Es war toll!
Hände hoch, wen überrascht das jetzt? Ernsthaft, keiner? Naja, okay, dann wird es so gewesen sein.
Wir sind eben gut wieder in Wiesbaden angekommen, aber wahrscheinlich ergibt es Sinn, wenn ich noch an den Ankunftsabend in Brunei zurückgehe ...
Die Abholung durch den, wie wir glauben, Chef des Hotels war wunderbar, der Typ stand da, als wir aus der Pass- und Zollkontrolle kamen, und lief mit uns ein paar Meter zu seinem Autochen. Während des kurzen Spaziergangs fing es an zu tröpfeln, und als wir dann im Auto waren (Linksverkehr!) und in Richtung "Innenstadt" fuhren, fing es richtig an zu regnen. Das war der erste echte Regen auf unserer Reise, aber uns war's egal.
Das Zimmer war in Ordnung (bis auf den fehlenden abnehmbaren Duschkopf!), keineswegs eine Luxussuite, aber für eine Nacht tat's das völlig. Das Beste an dem Hotel war sowieso nicht das Zimmer, sondern der kostenfreie Shuttleservice nicht nur vom Flughafen zum Hotel und zurück, sondern auch zu und zwischen den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt - und davon machten wir am Freitag ausgiebig Gebrauch.
Nach einem kurzen Frühstück liefen wir in Richtung Waterfront, kamen aber erst am Kianggeh-Tagmarkt vorbei, dem wir einen kurzen Abstecher vergönnten. Auf dem Tagmarkt gibt es viel zu essen (vor allem Gemüse, aber auch die eine oder andere Garküche), aber auch anderes Zeugs, was man so im Alltag brauchen kann. Wir waren froh, ein bisschen im Schatten zu sein, und ich kaufte für 1 Brunei-Dollar (ungefähr 60 Cent) eine Portion Nasi Katok, das ist Reis mit Hühnerschenkel, scharfer Sauce und ein bisschen Gemüse. Für 60 Cent kann man da nicht meckern, auch wenn es keinen Michelin-Stern verdient hat, aber wen interessiert schon meine Meinung?
Wir spazierten weiter entlang eines kleinen Kanals und wurden von einem Bootsführer angequatscht, ob wir nicht eine Tour durch das Dorf Kampong Ayer gegenüber der Uferpromenade machten wollten. Dieses Dorf ist angeblich die größte Pfahlbautensiedlung der Welt, und grundsätzlich wollten wir die schon sehen. Erst einmal wollten wir aber Sonnencreme kaufen, weil unsere fürs Handgepäck zu groß war und wir daher keine hatten. Naja, der Typ laberte immer weiter, bot eine Tour für 20 Dollar an (was vernünftig klang), der Himmel war bedeckt - heute am Sonntag spüre ich den Sonnenbrand schon fast nicht mehr. Dussel, ich, ich weiß ...
Als wir dann auf dem Boot waren und durch dieses wirklich interessante (und riesige!) Dorf fuhren, kam er auf die schlaue Idee, eine Tour in den Mangrovenwald mit uns zu machen. Wir einigten uns auf 40 Dollar, was genug Geld ist, aber andererseits schon irgendwie passt, und er kaufte erstmal Sprit mitten in diesem Pfahl-Dörfchen ... Die Fahrt in den Mangrovenwald führte uns vorbei am Sultanspalast, sodass wir Paläste und andere Gebäude sahen, die man von Land aus nicht sieht - sehr schick.
Plötzlich steuerte unser Bootsmann mitten in den Wald rein (und blieb an einem Ast hängen, sodass sein Dach fast in Mitleidenschaft gezogen wurde), weil er meinte, dass in dem Wald Affen lebten und er einen gesehen zu haben glaubte. (Wer jetzt sagt, der Affe war doch schon im Boot, wird gehängt.) Wir konkurrierten mit einer johlenden Menge Chinesen auf einem großen Boot, sodass er diese überholte und noch ein bisschen weiter auf den Wasserwegen raus aus Bandar Seri Begawan rausfuhr.
Und da waren sie, mittelgroße Äffchen, die da von Ast zu Ast sprangen und uns große Freude bereiteten. Sehr, sehr cool (der Bootsmann spekulierte auf ein bisschen Trinkgeld, aber Trinkgeld war in den 40 Dollar schon enthalten, nix gibt's, Freundchen ...) - und damit hatten wir nun überhaupt nicht gerechnet.
Nach einer guten Stunde ging es - nun schnelleren Tempos - wieder zurück, wie in jedem Urlaub verlor ich eine Mütze, weil sie mir der Fahrtwind vom Kopf riss, als ich sie einmal nicht festhielt, der Bootsmann sammelte sie wieder ein, aber die war so von dem schlammigen Wasser getränkt, dass ich seine Frage, ob ich sie ihm schenke, bejahte ... Statt Trinkgeld, oder so.
