Meine Länder

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Dienstag, 14. Mai 2024

Noch ein bisschen Jetlag

... haben wir, denn meine Ma stand heute mehr als eineinhalb Stunden nach mir auf, und das passiert nur äußerst selten ...

Wir konnten kurz vor dem Boarding in Madrid noch unser Gepäck aufgeben, dadurch durften wir sogar schon früher an Bord und konnten es uns dort gemütlich machen.

Einem ereignislosen Flug folgte der schnelle Gang an die Gepäckausgabe, da kamen unsere Koffer auch schon bald, es ging durch den (nicht besetzten) Zoll und dann hoch zum Abflugbereich, denn dort kam unsere Abholung hin.

Unser Freund brachte uns noch zwei Fläschchen Schweizers Bieres mit, die wurden noch innerhalb der Schweiz verzehrt, und nach dem Ausladen des Gepäcks landeten wir - verschwitzt und stinkend, aber hungrig und durstig - in der Bonndorfer Gastronomie. Jo, schön war's ...

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Es war toll. Wen dieses Fazit nach den letzten zwei Wochen überrascht, den begrüße ich herzlich als Erstlingsleser. Es war wirklich richtig, richtig toll, das muss ich sagen.

Die eine Nacht in Panama-Stadt am Flughafen war schwierig, weil wir uns beim Rodizio in der Stadt so völlig übermäßig überfressen hatten, aber das war einfach wieder einmal so lecker, dass wir überlegten, aber uns dann schließlich doch dagegen entschieden, am Heimflugtag noch einmal dort essen zu gehen - im Flieger zu platzen erschien uns nicht als gute Idee.

Schon gleich nach der Ankunft in Ecuador - mit den freundlichen Grenzern und Zöllnern, der sehr freundlichen Taxifahrerin, unseren unglaublich lieben Hauswirten im Hotel - fühlten wir uns in diesem drittletzten südamerikanischen Land, das mir noch fehlte, sehr, sehr wohl. Ich hatte ja ein bisschen Sorge um meine Ma gehabt, wegen der Höhe in Quito, und auch, weil sie beim Umsteigen in Madrid auf dem Hinflug für meinen Geschmack ein bisschen schlappgemacht hatte (auf dem Heimweg lief sie wie das - im Rheinland - berühmte Döppken), aber ihr ging es wunderbar in Quito.

Der Ausflug zum Äquator - den wir, wie fast alles in Quito, mit dem Uber absolvierten - war ein wenig abenteuerlich, insbesondere der Spaziergang zum richtigen Äquator. Den Fake-Äquator mit seinem touristischem Dörflein kann man sich mal angucken, aber wirklich notwendig ist das nicht, aber wir haben uns da auch nicht alles angeschaut, was man sich hätte anschauen können.

Die Fahrt hoch mit der Seilbahn (uneingeschmiert, auweia) war sehr schön, auch wenn die Sicht nicht ganz so toll war - aber wären wir, wie geplant, erst am Sonntag hochgefahren, wäre die Sicht noch schlechter gewesen, von daher haben wir alles richtig gemacht. Das Schaukeln da oben in der dünnen Luft war schick, dass ich mal wieder auf über 4.000 Meter Höhe war (4.024 Meter, genauer gesagt), nach der 2010er-Reise in die Anden, war auch schick ... (Und angefixt hat es mich auch, in China und in Venezuela gibt es noch höhere Bergstationen von Seilbahnen, das könnte man sich mal angucken ...) Am Abend waren wir dann ja noch in diesem tollen Lokal mit unglaublich fantastischem Ausblick auf Quito essen, das war auch super.

Ganz toll fanden wir aber auch die Kneipe am Theaterplatz in Quito am letzten Tag, in diesem Brauereipub hat es uns auch sehr, sehr gut gefallen ...

Die drei Tage am Strand in Manta (auch hier sehr, sehr nette Menschen!) waren wirklich erholsam, auch wenn meine Ma sich im welligen Pazifik nicht so ganz wohlfühlte. Das Essen - und wir haben jeweils nur gebruncht, danach hatten wir keinen Hunger mehr - war auch ganz toll, nur der Sonnenbrand, den ich mir beim Bad im Meer zuzog, war nicht ganz so optimal, aber ich haben den auch überlebt. Doch, dorthin, nach Santa Marianita, will ich noch mal gerne. (Und wenn Dortmund dann wieder ins Finale der Champions League kommt, soll's mir nur recht sein!)

Hinsichtlich unseres Strandhotels in Panama hatte ich kurz vorher noch einmal Google-Rezensionen gelesen, und die waren eher nicht so toll gewesen - ja, ein paar Kleinigkeiten haben nicht gepasst, insbesondere das mit dem ausgefallen Wäscheservice war ärgerlich, aber ansonsten hatten wir dort auch wunderbare drei Tage mit Strand, Sonne, Bier und sehr gutem Essen, auch das war ein sehr gelungener Teil der Reise.

Ja, klar, der dreiste Dieb in Quito war schon ein Erlebnis der weniger schönen Sorte, aber auch da hat man etwas zu erzählen, und ohne den wäre es in Ecuador ja zu perfekt gewesen (zumal uns ja gar nix passiert ist) ...

Ohne meine Ma als Mitreisende hätten diese zwei Wochen wahrscheinlich deutlich anders ausgesehen, aber so war das mit den beiden großen Flügen Zürich-Madrid-Panama/zurück und mit den kleinen Dreiecksflugrelationen Panama-Quito-Manta-Panama ein wirklich richtiggehend erholsamer Urlaub.

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Ich habe schon wieder geguckt, wo es Weihnachten hingehen könnte, aber so richtig entschlossen zum Buchen sind wir noch nicht, jetzt kommt im Sommer erst einmal so ein bisschen Kleinkram, aber das wird auch schön, egal ob Kroatien/Montenegro, Toskana, Olympia oder Albanien - und vielleicht ergibt sich für Weihnachten oder auch für den Brückentag nach dem Reformationstag etwas. Ob ich nochmal - ich habe noch fünf unverplante Tage - eine Woche irgendwohin fahre oder den Urlaub ins auch schon überreich verplante Jahr 2025 mitnehme (ja, im Mai 2024 ist das Jahr 2025 schon weitgehend verplant, wo kämen wir denn sonst hin?!), das werde ich noch sehen ...

Erst einmal gibt es noch ein paar Fotos von der nicht ganz so ansprechenden Atlantikküste in Panama.

Over and out damit aus Mittel- und Südamerika für den Mai!

In der Nähe von María Chiquita

... ebenso

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