Meine Länder

Meine Länder
Länder in dunkelgrün wurden bereits besucht,
Länder in hellgrün sind fest geplant,
Länder in orange sind in vorläufiger Planung für die nächsten zwölf Monate.

Montag, 17. Juni 2013

Ein weiches Bett ...

... ist manchmal das Einzige, was man haben will. Und wenn man es dann kriegt, ist es umso schöner.

Der Flug von Stuttgart nach Atlanta verlief ohne Probleme, und die vier Stunden Umsteigezeit hätten bei einigem Andrang locker zum Einreisen und Überstehen des Zolls und der Sicherheitskontrolle gelangt. Als wir aber an die Einreiseschlange kamen, war da praktisch keiner. Vollbesetzte Grenzhäuschen und kaum ein Einreisender, sehr praktisch. So fix wie heute war ich noch nie in die USA eingereist.

Meine Begleitung musste leider zeitlich getrennt zum gleichen Grenzer: Der Typ fragte zuerst, ob wir zusammen reisen, und als ich bejahte, aber auf die Frage, ob wir verheiratet seien, mit Nein antwortete, konnten wir zwar zusammen reisen, aber nicht zusammen einreisen. Verstehe, wer will ...

Ich durfte auch nicht auf sie warten, sondern musste mich zum Gepäckband bewegen. Das habe ich auch gemacht, auch wenn ich selten in meinem Leben so langsam gelaufen bin. Am Ende haben wir uns jedenfalls wieder gefunden. Zoll war wie immer völlig problemlos (auch kein Mensch da, keine Ahnung, wieso), die Sicherheitskontrolleure waren ein bisschen unfreundlich, aber was soll's. Na da, somit waren wir in Rekordzeit in die Vereinigten Staaten eingereist. Mit ein bisschen Suchen (unser Flug war noch nicht ausgewiesen, sodass ich online unser Gate rausfinden musste) kamen wir dann zu unserem Flugsteig und hatten auf einmal noch drei Stunden Zeit.

Wir aßen in einer halbwegs bezahlbaren Kneipe Pommes mit Käsesauce (Uli) bzw. einen schlechten Burger (ich) und tranken dazu Wein bzw. Bier. Das Samuel Adams kann man sogar trinken.

Der Abflug verzögerte sich, auf einmal standen Leute, die nach Chicago wollten, auch bei uns am Gate; die wurden dann aber fix verjagt. Zwei christliche Jugendgruppen wollten mit uns nach Nicaragua, die eine ethnisch koreanisch, die andere ethnisch gemischt. Die waren zwar ein bisschen lauter als andere Fluggäste, aber noch deutlich im Rahmen. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir los. Die Einreise hier nach Nicaragua ist bis auf die Zettelwirtschaft (Einreisekarte, Zollformular und Gesundheitszeugnis, das der Grenzer ohne Beachtung weglegt ...) und die Einreisegebühr von 10 Dollar, für die man auch keine richtige Quittung bekommt, ganz einfach.

Am Ausgang wartete unser Fahrer schon in der Hitze. Schwülheiße Luft abends um 21 Uhr, das wird sicher die nächsten Tage lustig, bis wir uns ein bisschen daran gewöhnt haben.

Wir haben jetzt aus irgendeinem Grund zwei Einzelzimmer, da sind wir auch nicht wirklich böse drüber. Jetzt gehen wir aber erstmal ins Bett, denn wir sind hundemüde. Hier ist es 22.45 Uhr, aber ist Deutschland ist es ja schon wieder früher Morgen.

Morgen wird erst einmal gefrühstück, und dann gucken wir uns mal Managua an.

Ich werde berichten aus meinem 83. Land ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen