..., hat man eindeutig zu lange keinen Blog geschrieben, gerade, wenn es viel zu berichten gibt. Nur ist es leider ... nein, nicht leider ..., nur ist es so, dass die Abende mit meiner Mutter nahezu immer sehr schön sind, und dann fällt nach dem Drei-Gänge-Menü und dem zweiten Bier halt der Blog hintenrunter - tut mir leid!
Also, springen wir zurück zum Montag.
Wir kamen relativ zeitig aus dem Haus und fuhren erst einmal zum Oktogon, weil ich meiner Mutter eine der schönen Kneipenmeilen in Budapest zeigen wollte. Wir liefen vorbei an zwei Kneipen, an denen ich schon war (und die wir im Laufe der Woche zurückkehren würden), und an einem sehr schönen Café, an dem wir fast gefrühstückt hätten (dorthin würden wir im Laufe der Woche auch noch zurückkehren), ehe wir im jüdischen Viertel ankamen.
Ich wollte meiner Ma den Judaika-Laden zeigen, in dem ich meine Kippa gezeigt hatte, der hatte aber um die frühe Zeit (10.30 Uhr?) noch zu, sodass wir direkt in die Synagoge an der Kacinczy-Straße gingen. Ich hatte in weiser Voraussicht meine Kippa dabei und auf ging's ... Freunde, diese Synagoge (jetzt hätte ich fast "Moschee" geschrieben, geht's noch?) ist soooooooo schön - mit ihrer luftigen, fast modernen Dekorierung und der trotzdem sehr feierlichen Atmosphäre gefällt sie mir sehr, sehr gut ... (Und meiner Ma auch, wenn ich das richtig verstanden habe ...)
Jetzt war meine Mutter zum ersten Mal in einer Synagoge, und weil man auf einem Bein nicht stehen kann, liefen wir direkt noch zur Großen Synagoge. Um 11.30 Uhr war die deutschsprachige Führung angesetzt, wir kamen kurz vor knapp an, waren um 11.28 Uhr im Besitz der Eintrittskarten und wenige Minuten später an der schwarz-rot-goldenen Flagge angelangt. Kein Führer in Sicht (das war kein Wortwitz!), wir dachten schon, wir hätten ihn verpasst, aber ein paar Minuten später kam er angelatscht.
Der Typ war gut, erläuterte, dass die Synagoge, die größte Europas und nach einer New Yorker Synagoge die zweitgrößte der Welt, die der neologischen Gemeinde sei, die nicht ganz so streng religiös sei wie die orthodoxe Gemeinde, zu der unter anderem unsere Kacinczy-Synagoge gehört, und machte auch deutlich, dass nur etwa 10% der ungarischen Juden wirklich religiös sei.
Wir liefen vorbei am früheren Garten, die während der Zeit des Ghettos in einen provisorischen Friedhof umgewandelt wurde und es nach dem Krieg auch blieb, und kamen dann an der Skulptur einer Trauerweide an, auf der Namen der in der Schoah umgekommen ungarischen Juden als Blätter angebracht sind, und an einer kleinen, aber sehr eindrucksvollen Gedenkwand für in den Konzentrationslagern umgekommene Familien.
Doch, das war in jedem Fall sehr eindrucksvoll, auch wenn ich die Kacinczy-Synagoge rein von der Innenarchitektur schöner finde (die Große Synagoge wirkt im Inneren mehr wie eine große, schwere christliche Kirche).
Jetzt hatten wir aber richtig Hunger, und wir fanden - ein paar Schritte von beiden Synagogen entfernt - den Weg zum Gettó Gulyás, in das ich jetzt zum dritten Mal einkehrte. Für meine Ma gab es zunächst eine (ziemlich kleine) Portion Hortobágyi palacsinta (Pfannkuchen mit Fleischfüllung) und danach Kalbspaprikasch mit Bandnudeltalern im Speckrand (was ich an meinem ersten Abend dort hatte), für mich Tatar (eine ziemlich große Portion) und danach eine Portion Rinderpörkölt (Gulasch). Wir waren begeistert (ich zum wiederholten Mal), sodass das Gettó Gulyás jetzt in meinen Empfehlungen landet.
Manche Leser beschweren sich über die Länge der Blogeinträge, heute werden die Beschwerden besonders laut, denn wir sind erst in der Mitte des ersten Tages ...
