So lautete unser Abendessen am Strand von Hua Hin. Sehr lecker war's, ein bisschen scharf und seeeeehr schön ...
Wir waren heute Morgen schon relativ früh wach, meine Ma rumpelte um fünf Uhr ausgeschlafen durch die Gegend und meine tapferen Versuche, gegen das Gerumpele anzuschlafen, waren von Misserfolg gekrönt. Also war ich dann auch irgendwann wach ...
Nach dem Zusammenpacken unserer Sachen gingen wir frühstücken, und es war eine Wohltat, mal wirklich Zeit fürs Frühstück zu haben - dementsprechend gönnte ich mir auch mal Rührei mit Salamibrot, was mein "normales" Urlaubsfrühstück ist ... Sehr lecker war das, sehr lecker.
Nach dem Check-out warteten wir ein paar Minuten auf das Auto, das uns zum Flughafen fuhr. Der Fahrer war recht gesprächig und erläuterte uns, dass es trotz dunkler Wolken am Himmel so bald nicht regnen würde, denn das Lesen der Wolken habe sein Vater ihn gelehrt. Nun denn, jedenfalls bis Abflug blieb es trocken.
Wir waren fast perfekt am Flughafen, denn fünf Minuten nach unserer Ankunft wurden die Check-in-Schalter geöffnet. Eine 1,50 m große Security-Tante wollte uns ihre Größe demonstrieren und beorderte uns drei Zentimeter nach hinten, weil ich mit dem Zehennagel meines rechten Fußes auf der roten Linie beim Check-in stand. Sie wurde ordnungsgemäß ausgelacht ... Hinter uns stand ein Pärchen, das eine lustige Sprachvereinbarung hatte: Sie sprach Schweizerdeutsch mit ihm, er sprach Englisch mit ihr - sie haben sich verstanden, aber wir mussten uns zusammenreißen, um nicht loszuprusten ...
Nach dem Check-in ging die Sicherheitskontrolle und die Ausreise superfix, meine Ma kaufte noch kurz was im Duty-free-Shop ein, ehe wir schon am Gate saßen. Plötzlich kam eine Amerikanerin mit einem frisch gezapften Bier ans Gate, was wir uns zur besten Frühschoppenzeit nicht entgehen lassen konnten - zwei Minuten später saßen wir im Flughafenpub und tranken ein Bierchen, um 11 Uhr passt das schon.
Das Boarding ging schnell, der Flug war noch schneller, und wir waren 18 Minuten zu früh in Bangkok gelandet. Leider verloren wir einen Teil der Zeit durch das Herumgegurke im Bus auf dem Flughafengelände, dafür ging die Einreise und die Zollabfertigung viel schneller aus gedacht.
Ich hatte uns für 35 Minuten nach der Landung unsere Limousine bestellt und hielt das für relativ optimistisch, tatsächlich waren wir zehn Minuten zu früh am Treffpunkt. Wir wurden dann pünktlich getroffen und in unsere Limousine verfrachtet - der Fahrer des sehr schicken und klimatisierten Toyota sprach angenehmerweise kaum ein Wort, fuhr uns aber sicher und unfallfrei drei Stunden durch Zentralthailand.
Wir fuhren vorbei an vielen hübschen Tempeln und Tempelchen, unfassbar vielen Bildern des verstorbenen und etlichen des neuen Königs und fühlten uns bezüglich der Architektur und der Straßen (abzüglich Linksfahren) öfter an Florida erinnert.
Gegen 17 Uhr waren wir in Hua Hin. Unser Hotel liegt direkt am Strand, unser Zimmer ist zwar im Nebengebäude, aber dafür sehr geräumig und sehr hübsch - nein, streiche das "sehr", denn ein abnehmbarer Duschkopf fehlt. Wie konnte ich das bei der Buchung übersehen? Andererseits, bei Strandhotels geht das meist noch, weil ich mich meist nach dem Bad im Meer dusche und dann trotzdem recht sauber fühle ...
