... war es in der Nacht von Freitag auf Samstag nicht, jedenfalls nicht über alle plangesteuerten Verkehrsmittel, aber drei Stunden und eine Minute Verspätung mit der Bahn, das ist jedenfalls für schienengebundene Fahrzeuge dann doch neuer Rekord.
Das Boarding bei Wizz Air (und bei anderen Billigfluggesellschaften) am Budapester Flughafen ist, sagen wir, gewöhnungsbedürftig - es gibt eine Bordkartenkontrolle "für die Gates 12-18" und dann läuft man durch eine Gangway, dann eine Treppe runter und dann - wenigstens unter Wellblächdeckern - in eine riesige Wellblechhalle. Dort ist dann das richtige Pre-Boarding, ehe man in ungefähr zwölf, mit Ketten voneinander gesicherten Bereichen steht und auf das Boarding wartet. Sobald man dann boarden darf, geht man nochmal viele Meter unter Wellblech, ehe man nach Überquerung einer Flughafenstraße dann in den Flieger einsteigen darf.
Der Flug selbst war dann völlig problemlos, die Probleme fingen nur am Frankfurter Flughafen wieder an, denn bei Wizz Air kriegt man die Handgepäckkoffer, die man beim Abflug hatte abgeben müssen (es sei denn, die Firma hat einem "Priority Boarding" spendiert), direkt am Flieger wieder zurück. Weil das aber für alle Beteiligten unerwartet war, ging es nochmal ewig, ehe alle ihre Koffer hatten und der Bus von der Vorfeldposition am Terminal 3 sich zum Terminal 2 in Bewegung setzen konnte ...
Mein großer Koffer kam schnell, und in endlicher Zeit war ich in Wiesbaden angekommen - großes Hallo (Begrüßungs-Hallo, nicht Verabschiedungs-Hallo!) mit den Kollegen folgte.
Der Freitag war dann doch auch arbeitsreich, aber um 17.45 Uhr saßen wir im Sherry, denn um 21.05 Uhr ging mein Zug nach Frankfurt Hbf. Die S-Bahn war pünktlich, aber in Frankfurt hieß es schon, dass mein Zug 20 Minuten Verspätung habe. Nun denn. Wir verloren noch ein paar Minuten, aber irgendwann kurz vor Karlsruhe war der Ofen aus - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Wir standen eine halbe Stunde, dann wurde angekündigt, dass die Beleuchtung halbiert würde (was ich aber nicht erkennen konnte), dann wurde das WLAN und ganz kurz mal die Klimaanlage ausgeschaltet.
Wir standen eine Stunde, zwei, ich rief zwischendurch meine arme Mutter an, die - nichtsahnend die planmäßige Ankunftszeit anpeilend - schon in Freiburg am Bahnhof stand (sie hielt sich mit McDonald's-Kaffee und Gesprächen mit Schalke-Fans bei Laune, ich weiß nicht, was schlimmer ist ...). Irgendwann ging es für uns langsamfahrend nach Karlsruhe, wo wir in einen Ersatzzug umsteigen konnten, der uns um 3.16 Uhr (statt 0.15 Uhr) in Freiburg rausließ.
Die Informationspolitik der Bahn ist unterirdisch (es hieß nur "technische Störung", ohne irgendeinen Hinweis auf die Dauer - klar, die wussten das vielleicht selbst nicht, aber es wäre für die Abschätzung gut gewesen zu wissen, ob sie eine Technikerin aus dem Bett klingeln mussten oder ob die Zugchefin das Problem selbst irgendwie beheben konnte), die Entschädigungspolitik akzeptabel - denn schon als absehbar war, dass wir eine Stunde Verspätung haben würden, kam ein Schaffner durch und übergab uns - unaufgefordert - Briefe, mit denen wir unsere - mickrige - Entschädigung von am Ende 50% des Fahrpreises (für mehr als zwei Stunden Verspätung) einfordern können.
Um halb fünf waren wir in Bonndorf, und um 9 Uhr schmiss meine Mutter mich aus dem Bett, weil wir für 10 Uhr zum zweiten Frühstück verabredet waren, um 12 Uhr dann ging es in die Germania, wieder gab es sehr leckeres Essen, und den Rest des Samstages guckte ich Doctor Who.
Heute Morgen fuhren wir um 7.29 Uhr in Bonndorf ab, wollen uns auf der Fahrt über Lindau, München und Wien alle zwei Stunden mit dem Fahren abwechseln, meine Mutter musste eben schon einem toten Fuchs ausweichen, aber bisher fährt es sich ganz gut.