Danach ging es aber ins Gellért-Bad. Das war nicht von Anfang so geplant, weil ich hoffte, dass meine Ma erst am Montag wieder fährt und wir am Sonntag davor ins Gellért gehen könnten, aber sie machte relativ deutlich, dass meine Planung hinfällig sei, sodass ich ihr das Gellért am ungarischen Nationalfeiertag zeigen wollte.
Ja, das Gellért ist schön hübsch mit seinen zweimal zwei Thermalbädern, mit den kalten Bädern (in die meine Mutter sich am liebsten verzog, auch wenn ihr die warmen Thermalbecken auch gefallen haben), und am Montag erwischte ich auch zweimal das Wellenbad - hui - das macht Spaß ...
Nicht ganz so Spaß gemacht hat mir, dass die Verkäuferin mir nur eine Kabine verkaufte anstatt der bestellten zwei, vor allem, weil ich dann an dem Armbandleser keine Kabine angezeigt bekam, dachte, dass wir freie Kabinewahl haben, und wir dann die Kabinen nicht zu bekamen, sondern mit Sack und Pack in die - meiner Mutter - zugewiesene Kabine umziehen mussten. Ärgerlich ... (Aber auch der Rauch war genauso schnell verzogen wie auf die bayerischen Schilderwaldexperten!)
Nach dem guten Mittagessen und dem Baden hatten wir nur noch Durst und fielen am Oktogon ins Irish Pub ein, wir mussten schließlich noch ein, zwei Stunden bis zum Beginn des Feuerwerks am Abend des Nationalfeiertages überbrücken, und nach der Limonade (ich habe wirklich Limonade getrunken, und nebenher noch ein Guinness oder so ...) ging es dann mit der Straßenbahn in Richtung Margaretenbrücke.
Die Straßenbahn hätten wir uns sparen können, denn nach wenigen hundert Metern war Vollsperrung der Straße und wir mussten zu Fuß laufen. Die Vollsperrung war nachvollziehbar, weil unfassbare Menschenmassen unterwegs auf die Margaretenbrücke waren. Ein bisschen mulmig war mir da schon zu Mute, aber als wir auf dem Bürgersteig standen (und nicht mehr im Menschenstrom) und aus der vierten oder fünften Reihe den Blick auf Parlament, Kettenbrücke und Burg genossen, da war es alles besser.
Also, springen wir zurück zum Montag.
Wir kamen relativ zeitig aus dem Haus und fuhren erst einmal zum Oktogon, weil ich meiner Mutter eine der schönen Kneipenmeilen in Budapest zeigen wollte. Wir liefen vorbei an zwei Kneipen, an denen ich schon war (und die wir im Laufe der Woche zurückkehren würden), und an einem sehr schönen Café, an dem wir fast gefrühstückt hätten (dorthin würden wir im Laufe der Woche auch noch zurückkehren), ehe wir im jüdischen Viertel ankamen.
Ich wollte meiner Ma den Judaika-Laden zeigen, in dem ich meine Kippa gezeigt hatte, der hatte aber um die frühe Zeit (10.30 Uhr?) noch zu, sodass wir direkt in die Synagoge an der Kacinczy-Straße gingen. Ich hatte in weiser Voraussicht meine Kippa dabei und auf ging's ... Freunde, diese Synagoge (jetzt hätte ich fast "Moschee" geschrieben, geht's noch?) ist soooooooo schön - mit ihrer luftigen, fast modernen Dekorierung und der trotzdem sehr feierlichen Atmosphäre gefällt sie mir sehr, sehr gut ... (Und meiner Ma auch, wenn ich das richtig verstanden habe ...)
Jetzt war meine Mutter zum ersten Mal in einer Synagoge, und weil man auf einem Bein nicht stehen kann, liefen wir direkt noch zur Großen Synagoge. Um 11.30 Uhr war die deutschsprachige Führung angesetzt, wir kamen kurz vor knapp an, waren um 11.28 Uhr im Besitz der Eintrittskarten und wenige Minuten später an der schwarz-rot-goldenen Flagge angelangt. Kein Führer in Sicht (das war kein Wortwitz!), wir dachten schon, wir hätten ihn verpasst, aber ein paar Minuten später kam er angelatscht.
Der Typ war gut, erläuterte, dass die Synagoge, die größte Europas und nach einer New Yorker Synagoge die zweitgrößte der Welt, die der neologischen Gemeinde sei, die nicht ganz so streng religiös sei wie die orthodoxe Gemeinde, zu der unter anderem unsere Kacinczy-Synagoge gehört, und machte auch deutlich, dass nur etwa 10% der ungarischen Juden wirklich religiös sei.
Wir liefen vorbei am früheren Garten, die während der Zeit des Ghettos in einen provisorischen Friedhof umgewandelt wurde und es nach dem Krieg auch blieb, und kamen dann an der Skulptur einer Trauerweide an, auf der Namen der in der Schoah umgekommen ungarischen Juden als Blätter angebracht sind, und an einer kleinen, aber sehr eindrucksvollen Gedenkwand für in den Konzentrationslagern umgekommene Familien.
Doch, das war in jedem Fall sehr eindrucksvoll, auch wenn ich die Kacinczy-Synagoge rein von der Innenarchitektur schöner finde (die Große Synagoge wirkt im Inneren mehr wie eine große, schwere christliche Kirche).
Jetzt hatten wir aber richtig Hunger, und wir fanden - ein paar Schritte von beiden Synagogen entfernt - den Weg zum Gettó Gulyás, in das ich jetzt zum dritten Mal einkehrte. Für meine Ma gab es zunächst eine (ziemlich kleine) Portion Hortobágyi palacsinta (Pfannkuchen mit Fleischfüllung) und danach Kalbspaprikasch mit Bandnudeltalern im Speckrand (was ich an meinem ersten Abend dort hatte), für mich Tatar (eine ziemlich große Portion) und danach eine Portion Rinderpörkölt (Gulasch). Wir waren begeistert (ich zum wiederholten Mal), sodass das Gettó Gulyás jetzt in meinen Empfehlungen landet.
Manche Leser beschweren sich über die Länge der Blogeinträge, heute werden die Beschwerden besonders laut, denn wir sind erst in der Mitte des ersten Tages ...
Danach ging es aber ins Gellért-Bad. Das war nicht von Anfang so geplant, weil ich hoffte, dass meine Ma erst am Montag wieder fährt und wir am Sonntag davor ins Gellért gehen könnten, aber sie machte relativ deutlich, dass meine Planung hinfällig sei, sodass ich ihr das Gellért am ungarischen Nationalfeiertag zeigen wollte.
Ja, das Gellért ist schön hübsch mit seinen zweimal zwei Thermalbädern, mit den kalten Bädern (in die meine Mutter sich am liebsten verzog, auch wenn ihr die warmen Thermalbecken auch gefallen haben), und am Montag erwischte ich auch zweimal das Wellenbad - hui - das macht Spaß ...
Nicht ganz so Spaß gemacht hat mir, dass die Verkäuferin mir nur eine Kabine verkaufte anstatt der bestellten zwei, vor allem, weil ich dann an dem Armbandleser keine Kabine angezeigt bekam, dachte, dass wir freie Kabinewahl haben, und wir dann die Kabinen nicht zu bekamen, sondern mit Sack und Pack in die - meiner Mutter - zugewiesene Kabine umziehen mussten. Ärgerlich ... (Aber auch der Rauch war genauso schnell verzogen wie auf die bayerischen Schilderwaldexperten!)
Nach dem guten Mittagessen und dem Baden hatten wir nur noch Durst und fielen am Oktogon ins Irish Pub ein, wir mussten schließlich noch ein, zwei Stunden bis zum Beginn des Feuerwerks am Abend des Nationalfeiertages überbrücken, und nach der Limonade (ich habe wirklich Limonade getrunken, und nebenher noch ein Guinness oder so ...) ging es dann mit der Straßenbahn in Richtung Margaretenbrücke.
Die Straßenbahn hätten wir uns sparen können, denn nach wenigen hundert Metern war Vollsperrung der Straße und wir mussten zu Fuß laufen. Die Vollsperrung war nachvollziehbar, weil unfassbare Menschenmassen unterwegs auf die Margaretenbrücke waren. Ein bisschen mulmig war mir da schon zu Mute, aber als wir auf dem Bürgersteig standen (und nicht mehr im Menschenstrom) und aus der vierten oder fünften Reihe den Blick auf Parlament, Kettenbrücke und Burg genossen, da war es alles besser.