Wir blieben nur die kürzestmögliche Zeit im Zimmer (der Safe wollte nicht ganz so wie wir und piepte die ganze Zeit, sodass wir dann zeitnah die Batterie herausdrehten) und gingen an den Strand. Der Strand hier ist recht schmal, und zunächst dachte ich, das wäre ein Kiesstrand, ehe ich in die ersten Muscheln hineinlatschte - das ist kein Kies, das sind Muscheln, und dazwischen feiner Sandstrand - scheee ...
Wir hatten ursprünglich vor, im Hotel zu Abend zu essen, aber während des (sehr kurzen) Strandspaziergangs erblickten wir eine Kneipe, in der nur Thais saßen - meine Ma fürchtete schon, dass die bald schließen, aber die machten erst um 21 Uhr zu, sodass wir um 18 Uhr noch sehr willkommene Gäste waren.
Leute, das war himmlisch - abgesehen von den 620-ml-Flaschen Bier gab es gebratenen Tintenfisch mit richtig viel Knoblauch und Jakobsmuscheln mit noch mehr Knoblauch - soooo lecker. So lecker, dass ich danach noch eine Portion Krebsfleisch mit schwarzem Pfeffer (da war nicht mehr viel Knoblauch drin) orderte - ganz, ganz toll.
Und so sitzt man dann mit Blick auf Strand, Meer und Felseninseln in Hua Hin, süffelt sein Bierchen oder zwei, isst lecker Meeresfrüchte - das, meine Damen und Herren, das ist Urlaub: In die Kneipe gehen wir sicherlich nochmal in den nächsten Tagen.
Wir zahlten einen sehr vernünftigen, wenn auch nicht völlig untouristischen Preis und wackelten ohne Umweg durch die Hotelanlage zurück in unseren Annexbau.
Meine Ma hat schon gedroht, morgen sehr früh ins Meerchen zu steigen, und fragte, ob sie leise oder laut herumrumpeln soll - ich denke, wenn nichts dazwischen kommt, gehe ich morgen mit zum Schwimm, denn das Wasser hat Badewannentemperatur ...
Korrektur am 25. Mai 2017: Wenn man sich schon über Menschen mokiert, die "das" und "dass" verwechseln, sollte man das natürlich - auch in nicht mehr ganz taufrischem Zustand - nicht selbst tun. Daher habe ich oben einen Satz korrigiert.
Wir waren heute Morgen schon relativ früh wach, meine Ma rumpelte um fünf Uhr ausgeschlafen durch die Gegend und meine tapferen Versuche, gegen das Gerumpele anzuschlafen, waren von Misserfolg gekrönt. Also war ich dann auch irgendwann wach ...
Nach dem Zusammenpacken unserer Sachen gingen wir frühstücken, und es war eine Wohltat, mal wirklich Zeit fürs Frühstück zu haben - dementsprechend gönnte ich mir auch mal Rührei mit Salamibrot, was mein "normales" Urlaubsfrühstück ist ... Sehr lecker war das, sehr lecker.
Nach dem Check-out warteten wir ein paar Minuten auf das Auto, das uns zum Flughafen fuhr. Der Fahrer war recht gesprächig und erläuterte uns, dass es trotz dunkler Wolken am Himmel so bald nicht regnen würde, denn das Lesen der Wolken habe sein Vater ihn gelehrt. Nun denn, jedenfalls bis Abflug blieb es trocken.
Wir waren fast perfekt am Flughafen, denn fünf Minuten nach unserer Ankunft wurden die Check-in-Schalter geöffnet. Eine 1,50 m große Security-Tante wollte uns ihre Größe demonstrieren und beorderte uns drei Zentimeter nach hinten, weil ich mit dem Zehennagel meines rechten Fußes auf der roten Linie beim Check-in stand. Sie wurde ordnungsgemäß ausgelacht ... Hinter uns stand ein Pärchen, das eine lustige Sprachvereinbarung hatte: Sie sprach Schweizerdeutsch mit ihm, er sprach Englisch mit ihr - sie haben sich verstanden, aber wir mussten uns zusammenreißen, um nicht loszuprusten ...
Nach dem Check-in ging die Sicherheitskontrolle und die Ausreise superfix, meine Ma kaufte noch kurz was im Duty-free-Shop ein, ehe wir schon am Gate saßen. Plötzlich kam eine Amerikanerin mit einem frisch gezapften Bier ans Gate, was wir uns zur besten Frühschoppenzeit nicht entgehen lassen konnten - zwei Minuten später saßen wir im Flughafenpub und tranken ein Bierchen, um 11 Uhr passt das schon.
