Wenn meine Ma mir nicht am Strand in die Faust läuft, dann zeigt sie mir manchmal ihre mütterliche Zuneigung, indem sie mir ihrerseits ihre Faust an die Nase drückt - als wir gestern im Flieger von Abidjan nach Addis Abeba saßen, meinte ich zu meiner Ma, sie müsse aufpassen, nicht, dass die Afrikaner um uns herum diese Geste als freundschaftlich auffassen - da könnte zu Missverständnissen führen ...
Nach der kurzen Fahrt zum Flughafen verabschiedeten wir uns von unserem Verwalter, die bekamen noch einen Strafzettel, obwohl wir die erlaubten maximal fünf Minuten gestanden hatten, und wir liefen in den Flughafen hinein. Dort wurden unsere Pässe und die Flugbestätigung dreimal kontrolliert, bevor wir überhaupt einchecken durften.
Die Chinesen vor uns kämpften mit dem Check-in-Personal um das Handgepäck, und ein Chinese wollte sich der Debatte durch Flucht in die Abflughalle entziehen, wurde aber unsanft zurückgepfiffen - da musste ich dann doch grinsen ...
Der (Ausreise-!)Zoll wollte von uns nix, die Ausreiseschlange war gähnend leer, die Grenzerin stempelte mir auf andere Stempel drauf (Saftladen), dann waren wir im sehr modernen, durchaus hübschen und außergewöhnlich gepflegten Abflugbereich. Liebe Ivorer, wenn ihr jetzt die Strände noch so hübsch wie euren Flughafen macht, kommen noch mehr Touristen ...
Das Boarding war okay, nur dass ihr nochmal einen komplett oberflächlichen und damit völlig sinnlosen Bordgepäckcheck macht, liebe Ethiopian Airlines, das ist einfach vollständig unnötig und ärgerlich - Aktionismus ist nie gut, und wenn er so durchsichtig ist wie hier, sorgt er nicht für das Gefühl von mehr Sicherheit, sondern nur für das Gefühl von Ärger.
Und wenn ich schonmal dabei bin: Welcher Vollidiot ist eigentlich auf die Idee gekommen, im Flugzeug ein derart nervtötendes Klaviergeklimper als "Entspannungsmusik" einzuführen - ich verstehe jeden, der im Flugzeug aggressiv wird, wenn diese Musik läuft, es ist katastrophal ...
Ich schaute wieder Filme und Serien, das Essen war okay und nach einem für einen Sechs-Stunden-Trip gefühlt kurzen Flug landeten wir genau pünktlich in Addis.
In der gewünschten Kneipe durften wir uns nicht drinnen hinsetzen, weil wir eigentlich nichts essen wollten, was mich angesäuert abziehen ließ, aber als meine Ma kam, setzten wir uns dann doch draußen an die Hochtische - Saftladen! Nunja, beim zweiten Bier überkam uns dann doch ein Hüngerchen, sodass wir neben dem dritten Bier noch eine Pizza bestellten, die im Übrigen in Italien nicht zu sofortigem Entzug aller Bürgerrechte geführt hätte ...
Dann war es Zeit zum Passieren der Sicherheitskontrolle, und weil es neben unserem Ethiopian-Flug nach Frankfurt noch einen früheren von der Lufthansa gab, für den es jetzt knapp wurde, und der Flughafen-Mensch unspezifisch nach "Frankfurt" fragte, gingen wir durch die Business-Class-Kontrolle mit ... Auch gut ...
Wir kamen neben einem ziemlich arroganten Typ zum Sitzen, der mit Sohn und Tochter unterwegs war, aber der schlief zum Glück die meiste Zeit, während ich - man glaubt es kaum - Filme und Serien schaute und ein wenig Musik hörte.
In Frankfurt stand Bundespolizei schon am Gate, was aber den Typen vor mir nicht davon abhielt, völlig überrascht zu sein, dass er seinen Pass zeigen sollte (ein Deutscher natürlich!) und den erstmal rauskramen musste - Vollhorst!
Einreise ging ziemlich fix, die Gepäckausgabe nicht, aber das ist unerheblich, wenn das Gepäck kommt, was es tat - ab zum Regionalbahnhof. Die Damen vor mir brauchten eeeeeeeeeeeewig, um ihre Fahrkarten zu kaufen, aber am Automaten daneben, in dessen Schlange meine Ma stand, ging's schneller, sodass wir gerade noch auf den Zug kamen.
In der S-Bahn saß ein schnarchender Heimkehrer aus Frankfurt, der in Wiesbaden gleich wieder in den Gegenzug stieg, weil er wohl seinen Halt verpasst hatte. Ich stieg in die falsche Richtung in den Bus, weil ich wider Erwarten zum Park-and-Ride-Parkplatz nicht in Richtung meiner Wohnung fahren musste (der Schlafmangel war's!), holte das Auto, parkte selbiges und ging dann zum Frühstücken mit meiner Ma.
