt und einigermaßen unversehrt ist ... Das war so. Auch der Zoll wollte nichts von mir (sehr gut, liebe Vietnamesen!) und schon war ich in meinem 123. Land - schee ...
Ich suchte mir ein Taxi von einer der beiden Firmen, die in meinem Reiseführer als vertrauenswürdig benannt werden, verstand aber das Taxametersystem nicht richtig und guckte daher die ganze Zeit auf den Taxameter, dessen Anzeigen teilweise komische Sprünge machten. Am Ende merkte ich aber, dass die eine Zahl die Stau-Standzeit in Sekunden bedeutete (kein Wunder, dass die bei Stau jede Sekunde anstieg) und die andere Zahl die gefahrenen Kilometer, sodass die große Zahl den Preis in tausend Dong bedeutete.
Am Ende hatte ich dem Taxifahrer mit meinem Misstrauen großes Unrecht getan, denn der Taxameter zeigte 122.000 Dong an, etwa 4,50 € - da kann man nichts sagen. Beim Rückgeld gab es ein paar Ungereimtheiten, aber ich hatte was von 10.000 Dong Maut gelesen, und er gab mir auf 135.000 Dong zurück, das wird dann schon irgendwie passen. Und wenn er mich wegen 50 Cent bescheißt, ist ihm sowieso nicht zu helfen ...
Mein Grand Hotel Saigon begrüßte mich standesgemäß, sowohl vom Preis als auch vom Zimmer her (ich gönne mir hier was und zahlte 87 Dollar die Nacht), denn es hat sowohl Dusche als auch Wanne mit abnehmbaren Duschköpfen, eine wunderbare Klimaanlage und - sehr lecker - als Snack aufs Haus zwei Bananen und eine Drachenfrucht. Die wurden - ich kam relativ spät an und wollte irgendwie nicht mehr so recht raus - als Abendessen vertilgt, und jetzt gehe ich gleich ins Bett.
Apropos Essen: In der Fressgass in Luang Prabang gab es natürlich nicht nur Fisch und Wurst, sondern auch allerlei Sachen, bei denen mir gestern Abend (mein Magen war ja gestern nicht ganz so stark wie sonst ...) nicht so richtig wohl war beim Vorbeigehen, zum Beispiel sehr komische aussehende Eier, über deren Konsistenz und Herstellungsprozess ich gar nicht länger nachdenken will - die hätte ich auch in magentechnisch völlig unbedenklichem Zustand nicht so schnell gewählt, denke ich ...
Und dass das Wasser des Mekong keine Badewannenqualität hat, dürfte auch klar sein, vor allem während der Regenzeit, denn das Wasser ist lecker braun, und die Baumstämme und gelegentlich herumschwimmender Müll sind auch nicht unbedingt wassersportfördernd ...
So, morgen gucke ich mir erstmal Saigon an, und übermorgen geht es ja schon wieder mit dem Schnellboot nach Vũng Tàu - ich bin also morgen sehr gespannt auf die alte Hauptstadt Südvietnams.
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Buddhas im Wat-Souvannapoumaram-Tempel |
Drachenfrucht (und Banane) im Hotel in Saigon/Ho-Chi-Minh-Stadt |
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