Eintragung vom 22. Juni 2013, erst heute Morgen hochgeladen
... habe ich heute gesehen, und zwar im Spiegel. Das Rotwild ist übrigens ein Hirsch, der Hirsch bin ich, und ich bin rot. Das Ganze kam so:
Heute Morgen sind wir ganz ordnungsgemäß an den Strand gegangen, nachdem wir beide so gegen 6 Uhr wachgeworden waren. Offenbar waren wir irgendwann trotz música doch eingeschlafen, und ich habe ganz gut gepennt. Ich hatte offenbar ausreichend laut an meiner Plastiktüte herumgeraschelt, dass Uli auch wach wurde. Nun denn, auf in den Kampf. Als wir an den Strand kamen, war ich froh, dass keine anderen Leute dort waren: Offener Mund sieht einfach nicht so toll aus bei Menschen. Der Strand ist, ähem, nunja, ich würde doch fast sagen, ja, fantastisch. Sehr, sehr schick. Sehr ansehnlich ... Doch, gehört zu den besten Stränden, die ich bisher gesehen habe. Der Urwald geht zu beiden Seiten praktisch bis an den Strand, der Strand ist breit, weißer und schwarzer Sand haben sich gemischt, das Wasser war recht ruhig, und das Licht von der gerade aufgegangenen Sonne war toll.
Nicht ganz so toll waren die komischen Quallententakeldingsbumszeug, die im Wasser gelegentlich waren. Als Uli von Nadelstichen sprach, dachte ich, sie fantasiert vor Glück, aber dann spürte ich die Dinger auch an der Hand und am Oberschenkel. Scheißdinger, das, Entschuldigung. Brennen im ersten Moment wie die Sau, sind aber zum Glück nach zehn Minuten bis auf rote Pusteln zurückgegangen, die nicht mehr schmerzen. Diese Viecher trübten aber unser Badevergnügen nicht nachhaltig, allenfalls ein bisschen.
Wir gingen anschließend zum Frühstück, verzehrten sehr leckere Säfte, Chorizos in Blätterteigmantel, Rührei, Maistortillas (sehr trocken) und vielerlei Früchte. Sehr schmackhaft, durchaus. Danach gingen wir wieder an den Pool, und während ich ein bisschen in Richtung Poolbar schwamm, kam Ulrike zu Fuß hinterher. Nun stand sie an der Bar, während ich im Wasser auf gefliesten Barhockern saß. Wenn das Poolwasser noch wärmer gewesen wäre, hätte ich gedacht, ich bin in Island. Nachdem wir von unserem, nun, sehr fürsorglichen Barkeeper am frühen Morgen zum Bierkonsum genötigt wurden (eigentlich wollten wir jeweils eins trinken, am Ende hatte ich, glaube ich, vier geleert und Uli zwei, und es war noch nicht einmal elf Uhr ...), gingen wir wieder an den Strand. Ich hielt es nicht lange im Liegestuhl aus, ging ins Wasser, holte mir wieder meine Packung Quallen ab und ging in den Pool, um dort das Ganze ein bisschen zu kühlen. Unglücklicherweise, für mich, spielten da gerade ein paar Leute Wasser-Volleyball, und nach ein paar Minuten Zusehen brauchten sie einen achten Mitspieler, den sie in mir schnell fanden.
Wer mich kennt, weiß, wie ich es hasse, wenn Sonnencreme an den Klamotten klebt. Also verteilte ich heute nur auf Gesicht und Kopfhaut, Arme und Beine meine Sonnencreme, da ich ja ohnehin immer nur kurz zum Baden im Wasser wäre und danach wieder mein Strandhemd anziehen würde. Naja, das Wasser-Volleyball-Spiel machte großen Spaß, und ich kam etwa zwei Stunden später aus dem Wasser. Also, ja, ich gebe es zu, ich bin ein Hirsch (ich liebe diese Beschimpfung, die mein Chef gerne ausstößt), und heute halt ein roter noch dazu.