Das Boarding ging schnell, der Flug war noch schneller, und wir waren 18 Minuten zu früh in Bangkok gelandet. Leider verloren wir einen Teil der Zeit durch das Herumgegurke im Bus auf dem Flughafengelände, dafür ging die Einreise und die Zollabfertigung viel schneller aus gedacht.
Ich hatte uns für 35 Minuten nach der Landung unsere Limousine bestellt und hielt das für relativ optimistisch, tatsächlich waren wir zehn Minuten zu früh am Treffpunkt. Wir wurden dann pünktlich getroffen und in unsere Limousine verfrachtet - der Fahrer des sehr schicken und klimatisierten Toyota sprach angenehmerweise kaum ein Wort, fuhr uns aber sicher und unfallfrei drei Stunden durch Zentralthailand.
Wir fuhren vorbei an vielen hübschen Tempeln und Tempelchen, unfassbar vielen Bildern des verstorbenen und etlichen des neuen Königs und fühlten uns bezüglich der Architektur und der Straßen (abzüglich Linksfahren) öfter an Florida erinnert.
Gegen 17 Uhr waren wir in Hua Hin. Unser Hotel liegt direkt am Strand, unser Zimmer ist zwar im Nebengebäude, aber dafür sehr geräumig und sehr hübsch - nein, streiche das "sehr", denn ein abnehmbarer Duschkopf fehlt. Wie konnte ich das bei der Buchung übersehen? Andererseits, bei Strandhotels geht das meist noch, weil ich mich meist nach dem Bad im Meer dusche und dann trotzdem recht sauber fühle ...
Wir blieben nur die kürzestmögliche Zeit im Zimmer (der Safe wollte nicht ganz so wie wir und piepte die ganze Zeit, sodass wir dann zeitnah die Batterie herausdrehten) und gingen an den Strand. Der Strand hier ist recht schmal, und zunächst dachte ich, das wäre ein Kiesstrand, ehe ich in die ersten Muscheln hineinlatschte - das ist kein Kies, das sind Muscheln, und dazwischen feiner Sandstrand - scheee ...
Wir hatten ursprünglich vor, im Hotel zu Abend zu essen, aber während des (sehr kurzen) Strandspaziergangs erblickten wir eine Kneipe, in der nur Thais saßen - meine Ma fürchtete schon, dass die bald schließen, aber die machten erst um 21 Uhr zu, sodass wir um 18 Uhr noch sehr willkommene Gäste waren.
Leute, das war himmlisch - abgesehen von den 620-ml-Flaschen Bier gab es gebratenen Tintenfisch mit richtig viel Knoblauch und Jakobsmuscheln mit noch mehr Knoblauch - soooo lecker. So lecker, dass ich danach noch eine Portion Krebsfleisch mit schwarzem Pfeffer (da war nicht mehr viel Knoblauch drin) orderte - ganz, ganz toll.
Und so sitzt man dann mit Blick auf Strand, Meer und Felseninseln in Hua Hin, süffelt sein Bierchen oder zwei, isst lecker Meeresfrüchte - das, meine Damen und Herren, das ist Urlaub: In die Kneipe gehen wir sicherlich nochmal in den nächsten Tagen.
Wir zahlten einen sehr vernünftigen, wenn auch nicht völlig untouristischen Preis und wackelten ohne Umweg durch die Hotelanlage zurück in unseren Annexbau.
Meine Ma hat schon gedroht, morgen sehr früh ins Meerchen zu steigen, und fragte, ob sie leise oder laut herumrumpeln soll - ich denke, wenn nichts dazwischen kommt, gehe ich morgen mit zum Schwimm, denn das Wasser hat Badewannentemperatur ...
Korrektur am 25. Mai 2017: Wenn man sich schon über Menschen mokiert, die "das" und "dass" verwechseln, sollte man das natürlich - auch in nicht mehr ganz taufrischem Zustand - nicht selbst tun. Daher habe ich oben einen Satz korrigiert.
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