... habe ich heute gemacht, natürlicherweise auch hop-off, aber erstmal bin ich eineinhalb Runden gefahren ...
Ich habe tatsächlich ausgeschlafen, und trotzdem war es 6 Uhr, als ich aufwachte, das ist aber nach fast zehn Stunden Schlaf dann aber auch in Ordnung. Ich trödelte ein wenig vor mich hin, entschied mich dann, erst einmal an den Strand zu gehen, kein Mensch da, also auch kein Bademeister, der mich zurückpfeifen konnte, sodass ich ungestört ein kleines bisschen planschen konnte. Nach ein paar Minuten im heute Morgen dann doch angenehm kühlen Wasser war es dann auch gut, ich ging ins Hotel, duschte, frühstückte (Früchte und eine Arepa mit Ei, lecker, aber nichts Herausragendes) und wollte dann in Richtung Stadt gehen und den nächstbesten Hop-on-hop-off-Bus nehmen.
Ich kam nur bis zum nächsten Park, da sprang mir schon der Aufsteller des Busses ins Auge. Ich wartete eine Viertelstunde, stieg ein, zahlte und hörte mir (auf Deutsch) die Erläuterungen und die (gute, aber in ermüdendender Ein-Lied-Schleife gespielte) Musik an. Es ging um die Altstadt herum, dann fiel der Blick auf die weißen Hochhäuser von Bocagrande, durch die wir auch fuhren, ich erhaschte einen Blick auf die ebenfalls ansehnlichen Strände dort, die aber vielleicht kein Traumstrand sind, wurde oft an Miami und manchmal an Tel Aviv erinnert. Auf dem Rückweg der eineinhalbstündigen Runde kamen wir auch an der Festung vorbei, die beeindruckend ist, aber bei dem heißen Wetter keinen Besuch von mir bekam, und an dem India-Catalina-Denkmal, das an die Übersetzerin des ersten Spaniers erinnert, der in Cartagena aufschlug.
Ich fuhr die zweite Runde bis zu den Playas de Bocagrande mit und suchte dort eine Fischkneipe mit Meerblick auf, in der ich mir Cerviche und einen mit einem Berg an Meeresfrüchten bedeckten Red Snapper reintat, begleitet von zwei Bier, fünf Cola und einer Flasche Wasser (man muss ja Prioritäten setzen). Gegen 14.30 Uhr fuhr ich wieder zurück, lief noch ein bisschen durch die Altstadt und habe nun die Mittagshitze im kühlen Zimmer verbracht.
Ich denke, ich gehe noch einmal planschen, dann duschen, und um kurz nach halb sieben fahre ich dann - letztmals mit dem Hop-on-Bus - nach Bocagrande, wo wir uns zum Abendessen treffen.
Morgen geht es ja schon nach Panama, der nächste Blog-Eintrag wird also aus Nordamerika kommen.
Cartagena gefällt mir sehr, sehr gut - auch hier war ich nicht das letzte Mal, vielleicht wird es ja noch 2019 etwas, denn wieso sollte ich meinen Vor-Winter-Urlaub nicht auch zum Teil hier verbringen? Kombiniert mit ein paar Inlandsflügen in Richtung der ecuadorianischen und/oder venezolanischen Grenze könnte hier sogar noch etwas für den Ländersammler herausspringen, neben der Erholung hier - es gibt noch einige Strände zu erkunden! - und vielleicht ein paar Tagen im kühlen Bogotá.
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San Pedro Claver |
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Es ist heiß hier ... |
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