Meine Länder

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Sonntag, 27. August 2017

Man sieht sich immer zweimal im Leben

Als ich da vorgestern Abend dann zum Pool in unserem Taschkenter Hotel watschelte, kam mir die eine Schweizerin entgegen, die uns in Buchara begegnet war (ihr Freund kam später auch dazu). Und gestern Morgen am Flughafen begegnete uns der ältere Herr, den wir zwei Abende in Folge am Pool getroffen hatten, als er zu seinem Boarding nach Moskau ging. Zufälle gibt es ...

Ansonsten genossen wir den Nachmittag im Pool, gingen dann einigermaßen zeitig ins Bett und standen mitten in der Nacht auf - ganz und gar grässlich. Das Ankleiden funktionierte, der Check-out auch, und das Taxi stand auch schon da. Der Taxifahrer zockte uns ein bisschen ab (so kostete die Fahrt zum Flughafen dann wucherhafte 4,50 Euro ...), wir ließen zwei Sicherheitskontrollen über uns ergehen, ehe wir überhaupt am Check-in waren.

Das Einchecken ging leidlich schnell, danach hatten wir noch viel Zeit, entschieden uns dann aber doch, schon in den Abflugbereich zu gehen. Der Zöllner ließ uns erst warten, war dann aber korrekt und ließ uns ohne Scherereien durch, die Ausreise ging auch schnell, kein Mensch wollte unsere Registrierungspapiere sehen, die ich fein säuberlich vorbereitet hatte, bei der Sicherheitskontrolle bekam ich einen Wutausbruch, nicht wegen des Schuheausziehens, was völliger Quark ist, vor allem bei den Sandalen meiner Mutter, sondern weil sie das Körbchen mit meinen Wertsachen so unsorgfältig behandelten, dass es umkippte und die Inhalte auf dem Band verstreut lagen. Wenn ich nicht schnell gemerkt hätte, dass mein Handy fehlt, und es dem Honk dort nach dem Entsperren des Bildschirms (damit er weiß, dass das mein Handy ist) aus der Hand gerissen hätte, wäre ich richtig sauer gewesen - Saubande, alle miteinander.

Die Tür zu unseren Boarding Gates war zu, auch als sie schon zum Boarding aufriefen, aber auch wenn hier scheinbar Grund zur Klage bestand, war das in Wirklichkeit sogar sinnvoll - am Flughafen können sie nicht zwischen ankommendem und abfliegendem Verkehr an den Gates unterscheiden, also mussten sie erst die Ankommer abfertigen, ehe sie die Abflieger ans Gate lassen konnten.

Diesmal hatten wir Fenster und Gang in der 2-3-2-Belegung, das war sehr schön, der Touchscreen funktionierte, die Musik lief, ich las und verfolgte ansonsten den Flug auf der Weltkarte. Überpünktlich setzten wir auf, Einreise ging schnell, Gepäckausgabe ... naja, irgendwann kam das Gepäck, danach ging es mit der Skyline zum Bahnhof und mit der S-Bahn nach Wiesbaden.

Mein Auto musste noch aus der Werkstatt abgeholt werden, ich bereitete noch meinen Visumantrag für den Togo vor, den eine liebe Freundin am Montag dann zur Post gibt (sobald sie meinen Kontoauszug hat, weil ich erst gestern die Visumgebühr überweisen konnte und die erst am Montag gebucht wird), und danach musste ich dringendst zum Friseur, was im zweiten Versuch dann auch klappte.

Naja, "Sherry & Port" reicht als Beschreibung für den Rest des Abends.

Heute Morgen wachte ich um 6.20 Uhr (9.20 Uhr usbekischer Zeit ...) auf, gehe gleich unter die Dusche und dann geht es schon wieder zum Flughafen.

Um 10.35 Uhr fliege ich, bin um 19 Uhr Ortszeit im Oman, fliege zwei Stunden weiter und bin um 6.20 Uhr oder so Ortszeit morgen Vormittag in Bangkok (das ist 1.20 Uhr deutscher Zeit heute Nacht). Danach geht es mit irgendeinem Verkehrsmittel vom großen zum kleinen Flughafen und um 14.30 Uhr oder so von Bangkok weiter nach Luang Prabang in Laos, von dort werde ich morgen Abend (Nachmittag deutscher Zeit) berichten können, hoffe ich ...

Ob es heute Abend aus dem Oman einen Bericht gibt, werden wir sehen. So, nach knapp 24 Stunden Boxenstopp in Deutschland geht es jetzt auf die zweite Etappe des zweiwöchigen Urlaubs ...

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