Meine Länder

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Sonntag, 29. Mai 2022

Völlig verplant

 ... war heute morgens ausnahmsweise nicht ich (oder jedenfalls nicht nur ich), sondern die deutsche Bundespolizei. Wer deren Dienstplan aufgestellt hat, gehört wirklich noch einmal in die Vertiefungsveranstaltung "Logik", denn was diese Person da fabriziert hat, geht auf gar keine Kuhhaut: Nachdem wir - nach vergleichsweise entspanntem Flug - in Frankfurt ankamen, fuhren wir zunächst von den B-Gates in der Skyline zu den A/Z-Gates. Ich hatte mir Hoffnungen gemacht, dass schon nicht so viele Maschinen am frühen Morgen ankommen würden, aber das Gegenteil war der Fall: Die Sicherheitskontrolle dauerte schon einmal 20, 30 Minuten, aber wenigstens ging es voran.

Danach wollten wir einreisen und danach zum Lufthansa-Transferschalter, um uns die noch fehlende Bordkarte nach Zürich ausgeben zu lassen. Die Rechnung hatten wir allerdings ohne die Bundespolizei gemacht, die offenbar so langsam kontrollierte (klar, acht Mann von denen standen ja bei uns am Gate, um die offenbar dringend notwendige Vorabkontrolle auf illegal Einreisende zu machen), dass ein Flughafenmitarbeiter den Zugang zur Einreiseschlange steuern musste.

Also gingen wir - noch uneingereist - zum Lufthansa-Servicecenter, bekamen da schnell die Bordkarten und stellten uns in die Schlange, um überhaupt in den Einreisebereich vorgelassen zu werden. In der Schlange ging nix voran, aber zwei Bundespolizisten standen einfach mal hübsch (naja, mehr oder weniger) in der Gegend herum und beobachteten das Schauspiel (anstatt sich vielleicht mal zur Einreise zu bequemen und auch mal zu kontrollieren).

Auf meine Frage, ob die andere Einreise beim Gate Z20 geöffnet wäre, gaben sie mir eine falsche Antwort, denn zwei Minuten nach der Antwort "nein" wurden alle in ebendiese - angeblich nicht geöffnete - Einreise beordert. Also setzte sich die Karawane in Bewegung, um dann bei der Einreise auf zwei - in Worten: zwei! - Grenzer zu treffen, die hier kontrollierten; einer war für die EU-Bürger zuständig, einer für den Rest ...

Nachdem wir - alles in allem hatten wir, im Gegensatz zu einigen anderen Fluggästen, die sich auch mit unserem Einverständnis vordrängeln durften, weil deren Flüge praktisch schon boardeten, sogar noch Zeit - diese Prozedur überstanden hatten, liefen wir zurück zum Gate A13. Gegenüber das Gates A13 ist die Ausreise vom Gate-Bereich A zum Gate-Bereich Z - und ich traute meinen Augen nicht: Hier war alles leer, aber vier (vier!) Grenzer drehten Däumchen, und innerhalb der nächsten zwei Stunden flog vom Gate-Bereich Z ein einziger Flieger ab, sodass da die nächsten zwei Stunden kaum jemand ausreisen würde ... Je mehr ich darüber nachdenke, um so fassungsloser bin ich über die Helden von der Bundespolizei dort. Unglaublich ...

Ich aß in Frankfurt dann noch eine teure, aber durchaus schmackhafte Rindswurst und genoss es, dass es wieder Spezi im Automaten gab. Der Flug nach Zürich war ein bisschen verspätet, aber insgesamt kamen wir - nach kurzem Flug - fast pünktlich. Das Gepäck kam nicht besonders schnell, aber auch nicht furchtbar langsam, und als wir dieses hatten, riefen wir den Shuttlebus zum Parkplatz. Der kam auch 10, 15 Minuten später, und so kamen wir schnell ans Auto und von Bülach aus dann auch in endlicher Zeit nach Bonndorf.

Wie immer freute ich mich sehr auf die Dusche ...

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Ich habe eben noch Gepäck für den Flug nach Jamaika hinzugebucht, damit müsste ich dann auf der sicheren Seite sein und habe dann im Flieger nur meinen Rucksack und nicht das sperrige Handgepäck, und preislich ist das mit 25 Euro pro Flug auch noch im Rahmen. Die Fahrkarte nach Brüssel habe ich noch nicht gebucht, weil ich nicht genau weiß, wann ich am Donnerstag loskomme, aber da das ein Flexpreis ist, ist es grad egal, wann ich den buche.

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Als wir eben hier ankamen, lag schon meine neue Bahncard 100 bereit - juchhe, muss ich also übermorgen nicht mit der sperrigen vorläufigen Papierkarte fahren, sondern kann schon meine neue Plastikkarte vorzeigen ... Sehr schön!

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Fotos von der Rückreise:

Gestern Abend: Blick auf Somalia

Mittagessen beim Inder auf Eden Island

Letzter Blick auf Mahé

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