Livebloggen werde ich heute wahrscheinlich nicht, aber vielleicht kommt heute Abend noch was, sonst wahrscheinlich morgen. Gerade einmal 1.006 km lagen vor uns, jetzt haben wir schon 27 geschafft, es geht voran ...
Das Boarding bei Wizz Air (und bei anderen Billigfluggesellschaften) am Budapester Flughafen ist, sagen wir, gewöhnungsbedürftig - es gibt eine Bordkartenkontrolle "für die Gates 12-18" und dann läuft man durch eine Gangway, dann eine Treppe runter und dann - wenigstens unter Wellblächdeckern - in eine riesige Wellblechhalle. Dort ist dann das richtige Pre-Boarding, ehe man in ungefähr zwölf, mit Ketten voneinander gesicherten Bereichen steht und auf das Boarding wartet. Sobald man dann boarden darf, geht man nochmal viele Meter unter Wellblech, ehe man nach Überquerung einer Flughafenstraße dann in den Flieger einsteigen darf.
Der Flug selbst war dann völlig problemlos, die Probleme fingen nur am Frankfurter Flughafen wieder an, denn bei Wizz Air kriegt man die Handgepäckkoffer, die man beim Abflug hatte abgeben müssen (es sei denn, die Firma hat einem "Priority Boarding" spendiert), direkt am Flieger wieder zurück. Weil das aber für alle Beteiligten unerwartet war, ging es nochmal ewig, ehe alle ihre Koffer hatten und der Bus von der Vorfeldposition am Terminal 3 sich zum Terminal 2 in Bewegung setzen konnte ...
Mein großer Koffer kam schnell, und in endlicher Zeit war ich in Wiesbaden angekommen - großes Hallo (Begrüßungs-Hallo, nicht Verabschiedungs-Hallo!) mit den Kollegen folgte.
Der Freitag war dann doch auch arbeitsreich, aber um 17.45 Uhr saßen wir im Sherry, denn um 21.05 Uhr ging mein Zug nach Frankfurt Hbf. Die S-Bahn war pünktlich, aber in Frankfurt hieß es schon, dass mein Zug 20 Minuten Verspätung habe. Nun denn. Wir verloren noch ein paar Minuten, aber irgendwann kurz vor Karlsruhe war der Ofen aus - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Wir standen eine halbe Stunde, dann wurde angekündigt, dass die Beleuchtung halbiert würde (was ich aber nicht erkennen konnte), dann wurde das WLAN und ganz kurz mal die Klimaanlage ausgeschaltet.
Wir standen eine Stunde, zwei, ich rief zwischendurch meine arme Mutter an, die - nichtsahnend die planmäßige Ankunftszeit anpeilend - schon in Freiburg am Bahnhof stand (sie hielt sich mit McDonald's-Kaffee und Gesprächen mit Schalke-Fans bei Laune, ich weiß nicht, was schlimmer ist ...). Irgendwann ging es für uns langsamfahrend nach Karlsruhe, wo wir in einen Ersatzzug umsteigen konnten, der uns um 3.16 Uhr (statt 0.15 Uhr) in Freiburg rausließ.
Die Informationspolitik der Bahn ist unterirdisch (es hieß nur "technische Störung", ohne irgendeinen Hinweis auf die Dauer - klar, die wussten das vielleicht selbst nicht, aber es wäre für die Abschätzung gut gewesen zu wissen, ob sie eine Technikerin aus dem Bett klingeln mussten oder ob die Zugchefin das Problem selbst irgendwie beheben konnte), die Entschädigungspolitik akzeptabel - denn schon als absehbar war, dass wir eine Stunde Verspätung haben würden, kam ein Schaffner durch und übergab uns - unaufgefordert - Briefe, mit denen wir unsere - mickrige - Entschädigung von am Ende 50% des Fahrpreises (für mehr als zwei Stunden Verspätung) einfordern können.
Um halb fünf waren wir in Bonndorf, und um 9 Uhr schmiss meine Mutter mich aus dem Bett, weil wir für 10 Uhr zum zweiten Frühstück verabredet waren, um 12 Uhr dann ging es in die Germania, wieder gab es sehr leckeres Essen, und den Rest des Samstages guckte ich Doctor Who.
Heute Morgen fuhren wir um 7.29 Uhr in Bonndorf ab, wollen uns auf der Fahrt über Lindau, München und Wien alle zwei Stunden mit dem Fahren abwechseln, meine Mutter musste eben schon einem toten Fuchs ausweichen, aber bisher fährt es sich ganz gut.
Livebloggen werde ich heute wahrscheinlich nicht, aber vielleicht kommt heute Abend noch was, sonst wahrscheinlich morgen. Gerade einmal 1.006 km lagen vor uns, jetzt haben wir schon 27 geschafft, es geht voran ...
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