Meinem Rechner ist leider der Strom ausgegangen, weil ich zwar einen Adapter dabei habe, aber entweder die Steckdose keinen Strom abgibt oder mein Rechner keinen aufnimmt (ich halte den Rechner für unschuldig), also werde ich - bis auf Weiteres - übers Handy - das WLAN hier lm Hotel ist wirklich gut, auch am Strand - Fragmente zusammentragen.
Heute Morgen hat mich eine amerikanische Mutter mit ihrem Sohn sehr erfreut. Die beiden waren paddeln, und im Vergleich zu den beiden waren meine Ma und ich absolute Paddelprofis ... Zweimal fuhren sie in andere Paddler rein, einen Schnorchler überfuhren sie fast, und einmal sind sie unfreiwillig beinahe auf den Strand gefahren. Ich bin fast vor Lachen vom Liegestuhl gefallen, herrlich!
Die Leute hier müssen im Kajak Schwimmwesten tragen, dabei kannst du in dem flachen Wasser hier zehn Meter vom Strand entfernt eigentlich nicht absaufen. Die Seycheller hatten da deutlich mehr Gottvertrauen ...
Als ich da so am Strand lag, rauchte zehn Meter entfernt von mir einer süßliches Zeug. Aber das Gras war so potent, dass ich dachte, ich rauchte es selbst ... Party on! Oder so.
Oh ja, und wie party on war! Ich zog, nachdem ich wieder trocken war, an den östlichen Hotelstrand um, nahm da eine Liege im Schatten, aber direkt an der Wasserlinie und ließ den lieben Gott eine gute Frau sein (oder so).
Nach einiger Zeit überkam mich ein Hüngerchen und ich ging zum Lunch. Das Hühnchen war eher nix am Buffet, aber die Forelle war echt gut.
Ich wanderte nach einigen Ginger Ales zwischen Zimmer und Lobby hin und her und kam am Ende an der Jerk Hut zum Sitzen.
Dort gefiel es mir: leckeres Essen, gute Musik, gut gelaunte Kellner, klasse. Hier saßen nur wenige Weiße, was wohl daran lag, dass die Jerk Sauce echt scharf ist, aber das wirkte hier alles am ehesten authentisch jamaikanisch in diesem sehr internationalen (= US-amerikanisch dominierten) Hotel.
Zweimal gingen die Teller aus, aber das ließ nur die Weißen ernsthaft verzweifeln (das Buffetrestaurant war keine drei Minuten zu Fuß entfernt, aber es dauerte bestimmt eine halbe Stunde, bis die Teller kamen). Nur als die Teller endlich da waren und nicht in der Reihenfolge bedient werden sollte, sagte eine schwarze Jamaikanerin mal an, was Sache ist. Eine weiße US-Amerikanerin war mir - gerade nach der Check-in-Erfahrung gestern - in ihrem Unglauben, dass das hier wirklich sein kann, sehr sympathisch. Heute war ich, wie ich ihr sagte, "intoxicated enough", also genug betrunken, dass ich das alles (wahnsinnig) lustig fand. Ich hatte erstens schon gegessen und bekam zweitens ständig ein Bier hingestellt, selbst als ich in Kölscher Manier eine Serviette (mangels Bierdeckel) auf meinen Becher legte.
Dementsprechend brauchte ich dann am Ende eine weitere Portion, diesmal Jerk Chicken, also Hühnchen.
Danach ging ich noch einmal schwimmen, dann duschen und gehe jetzt anstatt zum Abendessen gleich ins Bett, denn ich bin satt, sitt und ausreichend bettschwer.
Für morgen habe ich ein Taxi vorab gebucht, da spare ich zumindest mal fünf Dollar im Vergleich. Besser als nix ...
Guten Morgen, Jamaika |
Strandbild 1 |
Strandbild 2 |
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