So, wir soeben gut in Vernon im US-Bundesstaat Connecticut angekommen und haben sogar schon gut zu Abend gegessen.
Nach einer kurzen Umleitung auf dem Weg vom Schwarzwald zum Züricher Flughafen kamen wir fast pünktlich an. Die bei Delta schon gewohnte Sicherheitsbefragung ging einigermaßen problemlos, der Check-in fast. Die Delta-Mitarbeiterin hat uns großzügigerweise ein leichtes Übergepäck von 1,6 kg in dem einen Koffer (das durch Untergepäck im anderen mehr als ausgeglichen wurde!) erlassen. Naja, alles gut gegangen.
Die Ausreisekontrolle aus der Schweiz ging gut, nur meine Mutter erntete eine (scherzhafte!) Ermahnung vom Grenzer, dass die Südbadener doch das Reklamieren über den Züricher Fluglärm einstellen mögen, wenn sie selbst ab Zürich fliegen ...
Am Flughafen tranken wir dann das erste Bierchen, ehe es in den Flieger ging. Der Flug war durch drei Filme gut bewältigt, ein wenig gewackelt hat es, aber ansonsten war alles problemlos. Die Einreise in die USA ging fix, der Grenzer wollte nicht mal alle Fingerabdrücke von mir, die waren wohl schon im System ... Anschließend ging es durch den Zoll (ebenso problemlos) und dann mit dem AirTrain zur Autovermietung. Nach geringen Problemen (ich hatte den Kollegen bei der Autovermietung falsch verstanden und suchte im Fuhrpark unser Auto, während das aber vorgefahren wurde) verließen wir New York nur leicht gehindert durch einige Staus in Richtung Norden. Über die Interstates 678, 95, 91 und schließlich 84 erreichten wir im Feierabend- und Wochenendverkehr unser Hotel in Vernon, Connecticut (meinem 13. US-Bundesstaat).
Der Hotel-Check-in schlug grundsätzlich fehl, weil unsere Vorausbuchung nicht (mehr) im System vorhanden war. Allerdings waren ohnehin noch Zimmer frei, sodass wir eines davon ergattern konnten. Direkt neben an war das einfallsreich benannte "Vernon Diner", in dem wir gegen 21.30 Uhr eintrudelten. Es gab lecker Sandwich bzw. Burger und dazu (Bierkunde!) ein sehr, sehr leckeres und süffiges Ale namens Red Hook. Sehr zu empfehlen, sowohl das Diner als auch die Burger als auch das Bier. Zum Abschluss gab es ein bisschen Small Talk mit den Kassiererinnen und echtes Lob von uns.
Unser Hotel ist nicht ganz so berühmt, es müffelt ein bisschen und die Balkontür geht nicht auf (bzw. nur unter Gewaltanwendung, und dann geht sie nicht mehr zu ...). Aber morgen geht es ja schon weiter.
Wir hoffen, dass wir mit unserem Hotel in Maine, in dem wir immerhin drei Tage logieren werden, ein wenig mehr Glück haben (wobei das hier jetzt wirklich nicht dramatisch furchtbar ist!). Jetzt bin ich erstmal froh, meine Kontaktlinsen herauszubekommen.
Morgen geht es über Massachusetts (US-Bundesstaat Nr. 14), Vermont (15) und New Hampshire (16) nach Maine (17). Das wird schön, vor allem, wenn mir die Kontaktlinsen bei der Fahrt nicht mehr so brennen, dass ich fast nix mehr sehe.
Uns geht es gut. Als Beweisfoto unser Abendessen.
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