Er ließ uns um 12.15 Uhr an einem Anlegeplatz raus und wir liefen in die Stadt. Diese stellte sich uns als ausgestorben dar, denn am Freitag zwischen 12 Uhr und 14 Uhr ist in Brunei alles, aber wirklich alles zu - Geschäfte, Restaurants, Banken, alles - denn um 13 Uhr ist das wichtigste Mittagsgebet der Woche. Nun verbummelten wir - nachdem wir die deutsche (und die französische) Botschaft gefunden hatten und der französische Botschafter mit seinem Fahrer an uns vorbeigelatscht war - die Zeit bis 14 Uhr, in dem wir uns auf die Bänke setzten (und legten ...), ein bisschen im Internet surften und sonst unseren Gedanken nachhingen. So krass habe ich das mit dem Freitagsgebet wirklich noch nicht erlebt - sehr eindrücklich ...
Ab 14 Uhr machte alles wieder auf, ich kaufte mir eine neue Mütze, wir aßen eine Kleinigkeit zu Mittag und machten uns auf den Weg zum Hotel, denn um 15 Uhr sollte unser erstes Shuttle fahren. Wir waren die ersten Meter gelaufen, als ich zufällig einen Van von unserem Hotel sah und diesen geistesgegenwärtig (das kann ich alle Jubeljahre sein!) anhielt - so kamen wir in den Genuss einer weiteren kostenfreien Shuttlefahrt, und das ohne Reservierung.
Um 15 Uhr fuhr unser Shuttle zur nach dem aktuellen Sultan von Brunei benannten Moschee Jame'Asr Hassanal Bolkiah, das wir nach kurzer Fahrt im entspannten Verkehr von Bandar Seri Begawan (ich werde kurz "BSB" schreiben, wie jeder) erreichten. Von außen sieht die Moschee sehr beeindruckend raus, und normalerweise kann man da auch als Nicht-Muslim rein, außer donnerstags und freitags, was es am Freitag halt schwierig machte, das ganze Ding zu betreten.
Da uns das Shuttle erst zwei Stunden später wieder abholen sollte und wir zwar Fotos von außen machten, aber das ganze Gebäude doch etwas abgelegen war, versuchten wir einen Bus zu erwischen, der uns von hier weg- und möglichst in eineinhalb Stunden wieder hierherbrachte. Das gelang - heute war mein Glückstag - überraschenderweise im ersten Versuch, wir wir die Linie 01, die sogenannte Circle Line, kriegten. Wir fuhren für einen Dollar pro Person zum Busbahnhof (wieder an der Waterfront). Auf dem Weg dorthin sah ich eine Kneipe, die Produkte der Durian, dieser mehr oder weniger Stinkefrucht (über die Abenteuer mit derselben hatte ich in Malaysia 2015 schon ausführlich berichtet), verkaufte; prompt fielen wir in dieses hübsche kleine Café ein (Alkohol gibt es in Brunei ja nicht, daher ist der Begriff "Kneipe" wahrscheinlich fehl am Platz). Meine Ma aß ein Durian-Eis, ich trank einen Durian-Shake, und verdünnt schmeckt die Durian gar nicht soooo schlimm (auch wenn ich noch mehrere Stunden mit meiner Durian sprach ...).
Wir hatten die Zeit wieder einmal umgebracht, stiegen am Busbahnhof wieder in die Circle Line ein (Freunde, so chaotisch wie behauptet sind die Buslinien gar nicht, da gibt es sogar einen Plan am Busbahnhof!) , stiegen an der Moschee wieder aus, beobachteten noch ein Hochzeitspaar und wurden dann von unserem Shuttlebus abgeholt.
Nun ging es in Richtung der Mall mit dem wunderbar einfachen Namen "The Mall". Wir wollten nicht unbedingt viel einkaufen, aber in der Nähe dieser Mall ist der Nachtmarkt, und den wollten wir auf alle Fälle besuchen. Weil es noch Tag war, gingen wir doch kurz durch die Mall, in einem Kindermodengeschäft sahen wir Lätze mit deutschsprachiger (!!!) Aufschrift (in Brunei!!!), und gegen 18.30 Uhr war es uns dunkel genug, um uns auf den Nachtmarkt zu begeben.
Es ist kein Wunder, dass man in Singapur mit bruneiischem Geld und andersherum bezahlen kann, denn diese Nachtmärkte und Fresshallen sind vergleichbar wunderbar - das fängt bei der Auswahl an Speisen an und hört bei der Hygiene keineswegs auf. Wir liefen durch die überdachte Halle, guckten uns im ersten Durchgang alles mal an und steuerten dann im zweiten Rundgang einen Fischanbieter an. Meine Ma aß Sardinen, ich hatte nach Aussage meiner Mutter eine Makrele, beides war sehr lecker und sehr reichhaltig. Dazu tranken wir große Pötte von Milchshakes, mit denen wir auch beidhängig anstießen und damit das uns gegenübersitzende bruneiische Ehepaar ziemlich belustigten. Zum Nachtisch gab es Hühnchenspieße mit scharfer Barbacue-Soße, sodass wir vollauf satt waren.
