... entlanggewandert sind wir heute, ganz entspannt, und gleich geht es zum (kleinen) Abendessen, womöglich wieder in die Tapas-Bar von gestern Abend, die es uns allen sehr angetan hat ...
Wir frühstückten heute ganz gemütlich und ließen uns dann mit dem Uber zum Castelo de Queijo am Atlantik fahren. Unser Uber-Fahrer war einer von der gesprächigeren, aber sehr angenehmen Sorte, sodass wir auch ein paar Fragen zu Portugal und Porto loswerden konnten ...
Am Kastel stiegen wir aus und liefen auf der Strandpromenade - auch hier viel Holzplanken und wildromantische Blicke auf Strände und Meer - in Richtung der Douro-Mündung in den Atlantik. Unterwegs tranken wir ein Bierchen auf der Promenade, danach waren wir ausreichend gestärkt, um den Douro zu erreichen.
Es ging douroaufwärts zu einem kleinen Wochenmarkt, und in der Nähe war ein größeres Toilettenhäuschen - das erzähle ich, weil ich eine so schöne öffentliche Toilette noch nicht gesehen habe, das erinnerte mich an die Bäderarchitektur in Ungarn, und das alles für 20 Cent "Eintritt" ...
Wir wären gerade pünktlich gewesen, um mit der Straßenbahn am Douro entlangzufahren zurück in die Innenstadt, aber der Andrang war uns zu groß, und außerdem war das Uber billiger, sodass wir uns eines riefen. Auch dieser Fahrer war recht gesprächig, fuhr die gleiche Strecke wie die Straßenbahn und brachte uns zum gewünschten Ziel, nämlich zum Zugang zur Ponte Luís I in der Innenstadt.
Wir überquerten die Brücke, die traumhafte Ausblicke auf den Douro und die Altstadt von Porto liefert, mussten aber ab und zu zur Seite gehen, damit die Straßenbahn dort durchfahren konnte ... Für teuer Geld fuhren wir anschließend mit dem Teleférico, also einer Gondelbahn, hinunter ans Douro-Ufer in Gaia und suchten dort einen Foodcourt mit allerlei portugiesischen (und sonst europäischen) Leckereien auf. Es wurden Pasta und Bacalhau, Tintenfischtentakel und Shrimps, am Ende noch ein Nackenstück vom Schwarzen Schwein verspeist und dazu - wie so häufig in diesen Tagen - Super Bock hell und als Stout verzehrt. Dieses Ding war grandios, da komme ich wieder hin ...
Es zog allerdings ein bisschen, sodass wir raus in die Sonne wollten (obwohl ich heute durchaus schon Farbe gekriegt hatte ...). Sonne fanden wir auf der Terrasse von Sandeman, und ein weißer Tawny wurde gemeinsam geleert. Herrlich, dort unten zu sitzen mit Blick auf den Fluss und die Kathedrale und die Stadt!
Das nächste Uber wurde gerufen und brachte uns - mit einem diesmal etwas weniger gesprächigen Fahrer - zurück ins Hotel, wo wir nun zwei Stunden flachgelegen haben.
Morgen geht es - leider - schon wieder zurück nach Deutschland - es hat uns hier allen richtig, richtig gut gefallen, meine Ma ist froh, dass ich sie überredet habe, uns hierher nach Porto zu begleiten, alles wunderbar hier ...
Fotos gibt es natürlich auch von diesem wunderbaren Tag:
Blick von der Brücke auf die Stadt |
Nicht genutzte Straßenbahn |
Funikular vom Douro hoch in die Stadt |
Blick von der Brücke auf die Straßenbrücke |
Blick aus Gaia auf die Brücke |
Blick auf den Teleférico |
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