Heute haben wir ausgeschlafen! Das hieß für mich, dass meine Ma gegen 8.30 Uhr mit lautem Getöse die Balkontür auf- und zumachte. Danach kämmte ich mich, zog mein Unterhemd von gestern, eine Badehose und Flip Flops an (ja, ich!), und auf ging es zum Strand. Toll! Unser Hotel hat einen kleinen,

Gegen 10.30 Uhr starteten wir über den Overseas Highway (US Route 1, die wir schon in Maine befahren hatten) in Richtung Mile 0, also Key West. Der Overseas Highway ist eine architektonische Meisterleistung, die ihre

Wir parkten in Key West ziemlich zentral und gingen die Duval Street herunter. Natürlich kamen wir bei Sloppy Joe's vorbei. Wir ließen diese Kultkneipe jedoch links liegen, gingen erstmal zur Mile 0 der US Route 1 und dem (angeblich) südlichsten Punkt der kontinentalen Vereinigten Staaten. Danach ging es kurz zum Strand ("No top - no problem", und das in den USA!) und wieder in die Duval Street. Das "Lazy Gecko" neben Sloppy Joe's ist auch schön, die zeigen auch Baseball und haben einen sehr leckeren "Fish Dip" ...

Gegen Nachmittag ging es dann nach Hause. Abgesehen von einem lebensmüden Radfahrer, der

Das Abendessen nahmen wir im "Fish House" am Mile Marker 102.3 (da es hier nur eine Hauptstraße, nämlich die US Route 1, gibt, werden häufig Adressen einfach als zum Teil imaginäre Mile-Marker-Daten angeben) ein. Wow! Wir waren von der Hitze geschafft und aßen "nur" jeweils zwei Vorspeisen. Die Conch Chowder (Muschelsuppe) war fantastisch, der Shrimpscocktail sehr, sehr lecker. Die gebackenen Tintenfische waren phänomenal, der ganz (!) leicht angebratene Thunfisch absolut unbeschreiblich. Dort essen wir morgen Abend wieder. (Das Bier aus zwei local microbreweries war ebenfalls sehr lecker.)
Den Absacker nahmen wir im uns gestern schon ans Herz gewachsenen "Paradise Pub" in Form von jeweils zwei Budweiser. Danach wankten wir an einem im Dunkeln stehenden und auf Verkehrssünder wartenden Sheriff-Streifenwagen vorbei in Richtung unseres Hotels.
Einige Beobachtungen: Zum Frühstück gibt es immer, zu späteren Mahlzeiten nicht selten Einweggeschirr. Das mag zwar einfach zu händeln sein für Gäste und Angestellte, sehr umweltfreundlich ist es nicht.
Das Hampton Inn in Boston zeichnete sich durch eine für die USA unerhörte Errungenschaft aus: einen abnehmbaren Duschkopf. Alleine dafür gibt es in der Hotelbewertung die Maximalpunktzahl.

Dass wir, die wir die 500 m zum Restaurant laufen (damit ich auch guten Gewissens etwas trinken kann) auf der fußgängerunfreundlichen US Route 1 nicht überfahren werden, ist nur dem "Crazy-Europeans"-Bonus zu verdanken ...
Bilder: Unser Hotelstrand; der Overseas Highway; unbekannter Europäer in Vollvermummung; unbekannter Europäer am angeblich südlichsten Punkt der kontinentalen USA; Beginn der US Route 1
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