Die Uhr zeigte auch schon 20.30 Uhr, sodass wir zurück zur Mall schlenderten, dort ziemlich abgeholt wurden und um 21.15 Uhr oder so am Flughafen waren. Da wir kein Gepäck hatten und nur zum Dokumentencheck mussten, stellten wir uns an der kurzen Schlange an, die Tante wollte einen Nachweis, dass wir aus den Philippinen wieder ausreisen, den ich nach einiger Suche auf meinem Handy (ohne WLAN zu dem Zeitpunkt) auch halbwegs erbringen konnte, und schon waren wir noch kaum 24 Stunden wieder aus Brunei ausgereist. Schön war's, gar nicht mal sooooo heiß, den Strand im Norden des Landes und die Moscheen (von innen) möchte ich schon noch einmal sehe, Brunei, du stehst nicht ganz oben auf der Hitliste, aber irgendwann werde ich dir noch einen Besuch standesgemäßer Länge (d.h. mehr als 24 Stunden) zuweisen.
Achso, unser Hotelchef fragte meine Ma, während ich Geld holte, woher wir kämen. Meine Mutter meinte "westlich von München", was geografisch korrekt ist, aber auch nicht wesentlich wahrer als "östlich von New York", und als sie weitererzählte, dass sie 350 km aus dem Schwarzwald nach Wiesbaden fährt, um ihren verkommenen Sohn (hat sie nicht so gesagt ...) zu besuchen, meinte der Typ völlig perplex, Brunei sei ja nicht mal 350 km lang ...
Der Flug nach Manila zurück war problemlos, diesmal traf der Pilot auch die Parkposition, damit der Finger andocken konnte (auf dem Hinflug war das noch in die Hose gegangen, was dann zum Einsatz eines Flugzeugschleppers führte ...), und wir waren ziemlich zügig wieder auf die Philippinen eingereist.
Wir holten unser Gepäck, verpassten aber natürlich den Hotelbus und wollten zum Hotel laufen. Wir kamen nicht so richtig weit, denn mit Gepäck über eine mehrspurige Straße ist irgendwie doof. Da stand ein Taxi in der Gegend, ein Schlepper sprach mich an, wo wir hinmüssten, ich sagte es ihm und auch, dass wir nur noch 100 Pesos hätten (1,50 Euro), das passte aber für den Taxifahrer, obwohl er 150 hatte haben wollen. Also packten wir unser Zeug ins Taxi, der Dispatcher bekam für seine Dienste nitschewo (= nichts, denn wenn ich sage, ich habe nicht mehr als 100 Pesos, dann ist das die Wahrheit!) und der Fahrer fand das Holiday Inn nur, weil ich ihm dank der Buchungsbestätigung sagen konnte, dass es früher Remington hieß.
Die Sicherheitskontrolle am Eingang (!) überstanden wir, der Check-in ging fix, wir fuhren mit dem Gepäcktrolley im Aufzug in unseren Stock und ins Zimmer (wir ließen ihn die paar Stunden im Zimmer stehen, weil wir ja morgens wieder runter mussten) und machten, dass wir ins Bett kamen, was angesichts des hochspannenden Tages nicht ganz so einfach wahr.
Der Wecker drei Stunden später (...) war außerordentlich grausam, und diesmal bewegte sich auch meine Ma weniger wie ein Rehkitz denn wie eine angeschossene Hirschkuh zur Dusche ins Bad. Auch hier fehlte der abnehmbare Duschkopf, nichtsdestrotrotz vollbrachte die Dusche es, zumindest die hartnäckigeren Lebensgeister zu reanimieren, und wir kamen pünktlich aus dem Zimmer. Das Frühstück war jetzt kein Megabrüller, aber auch nicht ungenießbar, sodass wir wohlbehalten auschecken und auf den 8-Uhr-Shuttlebus warten konnten, der uns zum Terminal 1 bringen sollte.
Alle anderen im Bus stiegen am Terminal 2 aus, sodass der Bus die paar Meter vom Zweiter zum Einser allein mit uns fuhr. Ein letzter Blick auf die Skyline von Manila (viel mehr haben wir von Manila nicht gesehen, was schade ist, aber Manila ist ja nicht ab der Welt ...) wurde erhascht, dann ging es durch die erste Sicherheitskontrolle in die lange Schlange, bei der ein halbes Dutzend (freundlicher) Aufseherinnen dafür sorgten, dass die Schlange ordentlich war (das ist da alles ein bissel eng und drei Flüge checkten nebeneinander ein, sodass das durchaus sinnvoll war, auch wenn ich anfangs mit dem Augen rollte).
Der Platzzuweiser am Check-in fragte uns, nachdem wir uns als Deutsche enttarnt hatten, ob Tschechien in Russland oder in Deutschland läge. Meine entgeisterte Antwort, dass Tschechien ein eigenständiges Land sei, ließ ihn - der Selbstironie durchaus fähig - von seinen fantastischen Geografiekenntnissen schwärmen. Von dem Scharmützel abgesehen ging der Check-in an sich dann fix, die Ausreise ebenso und die Sicherheitskontrolle wurde zu allem Überfluss auch noch überlebt.
