Nach erfolgreichem Suchen und Besteigen eines Taxis fuhr mich dieses, unterbrochen von einem Umweg, weil die Straße gesperrt w
Nach relativ kurzem Suchen den Berg hinauf fand ich mein Hostel in einer Seitengasse: Sehr schön, sehr sauber, so neu, dass der dritte Stock noch im Bau ist (was man aber nicht merkt!). Frühstück zwischen 4 und 8 Uhr, Check-out bis um 9 Uhr, das habe ich so auch noch selten erlebt, aber ist nachvollzie
Nach meinem Mittagessen (in der Karte steht 38 Soles für mein Alpaka-Steak, die Schlepperin vor dem Lokal sagt 20 mit Wein, am Ende sind es 20 mit Wein, aber auch mit Steuer, also etwa 24 Soles, weniger als sieben Euro, auch nicht dramatisch schlimm) ging ich dann mit kurzem Stopp im Hotel zwecks Badehoseholen zu den dem Ort den Namen gebenden Aguas calientes, den heißen Quellen. Für 10 Soles Eintritt (plus 3 Soles Handtuchmiete) kriegt man sieben kleine, aber feine Becken, die unterschiedliche Temperaturen haben (ein saukaltes, drei, vier lauwarme, zwei ziemlich warme) und (außer den ganz warmen) nicht wirklich überfüllt sind. Als sich dann aber nach eineinhalb Stunden Genießen in den 30 Quadratmetern des (größeren!) warmen Beckens grob geschätzt ebensoviele Menschen aufhielten, wurde es mir dann doch zu voll, sodass ich nach einem Abstecher in die Bar (die auch durchaus Getränke an den Beckenrand bringt) die fünf Minuten zurück zu meinem Hotel lief.
Ich brachte meine Badehose zurück ins Hotel, ging zum Abendessen (wieso muss man hier in Aguas Calientes immer um die Steuer verhandeln [!], während in Cuzco und Arequipa die Steuer ganz selbstverständlich mit im Preis drin ist?) und trank ein Absackerbier und sitze nun in meinem Zimmer, da ich morgen ja doch früh rauswill.
Als Gruß in die Frauengasse eine kleine Bierkunde: In Chile habe ich bisher nur Escudo (hm, ist ein Lager, aber nicht gerade süffig, eher wässrig) und ein Kross (schwarz, kleine Brauerei, durchaus genießbar) getrunken. Hier in Peru sind die Biere Arequipeña und Cusceña (ich springe zwischen "Cuzco" und "Cusco" immer hin und her, wie man merkt) doch sehr lecker. Ein kleines Bier (330 ml) heißt übrigens "chica", also "Mädchen", das mittlere mit dem krummen Volumen von 620 ml heißt dann "mediana" oder "personal" und das große mit einem Liter oder so, hm, das heißt dann halt "grande". Manchmal, und gerade im Sprechen, ist mit "grande" aber auch das "mediana" gemeint, aber das kriegt man schon hin ...
Bilder: Blick aus dem Zug von Poroy (Cuzco) nach Aguas Calientes (Machu Picchu); Blick aus meinem Hotelzimmer
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