Meine Länder

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Donnerstag, 31. August 2023

Zum Weihnachtsessen zum Hamsi

Es muss doch jetzt endlich mal klappen, dass meine Mutter zum Hamsi in Istanbul kommt, denn zu dem habe ich schon Gott und die Welt geführt, aber wenn meine Mutter dabei war, hat das irgendwie nie geklappt.

Wir waren in den letzten Tagen um Weihnachtsreisen herumgeschlichen, und am Ende war eigentlich Tirana Favorit, weil da die Flugzeiten von Karlsruhe aus ganz vernünftig waren, Mallorca war (wieder) in der Verlosung, aber da waren wir schon zu Weihnachten 2022 gewesen, und Istanbul geht natürlich immer, auch wenn Direktflüge irgendwie nicht gut zu kriegen waren.

Im Schnitzer hätten wir am Dienstag fast schon Tirana gebucht, aber jetzt sitze ich im Zug nach Hannover, und jetzt machen wir eine ganz spektakuläre Route:

Am Abend des 23. Dezember, dem Samstag vor Heiligabend, fliegen wir abends, kurz vor 20 Uhr, von Zürich nach Warschau. Zum ersten Mal im Leben fliege ich mit LOT, der polnischen Fluggesellschaft. In Warschau kommen wir um kurz vor 22 Uhr an und lassen uns dann mit dem Taxi gleich einmal in die Altstadt fahren, denn ich habe ein schönes Hostel aufgetan, direkt in bzw. nahe der Altstadt, in dem wir ein Zweibettzimmer mit eigenem Bad (und guter Bewertung!) - jaha, und auch mit abnehmbarem Duschkopf - haben, und das für nicht einmal 50 Euro!

Am Morgen des 24. Dezember geht es aber schon einigermaßen früh - und nach nur kurzem Spaziergang durch die Altstadt von Warschau - zurück zum Flughafen, denn mittags geht der Flug nach Istanbul. Dort kommen wir am späten Nachmittag an und werden dann - wahrscheinlich mit Bus, U-Bahn und Fähre, vielleicht aber auch mit dem Taxi, das gucken wir dann spontan - zu unserem Hotel in Asien, in Kadiköy, fahren. Da sind wir nicht weit weg vom Hamsi und werden ihm versuchsweise schon einmal einen Besuch abstatten, denke ich ...

Am 26. Dezember geht es dann zu einer christlichen Zeit (11 Uhr oder so) vom asiatischen Flughafen Sabiha Gökçen mit (angeblich) Turkish Airlines direkt nach Stuttgart, wo wir - aufgrund der Zeitverschiebung - kurz nach Mittag ankommen und uns anschließend in den Schwarzwald durchschlagen werden.

Und dann wird das Weihnachtsabenteuer auch schon wieder vorbei sein ... (Achso, meine Ma wird hoffentlich glücklich sein, dass sie diesmal sogar ein richtiges Handgepäcksköfferchen mitnehmen darf ...)

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Einen wollte ich noch von Andorra erzählen: Der andorranische Ausreisegrenzer ignorierte uns, auch als Christian von ihm wissen wollte, ob er durchfahren könne - er fuhr dann tatsächlich zu. Die spanische Einreisegrenzerin dagegen wollte aber tatsächlich unsere Ausweise haben und überprüfte die auch, beim Zoll (der da ziemlich groß aufgemacht ist) wurden wir dann aber durchgewunken ...

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