Um 10.15 Uhr lag ich im Bett und habe bis 17.30 Uhr gepennt - jetzt geht's mir wieder gut.
Fazit vielleicht in den nächsten Tagen ...
Einige Fotos:
Nach der kurzen Fahrt zum Flughafen verabschiedeten wir uns von unserem Verwalter, die bekamen noch einen Strafzettel, obwohl wir die erlaubten maximal fünf Minuten gestanden hatten, und wir liefen in den Flughafen hinein. Dort wurden unsere Pässe und die Flugbestätigung dreimal kontrolliert, bevor wir überhaupt einchecken durften.
Die Chinesen vor uns kämpften mit dem Check-in-Personal um das Handgepäck, und ein Chinese wollte sich der Debatte durch Flucht in die Abflughalle entziehen, wurde aber unsanft zurückgepfiffen - da musste ich dann doch grinsen ...
Der (Ausreise-!)Zoll wollte von uns nix, die Ausreiseschlange war gähnend leer, die Grenzerin stempelte mir auf andere Stempel drauf (Saftladen), dann waren wir im sehr modernen, durchaus hübschen und außergewöhnlich gepflegten Abflugbereich. Liebe Ivorer, wenn ihr jetzt die Strände noch so hübsch wie euren Flughafen macht, kommen noch mehr Touristen ...
Das Boarding war okay, nur dass ihr nochmal einen komplett oberflächlichen und damit völlig sinnlosen Bordgepäckcheck macht, liebe Ethiopian Airlines, das ist einfach vollständig unnötig und ärgerlich - Aktionismus ist nie gut, und wenn er so durchsichtig ist wie hier, sorgt er nicht für das Gefühl von mehr Sicherheit, sondern nur für das Gefühl von Ärger.
Und wenn ich schonmal dabei bin: Welcher Vollidiot ist eigentlich auf die Idee gekommen, im Flugzeug ein derart nervtötendes Klaviergeklimper als "Entspannungsmusik" einzuführen - ich verstehe jeden, der im Flugzeug aggressiv wird, wenn diese Musik läuft, es ist katastrophal ...
Ich schaute wieder Filme und Serien, das Essen war okay und nach einem für einen Sechs-Stunden-Trip gefühlt kurzen Flug landeten wir genau pünktlich in Addis.
In der gewünschten Kneipe durften wir uns nicht drinnen hinsetzen, weil wir eigentlich nichts essen wollten, was mich angesäuert abziehen ließ, aber als meine Ma kam, setzten wir uns dann doch draußen an die Hochtische - Saftladen! Nunja, beim zweiten Bier überkam uns dann doch ein Hüngerchen, sodass wir neben dem dritten Bier noch eine Pizza bestellten, die im Übrigen in Italien nicht zu sofortigem Entzug aller Bürgerrechte geführt hätte ...
Dann war es Zeit zum Passieren der Sicherheitskontrolle, und weil es neben unserem Ethiopian-Flug nach Frankfurt noch einen früheren von der Lufthansa gab, für den es jetzt knapp wurde, und der Flughafen-Mensch unspezifisch nach "Frankfurt" fragte, gingen wir durch die Business-Class-Kontrolle mit ... Auch gut ...
Wir kamen neben einem ziemlich arroganten Typ zum Sitzen, der mit Sohn und Tochter unterwegs war, aber der schlief zum Glück die meiste Zeit, während ich - man glaubt es kaum - Filme und Serien schaute und ein wenig Musik hörte.
In Frankfurt stand Bundespolizei schon am Gate, was aber den Typen vor mir nicht davon abhielt, völlig überrascht zu sein, dass er seinen Pass zeigen sollte (ein Deutscher natürlich!) und den erstmal rauskramen musste - Vollhorst!
Einreise ging ziemlich fix, die Gepäckausgabe nicht, aber das ist unerheblich, wenn das Gepäck kommt, was es tat - ab zum Regionalbahnhof. Die Damen vor mir brauchten eeeeeeeeeeeewig, um ihre Fahrkarten zu kaufen, aber am Automaten daneben, in dessen Schlange meine Ma stand, ging's schneller, sodass wir gerade noch auf den Zug kamen.
In der S-Bahn saß ein schnarchender Heimkehrer aus Frankfurt, der in Wiesbaden gleich wieder in den Gegenzug stieg, weil er wohl seinen Halt verpasst hatte. Ich stieg in die falsche Richtung in den Bus, weil ich wider Erwarten zum Park-and-Ride-Parkplatz nicht in Richtung meiner Wohnung fahren musste (der Schlafmangel war's!), holte das Auto, parkte selbiges und ging dann zum Frühstücken mit meiner Ma.
Um 10.15 Uhr lag ich im Bett und habe bis 17.30 Uhr gepennt - jetzt geht's mir wieder gut.
Fazit vielleicht in den nächsten Tagen ...
Einige Fotos:
Furchtlos |
Hotel |
Leckere Nuss |
Abschiedsfrühstück |
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