Der Tag war trotzdem noch jung, wir machen einen Spaziergang am Strand entlang, auf dem uns kein einziger Mensch begegnete, wir aßen (Ulrike ein bisschen von allem, ich typisch amerikanisch Burger und Hot Dog), tranken (Bier, Cocktails und gelegentlich auch Nichtalkoholisches) und verbummelten sehr erfolgreich den ersten richtigen Erholungstag nach sechs mehr oder weniger anstrengenden Reise- und Städtetourtagen.
Jetzt geht es zum Abendessen, und dann werden wir uns vielleicht noch ein bisschen in das Nachtleben stürzen, das die Panameños hier veranstalten. Schlafen können wir eh nicht so schnell, da kann man dann ja gleich mitmachen. Ich bin überrascht, wie wenige Amerikaner hier sind (oder sie fallen ausnahmsweise nicht so auf). Zumindest am Wochenende scheinen viele aus Panama-Stadt und Umgebung hier an die Strände zu fahren, und da wird dann Party gemacht. Wir waren heute Morgen an der Poolbar weder die Ersten noch die Einzigen, die alkoholische Getränke zu sich genommen haben. DIe Einheimischen hielten sich aber in der Regel nicht mit Bier auf, sondern stiegen gleich mit Piña Colada und Mojito ein. Gestern Abend haben wir noch ein bisschen panamaischen Rum trinken wollen, bekamen wir auch, aber halt gleich als dreifachen oder so. Lecker ist er auf alle Fälle, der Abuelo Añejo.
Das heute war ein sehr, sehr schöner Tag, ich freue mich sehr auf morgen, aber nicht auf übermorgen, denn dann heißt es leider schon wieder Abreisen. Obwohl, Panama-Stadt sah aus dem Flieger nun auch nicht so unspannend aus. Naja, und am Mittwoch geht es dann schon wieder gen Estados Unidos y Alemania.
Ein Nachtrag noch von unserem "It's-not-even-a-jet"-Ami: Der war als Zivilist bei den US-Streitkräften in Deutschland und schwärmte uns vor von Frolleins und Äsbäck-Öhalt (Asbach-Uralt) ...
Playa de Bijao |
Blick aus unserem Zimmerfenster |
Heute Morgen sind wir ganz ordnungsgemäß an den Strand gegangen, nachdem wir beide so gegen 6 Uhr wachgeworden waren. Offenbar waren wir irgendwann trotz música doch eingeschlafen, und ich habe ganz gut gepennt. Ich hatte offenbar ausreichend laut an meiner Plastiktüte herumgeraschelt, dass Uli auch wach wurde. Nun denn, auf in den Kampf. Als wir an den Strand kamen, war ich froh, dass keine anderen Leute dort waren: Offener Mund sieht einfach nicht so toll aus bei Menschen. Der Strand ist, ähem, nunja, ich würde doch fast sagen, ja, fantastisch. Sehr, sehr schick. Sehr ansehnlich ... Doch, gehört zu den besten Stränden, die ich bisher gesehen habe. Der Urwald geht zu beiden Seiten praktisch bis an den Strand, der Strand ist breit, weißer und schwarzer Sand haben sich gemischt, das Wasser war recht ruhig, und das Licht von der gerade aufgegangenen Sonne war toll.
Nicht ganz so toll waren die komischen Quallententakeldingsbumszeug, die im Wasser gelegentlich waren. Als Uli von Nadelstichen sprach, dachte ich, sie fantasiert vor Glück, aber dann spürte ich die Dinger auch an der Hand und am Oberschenkel. Scheißdinger, das, Entschuldigung. Brennen im ersten Moment wie die Sau, sind aber zum Glück nach zehn Minuten bis auf rote Pusteln zurückgegangen, die nicht mehr schmerzen. Diese Viecher trübten aber unser Badevergnügen nicht nachhaltig, allenfalls ein bisschen.