Uns taten schon die Füße weh, und normalerweise bin ich kein so'n Feuerwerksfan, aber das, was die Ungarn da abgezogen haben, das war schon sehr, sehr schick. Auch die Drohnen, die ihre Wege abflogen und dabei, wenn ich das richtig verstanden habe, unter anderem einen Hirsch in den Abendhimmel malten, waren sehr beeindruckend ...
Nach dem Ende des Feuerwerks machten wir, dass wir wegkamen, fuhren vom Nyugati-Bahnhof eine Station mit der (um die Zeit normalerweise schon geschlossenen) M3 - die war wohl für den Feiertag noch in Betrieb - zum Lehel tér und von dort mit der Straßenbahn zu meiner Bude.
Der Montag war ein sehr schöner, sehr ereignisreicher, aber auch durchaus anstrengender Tag.
Am Dienstag wollten meine Mutter und ich uns eigentlich am Oktogon treffen, aber ich änderte den Plan und beorderte sie zur Árpád-Brücke in der Nähe meines Büros. Nach anfänglichen Rückzugsgefechten mit den Straßenbahnen fand sie den Weg und wir erwischten die Fähre von der Népfürdő utca die Donau hinunter.
Wir hatten wieder wahnsinniges Glück mit dem Wetter, denn obwohl sich ein Gewitterchen anzukündigen schien, blieb es während der Fährfahrt aus - alles in Mutter. Wir aßen in einer Gaststätte am Dunacorso mit Blick auf die Burg, in der ich schon einmal gegessen hatte, und waren auch hier sehr zufrieden. Wenn die mich bei meinem zweiten Besuchsversuch nicht relativ brüsk abgewiesen hätten, kämen die vielleicht auch auf meine Liste ... Mal sehen, ob sie das noch herumdrehen können.
Weil uns die Dessertauswahl nicht so recht zusagte, gingen wir am Oktogon noch auf einen Absacker in eine weitere Kneipe, in der ich schon war, die nämlich einen großartigen Kaiserschmarrn hatten. Die haben keine so gute Google-Bewertung, sodass da ziemlich leer war, dafür kamen wir aber in den Genuss eines Beinahe-Exklusivservices, auch nicht schlecht.
Am Mittwochabend sollte es ins Királybad gehen - meine Ma wartete am Büro auf mich, weil ich hoffte, schon um 17.30 Uhr Schluss machen zu können, es wurde aber doch 18 Uhr, der Bus kam nicht passend für uns, die Straßenbahn auch nicht, die Uhr tickte, vor uns standen zwei Amis ewig an, aber am Ende waren wir noch gute zwei Stunden im Királybad und entspannten uns von den anstrengenden zwei Tagen seit dem Besuch im Gellért.
Dem Ami war das im Király alles ein bisschen zu wenig Action, der war nicht so richtig begeistert davon, aber meiner Ma gefiel dieses "nostalgische" Bad, auch wenn sie es - ich hatte "ein bisschen versifft" gesagt - "ein bisschen verwahrlost findet". Sagen wir, das Király ist wildromantisch, ich finde es da schön, vielleicht gerade weil es nicht so geleckt ist wie andere Bäder in Budapest.
Am Mittwoch war mir überall ein bisschen kühl, das 36-Grad-Becken fühlte sich wie 33 Grad an, das 40-Grad-Becken wie allenfalls 38, sodass ich selbst im 36-Grad-Becken ein wenig fror und im 26-Grad-Becken war es mir da definitiv zu kühl. Das Dampfbad im Király machte mir dagegen richtig Spaß, das war wieder ein guter Erholungsabend.
Die Erholung wurde aber bald darauf wieder zunichte gemacht, denn wir landeten zum Absacker am, wen wundert es, Oktogon. In dem Café, an dem wir am Montagmorgen noch vorbeigelaufen waren, bekamen wir noch zwei Plätze, und der Chef gefiel uns richtig gut, weil der alles im Blick hatte und, als Not am Mann war, auch selbst die Bestellungen entgegennahm oder auch selbst den Stiel eines heruntergefallenen Glases aufhob. Unsere Bedienung war ganz großartig, sodass ich nach dem zweiten Bier dann anfing, bei ihr auf Ungarisch zu bestellen - sie verstand sogar, was ich wollte, was mich immer noch sehr wundert ...
