... haben wir eben verdrückt, und jetzt sitzen wir am Gate und warten auf den Anpfiff des DFB-Pokal-Finales. Wenn das nicht in die Verlängerung geht, müsste das Spiel gerade rechtzeitig zu Ende sein, bevor wir boarden müssen. Also, Freiburg, 90 Minuten müssen für den Sieg reichen!
Heute Morgen ging es gaaaaanz gemütlich in den Tag, mit leckerem Frühstück (Salami musste noch alle werden), dann starteten wir um 11 Uhr in Richtung Zürich. Wir fuhren noch an der Grenzsteinkette zwischen Erzingen und Weisweil vorbei (meine Ma hat inzwischen auch ein recht gutes Auge für Grenzsteine), und wir sahen - erstmals - den Grenzstein in Bühl am Grenzübergang.
Um ziemlich genau 12 Uhr waren wir am Parkplatz in Bülach, zwei andere Reisegruppen, eines aus dem Wallis, eines aus Oberösterreich, kamen ungefähr zeitgleich an, sodass wir zu sechst zum Flughafen kutschiert wurden.
Der Check-in bzw. der Baggage Drop-off ging nicht so richtig schnell, zunächst war die Schlange lang und ging nicht schnell voran, dann war unsere Check-in-Dame ein bisschen von unserem Reiseziel überfordert. Am Ende war sie aber mit Seychellen-Einreisegenehmigung (die zu beantragen übrigens manchmal ärgerlich ist, weil man die Beantragung nicht richtig zwischenspeichern kann) und Impfnachweisen glücklich.
Wir gingen durch eine gähnend leere Sicherheitskontrolle, meine Mutter mit ihrer Titanhüfte wurde intensiv gefilzt (recht so!), dann saßen wir in einer Bar am Flughafen und tranken sauteure Bierchen. Das Boarding nach Wien ging pünktlich los, wir kamen mit Verspätung weg, aber bei sechs Stunden Umsteigezeit war uns das nun wirklich völlig wurscht.
Unterwegs fielen uns beiden die Äuglein zu, im Landeanflug rumpelte es ganz schön, wir schlugen mehr auf, als dass wir landeten. Nur wenige Leute aus dem Flieger mussten umsteigen, aber wir bewegten uns schnell zum Gatebereich G, reisten aus dem Schengen-Bereich aus und setzten uns in eine der drei Kneipen hier am Flughafen, in denen man ein ordentliches Wiener Schnitzel bekommen sollte.
Meine Ma trank ein Bier, ich Almdudler, dann kam das durchaus genießbare Schnitzel, und nach zwei Stunden verließen wir das Etablissement wieder und gingen zum Gate, wo wir jetzt Strom und WLAN und alles Notwendige haben, um das Spiel hoffentlich gleich verfolgen zu können.
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Gucken klappte - und, joa, war klar, dass es Verlängerung gibt ... Wir gucken jetzt so lange wie möglich und boarden dann möglichst spät ...
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