Wir gingen anschließend zum Frühstück, verzehrten sehr leckere Säfte, Chorizos in Blätterteigmantel, Rührei, Maistortillas (sehr trocken) und vielerlei Früchte. Sehr schmackhaft, durchaus. Danach gingen wir wieder an den Pool, und während ich ein bisschen in Richtung Poolbar schwamm, kam Ulrike zu Fuß hinterher. Nun stand sie an der Bar, während ich im Wasser auf gefliesten Barhockern saß. Wenn das Poolwasser noch wärmer gewesen wäre, hätte ich gedacht, ich bin in Island. Nachdem wir von unserem, nun, sehr fürsorglichen Barkeeper am frühen Morgen zum Bierkonsum genötigt wurden (eigentlich wollten wir jeweils eins trinken, am Ende hatte ich, glaube ich, vier geleert und Uli zwei, und es war noch nicht einmal elf Uhr ...), gingen wir wieder an den Strand. Ich hielt es nicht lange im Liegestuhl aus, ging ins Wasser, holte mir wieder meine Packung Quallen ab und ging in den Pool, um dort das Ganze ein bisschen zu kühlen. Unglücklicherweise, für mich, spielten da gerade ein paar Leute Wasser-Volleyball, und nach ein paar Minuten Zusehen brauchten sie einen achten Mitspieler, den sie in mir schnell fanden.
Wer mich kennt, weiß, wie ich es hasse, wenn Sonnencreme an den Klamotten klebt. Also verteilte ich heute nur auf Gesicht und Kopfhaut, Arme und Beine meine Sonnencreme, da ich ja ohnehin immer nur kurz zum Baden im Wasser wäre und danach wieder mein Strandhemd anziehen würde. Naja, das Wasser-Volleyball-Spiel machte großen Spaß, und ich kam etwa zwei Stunden später aus dem Wasser. Also, ja, ich gebe es zu, ich bin ein Hirsch (ich liebe diese Beschimpfung, die mein Chef gerne ausstößt), und heute halt ein roter noch dazu.
Der Tag war trotzdem noch jung, wir machen einen Spaziergang am Strand entlang, auf dem uns kein einziger Mensch begegnete, wir aßen (Ulrike ein bisschen von allem, ich typisch amerikanisch Burger und Hot Dog), tranken (Bier, Cocktails und gelegentlich auch Nichtalkoholisches) und verbummelten sehr erfolgreich den ersten richtigen Erholungstag nach sechs mehr oder weniger anstrengenden Reise- und Städtetourtagen.
Jetzt geht es zum Abendessen, und dann werden wir uns vielleicht noch ein bisschen in das Nachtleben stürzen, das die Panameños hier veranstalten. Schlafen können wir eh nicht so schnell, da kann man dann ja gleich mitmachen. Ich bin überrascht, wie wenige Amerikaner hier sind (oder sie fallen ausnahmsweise nicht so auf). Zumindest am Wochenende scheinen viele aus Panama-Stadt und Umgebung hier an die Strände zu fahren, und da wird dann Party gemacht. Wir waren heute Morgen an der Poolbar weder die Ersten noch die Einzigen, die alkoholische Getränke zu sich genommen haben. DIe Einheimischen hielten sich aber in der Regel nicht mit Bier auf, sondern stiegen gleich mit Piña Colada und Mojito ein. Gestern Abend haben wir noch ein bisschen panamaischen Rum trinken wollen, bekamen wir auch, aber halt gleich als dreifachen oder so. Lecker ist er auf alle Fälle, der Abuelo Añejo.
Das heute war ein sehr, sehr schöner Tag, ich freue mich sehr auf morgen, aber nicht auf übermorgen, denn dann heißt es leider schon wieder Abreisen. Obwohl, Panama-Stadt sah aus dem Flieger nun auch nicht so unspannend aus. Naja, und am Mittwoch geht es dann schon wieder gen Estados Unidos y Alemania.
Ein Nachtrag noch von unserem "It's-not-even-a-jet"-Ami: Der war als Zivilist bei den US-Streitkräften in Deutschland und schwärmte uns vor von Frolleins und Äsbäck-Öhalt (Asbach-Uralt) ...
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