... haben wir gestern besucht. Naja, jedenfalls wenn man einer bestimmten Interpretation internationalen Rechts anhängt, nämlich der, dass das Westjordanland zum Staat Palästina gehört und dass der Golan von Israel nur besetzt ist und immer noch zu Syrien gehört, denn dann waren wir gestern in Israel, in Palästina und in Syrien ... Gemerkt hat man keinen einzigen "Grenzübertritt", außer durch den Willkommensgruß in der israelischen Region Golan und durch den Checkpoint bei Jerusalem gestern Abend auf dem Heimweg.
Aber langsam: Wir trafen uns um 9 Uhr und fuhren - ohne Frühstück - in Richtung Tel Aviv und weiter nach Haifa. Ich hatte den Weg nach Haifa ein bisschen unterschätzt, denn wir brauchten gut zwei Stunden, ehe wir in Haifa ankamen. Wenigstens fanden wir in der Nähe der angestrebten Gaststätte einen Platz (wir hätten noch näher einige Plätze näher was gefunden, aber ich wollte nichts riskieren, Mist war's ...). Nach einem kleinen Spaziergang fanden wir die Gaststätte, die nur mit hebräischen Buchstaben gekennzeichnet war, aber die Bedienungen sprachen alle ganz gut Englisch.
Wir aßen wieder ein israelisches Frühstück mit Ei und Hummus und Tomatentatar und Guacamole und, und, und - und waren mal wieder sehr zufrieden. Es folgte eine kurze Fahrt zum unteren Ende der Bahá'i Gardens, in den man auch hineindurfte und einige schöne Fotos machen konnte (Christian macht hier die Fotos, die kommen dann alle gesammelt in den nächsten Tagen hier in den Blog, sobald er sie von seiner Kamera überspielt hat ...).
Es war heiß, und wir entschieden uns, nach Nazareth aufzubrechen. Unterwegs kämpften wir mit der Tanksäule, weil das Display auch nur auf Hebräisch war (hier ist vieles auf Englisch, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass zunehmend Dinge ausschließlich auf Hebräisch beschriftet werden), aber nach energischen Verhandlungen von Christian mit dem Tankstellenwart schaltete dieser die Tanksäule frei, sodass wir tanken und dann - bar, Kreditkarte ging auch nicht (an einer Tankstelle!!) - zahlen konnten.
Ich übernahm das Steuer und verfuhr mich erstmal, aber nach einem Wendemanöver fuhren wir durch die Karmel Tunnels und dann weiter in Richtung Nazareth. Hatte man am Morgen in Jerusalem aufgrund des sehr geringen Verkehrs gemerkt, dass Sabbat ist, so merkte man in Nazareth, dass denen der Sabbat sehr schnuppe war - der Stadtverkehr war üppig und gewohnt-arabisch chaotisch, aber wir fuhren durch die Gegend und fanden wenige hundert Meter von der Verkündungsbasilika entfernt einen Parkplatz.
Ich unterschätzte die Schnauze des Autos und rammte fast einen Poller (das war wohl eine Frage von Millimetern ...), wir zahlten Parkgebühren und gingen dann zur Verkündungskirche.
Kurze Hosen sind bei Männern und kurze Röcke bei Frauen wohlkein Problem, aber die kurze Hose von Jessi führte zur Leihe von Tüchern zum Bedecken der Knie und der Schultern - sei's drum ...
Die Verkündungsbasilika ist ein relativ neues Bauwerk (die obere Etage stammt aus dem 1960er-Jahren), aber die Gesamtkomposition ist nicht so modern-modern, sondern recht hübsch. So alles in allem muss man diese Basilika aber nicht ganz unbedingt erkunden, wenn man nicht ohnehin zufällig ein Auto dabei hat.
Wir fuhren - durch Stau - in Richtung des Sees Genezareth, wollten dort in eine Strandbar, die uns um 17.30 Uhr (!) schon nicht mehr einließ (die hätten das Geschäft ihres Lebens gemacht!) und wir umrundeten den See auf der Suche nach einer Kneipe.
Nachdem wir ein Stück annektiertes Syrien durchquert hatten, fielen wir in einem Kibbutz ein und tranken in der dortigen Fischgaststätte mit Blick auf den See ein Bierchen (oder zwei oder so ...).
Wieder hatte ich den Heimweg unterschätzt, den nun Jessi auf sich nehmen musste, aber drei Stunden im Dunkeln durch das Westjordanland hören sich (auf der Nationalstraße 90, wohlgemerkt!) viel gefährlicher an als sie sind.
Wir suchten uns in Jerusalem noch eine koschere Gaststätte, um etwas zu essen und den Abschluss des Sabbat zu begießen, was erfolgreich war. Weniger erfolgreich war unser Einparkversuch gewesen, denn wir hatten einen (saftigen) Strafzettel, als wir zurück ans Auto kamen. Naja, Israel ist halt teuer, ich wiederhole mich ...
Heute geht es nach Bethlehem und in die Altstadt von Jerusalem, ich muss noch Zähne putzen und mich einschmieren, daher mache ich jetzt Schluss.
Schönen Tag, vielleicht bis heute Abend.
Aber langsam: Wir trafen uns um 9 Uhr und fuhren - ohne Frühstück - in Richtung Tel Aviv und weiter nach Haifa. Ich hatte den Weg nach Haifa ein bisschen unterschätzt, denn wir brauchten gut zwei Stunden, ehe wir in Haifa ankamen. Wenigstens fanden wir in der Nähe der angestrebten Gaststätte einen Platz (wir hätten noch näher einige Plätze näher was gefunden, aber ich wollte nichts riskieren, Mist war's ...). Nach einem kleinen Spaziergang fanden wir die Gaststätte, die nur mit hebräischen Buchstaben gekennzeichnet war, aber die Bedienungen sprachen alle ganz gut Englisch.
Wir aßen wieder ein israelisches Frühstück mit Ei und Hummus und Tomatentatar und Guacamole und, und, und - und waren mal wieder sehr zufrieden. Es folgte eine kurze Fahrt zum unteren Ende der Bahá'i Gardens, in den man auch hineindurfte und einige schöne Fotos machen konnte (Christian macht hier die Fotos, die kommen dann alle gesammelt in den nächsten Tagen hier in den Blog, sobald er sie von seiner Kamera überspielt hat ...).
Es war heiß, und wir entschieden uns, nach Nazareth aufzubrechen. Unterwegs kämpften wir mit der Tanksäule, weil das Display auch nur auf Hebräisch war (hier ist vieles auf Englisch, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass zunehmend Dinge ausschließlich auf Hebräisch beschriftet werden), aber nach energischen Verhandlungen von Christian mit dem Tankstellenwart schaltete dieser die Tanksäule frei, sodass wir tanken und dann - bar, Kreditkarte ging auch nicht (an einer Tankstelle!!) - zahlen konnten.
Ich übernahm das Steuer und verfuhr mich erstmal, aber nach einem Wendemanöver fuhren wir durch die Karmel Tunnels und dann weiter in Richtung Nazareth. Hatte man am Morgen in Jerusalem aufgrund des sehr geringen Verkehrs gemerkt, dass Sabbat ist, so merkte man in Nazareth, dass denen der Sabbat sehr schnuppe war - der Stadtverkehr war üppig und gewohnt-arabisch chaotisch, aber wir fuhren durch die Gegend und fanden wenige hundert Meter von der Verkündungsbasilika entfernt einen Parkplatz.
Ich unterschätzte die Schnauze des Autos und rammte fast einen Poller (das war wohl eine Frage von Millimetern ...), wir zahlten Parkgebühren und gingen dann zur Verkündungskirche.
Kurze Hosen sind bei Männern und kurze Röcke bei Frauen wohlkein Problem, aber die kurze Hose von Jessi führte zur Leihe von Tüchern zum Bedecken der Knie und der Schultern - sei's drum ...
Die Verkündungsbasilika ist ein relativ neues Bauwerk (die obere Etage stammt aus dem 1960er-Jahren), aber die Gesamtkomposition ist nicht so modern-modern, sondern recht hübsch. So alles in allem muss man diese Basilika aber nicht ganz unbedingt erkunden, wenn man nicht ohnehin zufällig ein Auto dabei hat.
Wir fuhren - durch Stau - in Richtung des Sees Genezareth, wollten dort in eine Strandbar, die uns um 17.30 Uhr (!) schon nicht mehr einließ (die hätten das Geschäft ihres Lebens gemacht!) und wir umrundeten den See auf der Suche nach einer Kneipe.
Nachdem wir ein Stück annektiertes Syrien durchquert hatten, fielen wir in einem Kibbutz ein und tranken in der dortigen Fischgaststätte mit Blick auf den See ein Bierchen (oder zwei oder so ...).
Wieder hatte ich den Heimweg unterschätzt, den nun Jessi auf sich nehmen musste, aber drei Stunden im Dunkeln durch das Westjordanland hören sich (auf der Nationalstraße 90, wohlgemerkt!) viel gefährlicher an als sie sind.
Wir suchten uns in Jerusalem noch eine koschere Gaststätte, um etwas zu essen und den Abschluss des Sabbat zu begießen, was erfolgreich war. Weniger erfolgreich war unser Einparkversuch gewesen, denn wir hatten einen (saftigen) Strafzettel, als wir zurück ans Auto kamen. Naja, Israel ist halt teuer, ich wiederhole mich ...
Heute geht es nach Bethlehem und in die Altstadt von Jerusalem, ich muss noch Zähne putzen und mich einschmieren, daher mache ich jetzt Schluss.
Schönen Tag, vielleicht bis heute Abend.
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