Gulf Air betrachtete unseren Tagflug als Nachtflug, denn das Flugzeug wurde verdunkelt, sodass man fast genötigt war zu schlafen, und tatsächlich, man höre und stauen, habe ich zwischen kambodschanischem und indischem Luftraum gefühlt drei Stunden geschlafen. Entsprechend entspannt kamen wir um 17 Uhr Ortszeit in Bahrain ein, ein Geldautomat ward nicht gefunden, sodass wir für die Einreisegebühr Geld wechseln mussten, was wir bei einem sehr freundlichen Kassierer taten, der uns trotzdem (Location, Location, Location - vor der Passkontrolle) einen bösartigen Kurs abverlangte. Die Einreise ging, als ich dann die richtige Schlange gefunden hatte (Kollesch, dass es das visa on arrival möglicherweise unter dem "Visa on arrival"-Schild gibt, ist nun durchaus nicht unnaheliegend), sehr fix, den Zoll überstanden wir auch, und wir erwischten auch sofort unseren Bus A1 in die Innenstadt.
Für 300 Fils (0,3 Dinar), etwa 70 Cent, fuhren wir vom Flughafen zum Bab-el-Bahrain, was so quasi das Tor zum Manamaer Souk ist. Die Handgepäcktasche, die wir leider nicht in einer Gepäckaufbewahrung in Bahrain abgeben konnten, weil es eine solche dort nicht gibt, war schwer, meine Ma und ich waren nach dem Laufen in Brunei am Tag zuvor und dem ganzen Aktivurlaub ein bisschen fertig, meine Ma wollte die Gefahr bannen, im Souk irgendetwas zu kaufen, sodass wir uns entschieden, Souk Souk sein zu lassen und gleich in das angestrebte Pub im Crowne Plaza zu fahren, im dem wir bei Guinness und Cider den Abschluss unseres Urlaubs genießen wollten.
Nach einiger Wartezeit an der Bushaltestelle entschieden wir uns für ein Taxi, das uns dorthin fuhr, meine Mutter war eine ganze Zeit lang die einzige Frau im Pub, wir tranken lecker Guinness und lecker Somersby-Cider, aßen dazu Burger und wackelten mit den Ohren, als die Rechnung kam. Sagen wir so: Norweger würden sich ob der Bierpreise in Bahrain heimisch fühlen. Aber sei's drum, es war ein gelungener Abend, alles in Ordnung.
Wir nahmen mit den letzten Dinar, die wir hatten, ein weiteres Taxi zum Flughafen, denn es war jetzt doch schon 23 Uhr geworden. Dennoch waren wir schnell am Flughafen, warteten (ich wollte das so, damit ich "eine Nacht" in Bahrain hatte für meine Statistik) bis Mitternacht, um durch die Ausreisekontrolle zu gehen und waren trotzdem pünktlich am Gate. Wir kamen ein wenig verspätet weg, hatten leider doch jemanden, der uns unsere Business-Class-Sitzbelegung (A und C mit freiem Platz B) streitig machte, sodass es etwas enger war als erhofft, ich schlief nochmal ein bisschen oder döste zumindest, der Flieger ruckelte drei-, viermal ganz hübsch, was ich zum Entsetzen meiner Ma halbschlafenderweise völlig ignorierte, und dann kamen wir um 7 Uhr heute Morgen in Frankfurt an.
Joa, wir stiegen an den Vorfeldpositionen des Terminals 3 aus, wurden zum Terminal 2 kutschiert, reisten ein, das Gepäck kam akzeptabel schnell, zur Skyline, zur S-Bahn. Ich holte das Auto im Büro, und nun bin ich geduscht, meine Ma ist auch gerade fertig mit dem Duschen, nachdem sie umgepackt hat, und gleich gehen wir etwas zu Mittag essen, weil wir heute Morgen das Frühstück im Flieger abgelehnt hatten, nachdem wir gestern Abend irgendwie doch durch den Burger ziemlich satt wurden.
Erstes Kurzfazit: Boracay war fantastisch, ein traumhafter Strand, schönes Meer (leider mit ein bissel Verpackungen als Zugabe ...), eine riesige Hotelanlage, die aber dank der gut funktionierenden Shuttlebusse gut zu navigieren war, der Panoramablick auf den Golfplatz war wirklich etwas Schönes, von dem wir nicht erwartet hatten, dass wir das so schätzen würden, doch Boracay darf ruhig wieder besucht werden. Brunei war - welche eine Überraschung - zu kurz, da werde ich hoffentlich irgendwann nochmal zwei, drei Tage verbringen. Nach Manila muss ich auch nochmal, und Bahrain war dann ein kurzer, gemütlicher Abschluss. Passt scho.
So, und in vier Tagen geht es nach Guinea-Bissau. Wer hat "Spinner" gesagt da hinten? Ich hab's genug gehört, also wirklich!
Hände hoch, wen überrascht das jetzt? Ernsthaft, keiner? Naja, okay, dann wird es so gewesen sein.
Wir sind eben gut wieder in Wiesbaden angekommen, aber wahrscheinlich ergibt es Sinn, wenn ich noch an den Ankunftsabend in Brunei zurückgehe ...
Die Abholung durch den, wie wir glauben, Chef des Hotels war wunderbar, der Typ stand da, als wir aus der Pass- und Zollkontrolle kamen, und lief mit uns ein paar Meter zu seinem Autochen. Während des kurzen Spaziergangs fing es an zu tröpfeln, und als wir dann im Auto waren (Linksverkehr!) und in Richtung "Innenstadt" fuhren, fing es richtig an zu regnen. Das war der erste echte Regen auf unserer Reise, aber uns war's egal.
Das Zimmer war in Ordnung (bis auf den fehlenden abnehmbaren Duschkopf!), keineswegs eine Luxussuite, aber für eine Nacht tat's das völlig. Das Beste an dem Hotel war sowieso nicht das Zimmer, sondern der kostenfreie Shuttleservice nicht nur vom Flughafen zum Hotel und zurück, sondern auch zu und zwischen den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt - und davon machten wir am Freitag ausgiebig Gebrauch.
Nach einem kurzen Frühstück liefen wir in Richtung Waterfront, kamen aber erst am Kianggeh-Tagmarkt vorbei, dem wir einen kurzen Abstecher vergönnten. Auf dem Tagmarkt gibt es viel zu essen (vor allem Gemüse, aber auch die eine oder andere Garküche), aber auch anderes Zeugs, was man so im Alltag brauchen kann. Wir waren froh, ein bisschen im Schatten zu sein, und ich kaufte für 1 Brunei-Dollar (ungefähr 60 Cent) eine Portion Nasi Katok, das ist Reis mit Hühnerschenkel, scharfer Sauce und ein bisschen Gemüse. Für 60 Cent kann man da nicht meckern, auch wenn es keinen Michelin-Stern verdient hat, aber wen interessiert schon meine Meinung?
Wir spazierten weiter entlang eines kleinen Kanals und wurden von einem Bootsführer angequatscht, ob wir nicht eine Tour durch das Dorf Kampong Ayer gegenüber der Uferpromenade machten wollten. Dieses Dorf ist angeblich die größte Pfahlbautensiedlung der Welt, und grundsätzlich wollten wir die schon sehen. Erst einmal wollten wir aber Sonnencreme kaufen, weil unsere fürs Handgepäck zu groß war und wir daher keine hatten. Naja, der Typ laberte immer weiter, bot eine Tour für 20 Dollar an (was vernünftig klang), der Himmel war bedeckt - heute am Sonntag spüre ich den Sonnenbrand schon fast nicht mehr. Dussel, ich, ich weiß ...
Als wir dann auf dem Boot waren und durch dieses wirklich interessante (und riesige!) Dorf fuhren, kam er auf die schlaue Idee, eine Tour in den Mangrovenwald mit uns zu machen. Wir einigten uns auf 40 Dollar, was genug Geld ist, aber andererseits schon irgendwie passt, und er kaufte erstmal Sprit mitten in diesem Pfahl-Dörfchen ... Die Fahrt in den Mangrovenwald führte uns vorbei am Sultanspalast, sodass wir Paläste und andere Gebäude sahen, die man von Land aus nicht sieht - sehr schick.
Plötzlich steuerte unser Bootsmann mitten in den Wald rein (und blieb an einem Ast hängen, sodass sein Dach fast in Mitleidenschaft gezogen wurde), weil er meinte, dass in dem Wald Affen lebten und er einen gesehen zu haben glaubte. (Wer jetzt sagt, der Affe war doch schon im Boot, wird gehängt.) Wir konkurrierten mit einer johlenden Menge Chinesen auf einem großen Boot, sodass er diese überholte und noch ein bisschen weiter auf den Wasserwegen raus aus Bandar Seri Begawan rausfuhr.
Und da waren sie, mittelgroße Äffchen, die da von Ast zu Ast sprangen und uns große Freude bereiteten. Sehr, sehr cool (der Bootsmann spekulierte auf ein bisschen Trinkgeld, aber Trinkgeld war in den 40 Dollar schon enthalten, nix gibt's, Freundchen ...) - und damit hatten wir nun überhaupt nicht gerechnet.
Nach einer guten Stunde ging es - nun schnelleren Tempos - wieder zurück, wie in jedem Urlaub verlor ich eine Mütze, weil sie mir der Fahrtwind vom Kopf riss, als ich sie einmal nicht festhielt, der Bootsmann sammelte sie wieder ein, aber die war so von dem schlammigen Wasser getränkt, dass ich seine Frage, ob ich sie ihm schenke, bejahte ... Statt Trinkgeld, oder so.
Er ließ uns um 12.15 Uhr an einem Anlegeplatz raus und wir liefen in die Stadt. Diese stellte sich uns als ausgestorben dar, denn am Freitag zwischen 12 Uhr und 14 Uhr ist in Brunei alles, aber wirklich alles zu - Geschäfte, Restaurants, Banken, alles - denn um 13 Uhr ist das wichtigste Mittagsgebet der Woche. Nun verbummelten wir - nachdem wir die deutsche (und die französische) Botschaft gefunden hatten und der französische Botschafter mit seinem Fahrer an uns vorbeigelatscht war - die Zeit bis 14 Uhr, in dem wir uns auf die Bänke setzten (und legten ...), ein bisschen im Internet surften und sonst unseren Gedanken nachhingen. So krass habe ich das mit dem Freitagsgebet wirklich noch nicht erlebt - sehr eindrücklich ...
Ab 14 Uhr machte alles wieder auf, ich kaufte mir eine neue Mütze, wir aßen eine Kleinigkeit zu Mittag und machten uns auf den Weg zum Hotel, denn um 15 Uhr sollte unser erstes Shuttle fahren. Wir waren die ersten Meter gelaufen, als ich zufällig einen Van von unserem Hotel sah und diesen geistesgegenwärtig (das kann ich alle Jubeljahre sein!) anhielt - so kamen wir in den Genuss einer weiteren kostenfreien Shuttlefahrt, und das ohne Reservierung.
Sonnenaufgang auf Boracay |
Pfahlbautendorf in Brunei |
Unterwegs in die Mangrovenwälder |
Mangroven |
So ein Affe! |
Die dem Vater des aktuellen Sultans gewidmete Moschee |
Die dem aktuellen Sultan von Brunei gewidmete Moschee |
Moschee in Bahrain |
Um 15 Uhr fuhr unser Shuttle zur nach dem aktuellen Sultan von Brunei benannten Moschee Jame'Asr Hassanal Bolkiah, das wir nach kurzer Fahrt im entspannten Verkehr von Bandar Seri Begawan (ich werde kurz "BSB" schreiben, wie jeder) erreichten. Von außen sieht die Moschee sehr beeindruckend raus, und normalerweise kann man da auch als Nicht-Muslim rein, außer donnerstags und freitags, was es am Freitag halt schwierig machte, das ganze Ding zu betreten.
Da uns das Shuttle erst zwei Stunden später wieder abholen sollte und wir zwar Fotos von außen machten, aber das ganze Gebäude doch etwas abgelegen war, versuchten wir einen Bus zu erwischen, der uns von hier weg- und möglichst in eineinhalb Stunden wieder hierherbrachte. Das gelang - heute war mein Glückstag - überraschenderweise im ersten Versuch, wir wir die Linie 01, die sogenannte Circle Line, kriegten. Wir fuhren für einen Dollar pro Person zum Busbahnhof (wieder an der Waterfront). Auf dem Weg dorthin sah ich eine Kneipe, die Produkte der Durian, dieser mehr oder weniger Stinkefrucht (über die Abenteuer mit derselben hatte ich in Malaysia 2015 schon ausführlich berichtet), verkaufte; prompt fielen wir in dieses hübsche kleine Café ein (Alkohol gibt es in Brunei ja nicht, daher ist der Begriff "Kneipe" wahrscheinlich fehl am Platz). Meine Ma aß ein Durian-Eis, ich trank einen Durian-Shake, und verdünnt schmeckt die Durian gar nicht soooo schlimm (auch wenn ich noch mehrere Stunden mit meiner Durian sprach ...).
Wir hatten die Zeit wieder einmal umgebracht, stiegen am Busbahnhof wieder in die Circle Line ein (Freunde, so chaotisch wie behauptet sind die Buslinien gar nicht, da gibt es sogar einen Plan am Busbahnhof!) , stiegen an der Moschee wieder aus, beobachteten noch ein Hochzeitspaar und wurden dann von unserem Shuttlebus abgeholt.
Nun ging es in Richtung der Mall mit dem wunderbar einfachen Namen "The Mall". Wir wollten nicht unbedingt viel einkaufen, aber in der Nähe dieser Mall ist der Nachtmarkt, und den wollten wir auf alle Fälle besuchen. Weil es noch Tag war, gingen wir doch kurz durch die Mall, in einem Kindermodengeschäft sahen wir Lätze mit deutschsprachiger (!!!) Aufschrift (in Brunei!!!), und gegen 18.30 Uhr war es uns dunkel genug, um uns auf den Nachtmarkt zu begeben.
Es ist kein Wunder, dass man in Singapur mit bruneiischem Geld und andersherum bezahlen kann, denn diese Nachtmärkte und Fresshallen sind vergleichbar wunderbar - das fängt bei der Auswahl an Speisen an und hört bei der Hygiene keineswegs auf. Wir liefen durch die überdachte Halle, guckten uns im ersten Durchgang alles mal an und steuerten dann im zweiten Rundgang einen Fischanbieter an. Meine Ma aß Sardinen, ich hatte nach Aussage meiner Mutter eine Makrele, beides war sehr lecker und sehr reichhaltig. Dazu tranken wir große Pötte von Milchshakes, mit denen wir auch beidhängig anstießen und damit das uns gegenübersitzende bruneiische Ehepaar ziemlich belustigten. Zum Nachtisch gab es Hühnchenspieße mit scharfer Barbacue-Soße, sodass wir vollauf satt waren.
Die Uhr zeigte auch schon 20.30 Uhr, sodass wir zurück zur Mall schlenderten, dort ziemlich abgeholt wurden und um 21.15 Uhr oder so am Flughafen waren. Da wir kein Gepäck hatten und nur zum Dokumentencheck mussten, stellten wir uns an der kurzen Schlange an, die Tante wollte einen Nachweis, dass wir aus den Philippinen wieder ausreisen, den ich nach einiger Suche auf meinem Handy (ohne WLAN zu dem Zeitpunkt) auch halbwegs erbringen konnte, und schon waren wir noch kaum 24 Stunden wieder aus Brunei ausgereist. Schön war's, gar nicht mal sooooo heiß, den Strand im Norden des Landes und die Moscheen (von innen) möchte ich schon noch einmal sehe, Brunei, du stehst nicht ganz oben auf der Hitliste, aber irgendwann werde ich dir noch einen Besuch standesgemäßer Länge (d.h. mehr als 24 Stunden) zuweisen.
Achso, unser Hotelchef fragte meine Ma, während ich Geld holte, woher wir kämen. Meine Mutter meinte "westlich von München", was geografisch korrekt ist, aber auch nicht wesentlich wahrer als "östlich von New York", und als sie weitererzählte, dass sie 350 km aus dem Schwarzwald nach Wiesbaden fährt, um ihren verkommenen Sohn (hat sie nicht so gesagt ...) zu besuchen, meinte der Typ völlig perplex, Brunei sei ja nicht mal 350 km lang ...
Der Flug nach Manila zurück war problemlos, diesmal traf der Pilot auch die Parkposition, damit der Finger andocken konnte (auf dem Hinflug war das noch in die Hose gegangen, was dann zum Einsatz eines Flugzeugschleppers führte ...), und wir waren ziemlich zügig wieder auf die Philippinen eingereist.
Wir holten unser Gepäck, verpassten aber natürlich den Hotelbus und wollten zum Hotel laufen. Wir kamen nicht so richtig weit, denn mit Gepäck über eine mehrspurige Straße ist irgendwie doof. Da stand ein Taxi in der Gegend, ein Schlepper sprach mich an, wo wir hinmüssten, ich sagte es ihm und auch, dass wir nur noch 100 Pesos hätten (1,50 Euro), das passte aber für den Taxifahrer, obwohl er 150 hatte haben wollen. Also packten wir unser Zeug ins Taxi, der Dispatcher bekam für seine Dienste nitschewo (= nichts, denn wenn ich sage, ich habe nicht mehr als 100 Pesos, dann ist das die Wahrheit!) und der Fahrer fand das Holiday Inn nur, weil ich ihm dank der Buchungsbestätigung sagen konnte, dass es früher Remington hieß.
Die Sicherheitskontrolle am Eingang (!) überstanden wir, der Check-in ging fix, wir fuhren mit dem Gepäcktrolley im Aufzug in unseren Stock und ins Zimmer (wir ließen ihn die paar Stunden im Zimmer stehen, weil wir ja morgens wieder runter mussten) und machten, dass wir ins Bett kamen, was angesichts des hochspannenden Tages nicht ganz so einfach wahr.
Der Wecker drei Stunden später (...) war außerordentlich grausam, und diesmal bewegte sich auch meine Ma weniger wie ein Rehkitz denn wie eine angeschossene Hirschkuh zur Dusche ins Bad. Auch hier fehlte der abnehmbare Duschkopf, nichtsdestrotrotz vollbrachte die Dusche es, zumindest die hartnäckigeren Lebensgeister zu reanimieren, und wir kamen pünktlich aus dem Zimmer. Das Frühstück war jetzt kein Megabrüller, aber auch nicht ungenießbar, sodass wir wohlbehalten auschecken und auf den 8-Uhr-Shuttlebus warten konnten, der uns zum Terminal 1 bringen sollte.
Alle anderen im Bus stiegen am Terminal 2 aus, sodass der Bus die paar Meter vom Zweiter zum Einser allein mit uns fuhr. Ein letzter Blick auf die Skyline von Manila (viel mehr haben wir von Manila nicht gesehen, was schade ist, aber Manila ist ja nicht ab der Welt ...) wurde erhascht, dann ging es durch die erste Sicherheitskontrolle in die lange Schlange, bei der ein halbes Dutzend (freundlicher) Aufseherinnen dafür sorgten, dass die Schlange ordentlich war (das ist da alles ein bissel eng und drei Flüge checkten nebeneinander ein, sodass das durchaus sinnvoll war, auch wenn ich anfangs mit dem Augen rollte).
Der Platzzuweiser am Check-in fragte uns, nachdem wir uns als Deutsche enttarnt hatten, ob Tschechien in Russland oder in Deutschland läge. Meine entgeisterte Antwort, dass Tschechien ein eigenständiges Land sei, ließ ihn - der Selbstironie durchaus fähig - von seinen fantastischen Geografiekenntnissen schwärmen. Von dem Scharmützel abgesehen ging der Check-in an sich dann fix, die Ausreise ebenso und die Sicherheitskontrolle wurde zu allem Überfluss auch noch überlebt.
Gulf Air betrachtete unseren Tagflug als Nachtflug, denn das Flugzeug wurde verdunkelt, sodass man fast genötigt war zu schlafen, und tatsächlich, man höre und stauen, habe ich zwischen kambodschanischem und indischem Luftraum gefühlt drei Stunden geschlafen. Entsprechend entspannt kamen wir um 17 Uhr Ortszeit in Bahrain ein, ein Geldautomat ward nicht gefunden, sodass wir für die Einreisegebühr Geld wechseln mussten, was wir bei einem sehr freundlichen Kassierer taten, der uns trotzdem (Location, Location, Location - vor der Passkontrolle) einen bösartigen Kurs abverlangte. Die Einreise ging, als ich dann die richtige Schlange gefunden hatte (Kollesch, dass es das visa on arrival möglicherweise unter dem "Visa on arrival"-Schild gibt, ist nun durchaus nicht unnaheliegend), sehr fix, den Zoll überstanden wir auch, und wir erwischten auch sofort unseren Bus A1 in die Innenstadt.
Für 300 Fils (0,3 Dinar), etwa 70 Cent, fuhren wir vom Flughafen zum Bab-el-Bahrain, was so quasi das Tor zum Manamaer Souk ist. Die Handgepäcktasche, die wir leider nicht in einer Gepäckaufbewahrung in Bahrain abgeben konnten, weil es eine solche dort nicht gibt, war schwer, meine Ma und ich waren nach dem Laufen in Brunei am Tag zuvor und dem ganzen Aktivurlaub ein bisschen fertig, meine Ma wollte die Gefahr bannen, im Souk irgendetwas zu kaufen, sodass wir uns entschieden, Souk Souk sein zu lassen und gleich in das angestrebte Pub im Crowne Plaza zu fahren, im dem wir bei Guinness und Cider den Abschluss unseres Urlaubs genießen wollten.
Nach einiger Wartezeit an der Bushaltestelle entschieden wir uns für ein Taxi, das uns dorthin fuhr, meine Mutter war eine ganze Zeit lang die einzige Frau im Pub, wir tranken lecker Guinness und lecker Somersby-Cider, aßen dazu Burger und wackelten mit den Ohren, als die Rechnung kam. Sagen wir so: Norweger würden sich ob der Bierpreise in Bahrain heimisch fühlen. Aber sei's drum, es war ein gelungener Abend, alles in Ordnung.
Wir nahmen mit den letzten Dinar, die wir hatten, ein weiteres Taxi zum Flughafen, denn es war jetzt doch schon 23 Uhr geworden. Dennoch waren wir schnell am Flughafen, warteten (ich wollte das so, damit ich "eine Nacht" in Bahrain hatte für meine Statistik) bis Mitternacht, um durch die Ausreisekontrolle zu gehen und waren trotzdem pünktlich am Gate. Wir kamen ein wenig verspätet weg, hatten leider doch jemanden, der uns unsere Business-Class-Sitzbelegung (A und C mit freiem Platz B) streitig machte, sodass es etwas enger war als erhofft, ich schlief nochmal ein bisschen oder döste zumindest, der Flieger ruckelte drei-, viermal ganz hübsch, was ich zum Entsetzen meiner Ma halbschlafenderweise völlig ignorierte, und dann kamen wir um 7 Uhr heute Morgen in Frankfurt an.
Joa, wir stiegen an den Vorfeldpositionen des Terminals 3 aus, wurden zum Terminal 2 kutschiert, reisten ein, das Gepäck kam akzeptabel schnell, zur Skyline, zur S-Bahn. Ich holte das Auto im Büro, und nun bin ich geduscht, meine Ma ist auch gerade fertig mit dem Duschen, nachdem sie umgepackt hat, und gleich gehen wir etwas zu Mittag essen, weil wir heute Morgen das Frühstück im Flieger abgelehnt hatten, nachdem wir gestern Abend irgendwie doch durch den Burger ziemlich satt wurden.
Erstes Kurzfazit: Boracay war fantastisch, ein traumhafter Strand, schönes Meer (leider mit ein bissel Verpackungen als Zugabe ...), eine riesige Hotelanlage, die aber dank der gut funktionierenden Shuttlebusse gut zu navigieren war, der Panoramablick auf den Golfplatz war wirklich etwas Schönes, von dem wir nicht erwartet hatten, dass wir das so schätzen würden, doch Boracay darf ruhig wieder besucht werden. Brunei war - welche eine Überraschung - zu kurz, da werde ich hoffentlich irgendwann nochmal zwei, drei Tage verbringen. Nach Manila muss ich auch nochmal, und Bahrain war dann ein kurzer, gemütlicher Abschluss. Passt scho.
So, und in vier Tagen geht es nach Guinea-Bissau. Wer hat "Spinner" gesagt da hinten? Ich hab's genug gehört, also wirklich!
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