Um Mitternacht wurden wir ins Café hineingebeten, tranken nach dem Pálinka noch ein Absackerbier, fuhren - mangels Nachtbus vom Oktogon - mit dem Taxi, dessen Fahrer uns um ein paar Euro abzockte, weil er "vergaß", am Oktogon richtig abzubiegen, nachdem wir ihn angehalten hatten, nach Hause und fielen dann trotzdem um, öhem, halb zwei ins Bett.
Am Donnerstag Abend war das monatliche Fun event vom Büro aus, und am besten breiten wir über diesen Abend insgesamt den Mantel des Schweigens.
Am Freitag Morgen hüpfte ein junges Reh durch Budapest - das war möglicherweise meine Mutter, ich war es definitiv nicht. Am Nachmittag rief ich sie aus dem Büro an, fragte, wo sie sei, und wir trafen uns am Clark Ádám tér auf dem Budaer Brückenkopf der Kettenbrücke. Wir gingen noch ein paar Pflegeprodukte einkaufen und setzten uns dann (früh, fast zu früh) ins Ferenc József in der Nähe der Metrostation Opera. Auch da hatte ich bei meinem Restauranttesting in Budapest schon probegegessen, das Essen war sehr gut gewesen, nur vergaß der Ober mich beim Nachtisch. Unter der Woche wollten wir dort noch zu Abend essen (es war am Mittwoch, genau), hätten aber nur noch Getränke gekriegt, sodass wir dann aufgebrochen waren. Eine Chance bekam das Ding noch, und die Chance nutzte es ziemlich gut.
Ich aß die dort immer vorzüglichen Hortobági palacsinta, meine Ma bekam ein Wiener Schnitzel, und meine Hauptspeise war Wels-Paprikasch, was auch sehr, sehr lecker war. Zum Nachtisch gab es zwei Klassiker, palacsinta Gundel für meine Mutter, somlói galuska für mich, und die Somlauer Nockerln dort waren fantastisch, ganz, ganz toll. Ich überlege noch, ob die Kneipe auf meine Liste kommt.
Jetzt waren wir aber viel zu früh dran, weil wir erst um 22 Uhr ins Rudas konnten, und es war erst 19.30 Uhr oder so. Also gingen wir ins Kneipenviertel im alten Ghetto, suchten uns eine (bis dahin leere) Fußballkneipe, um das Eröffnungsspiel der Bundesliga zu gucken, verließen zur Halbzeit die Kneipe, um den Bus zum Rudas zu erwischen, standen ein wenig an, aber kamen dann relativ zügig rein.
Ich zeigte meiner Ma das Schwimmbad, den Wellnessbereich und die Dachterrasse, den Rest des Abends verbrachten wir aber im türkischen Bad. Wie erwartet machten ihr die 42 Grad wenig aus, auch wenn ihr die 16 Grad lieber waren, die Sauna gefiel ihr sehr gut, das Dampfbad hatte gestern einen komischen Geruch, schön war's trotzdem, aber wir waren hundekaputt, sodass wir ziemlich früh aufbrachen.
Im Nachtbus vom Astoria nach Hause saß eine zahnlose, besoffene Ungarin neben uns, die, als der Bus bremste, plötzlich aufgrund der Masseträgheit im Gang lag und auf dem Weg dorthin noch mein Knie traf (aua!). Zu allem Überfluss hatte sie ihren Ausstieg verpasst und musste dann in halsbrechischer Manier die Straße überqueren, während wir nach Hause liefen.
Joa, heute ist der letzte Tag für meine Ma, wir wissen, wo wir (früh) zu Abend essen wollen (in dem Café von Mittwoch Abend), aber was der Tag sonst bringt, wissen wir noch nicht. Ich werde berichten, versprochen.
Fotos:
Große Synagoge |
Trauerweidenskulptur |
Blätter der Trauerweidenskulptur |
Feuerwerk I |
G
Feuerwerk II |
Damit keiner es vergisst: sehr schönes Parlamentsgebäude |
Abendessenblick am Dienstag |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen