Meine Länder

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Montag, 20. März 2017

Badespaß à l'ivoirienne

..., also auf ivorische Weise, haben wir heute gehabt.

Zunächst aber einmal waren meine Ma und ich heute sehr früh wach, so früh, wie ich sonst nie wach bin: gegen 6.30 Uhr. Um 7 Uhr verließen wir das Zimmer und machten einen Strandspaziergang, in dessen Verlauf ich mehrfach den Verlauf unternahm, irgendwie in die Fluten zu kommen.

Während also meine Mutter am Strand im Kopf summierte, was die Aufzucht dieses Prachtexemplars von Sohn, der sich hier gerade sehenden Auges umbringen wollte, gekostet hatte, stemmte ich mich gegen den Sog, wenn das Wasser einer Welle wieder zurück ins Meer wollte. Machte Spaß, aber viel weiter traute ich mich dann doch nicht rein.

Nach dem vierten oder fünften Versuch gab es für jetzt auf, wir gingen frühstücken - heute gab's leider keine Mango, aber immer noch die extrem leckere Ananas und die sehr gute Papaya wie gestern. Danach lagen wir am Strand unter Palmen, lasen, unterhielten uns ... Um 12 Uhr ging ich mal einen weiteren Versuch starten, kam aber auch nicht so arg viel weiter, spielte ein bisschen Baumeister, indem ich mit den Füßen Rinnen und Staudämme in den Sand zog, nur um zu sehen, wie diese Sekunden später vom Wasser zerstört wurden. Weg, einfach weg - dramatisch ...

Auf diese frustrierende Erfahrung hin gab es erstmal Frühschoppen, der - wie gestern - übergangslos ins Mittagessen überging. Diesmal aß meine Mutter wieder Kaninchen und Allocó, während ich heute wieder Kédjénou aß, aber diesmal vom Huhn, und dazu Yam-Pommes. Yammy, um mal billige Wortspiel-Punkte zu machen.

Wie immer in den letzten drei Tagen war das sehr, sehr lecker und wurde mit dem ein oder anderen Flaguette (ein kleines Fläschchen der Biermarke "Flag") noch verfeinert.

Danach war nochmal eine Runde Stranderholung angesagt. Nach dem Fertiglesen meiner Zeitschrift ging ich nochmal runter an den Strand und erinnerte mich daran, wie die Ivorer am Samstag hier "gebadet" hatten. Ganz einfach, man setzt sich in den Sand und lässt sich von der ankommenden Brandung ein bisschen in der Gegend herumschubsen. Danach ist man zwar sandig bis weit in die Badehose hinein, aber Spaß macht es sehr großen - auch meine Ma fand das sehr lustig und fragte anschließend, ob wir das morgen wieder machen ... (Während sie nicht hinguckte, war ich auch mal ein bisschen weiter im Wasser, aber sehr viel weiter als zehn Meter hinein traue auch ich mich nicht, und ich bin durchaus kein ganz schlechter Schwimmer und werde nicht von jeder Zehn-Zentimeter-Welle umgeworfen - naja, ich muss die Wellen erstmal kennenlernen, jeden Tag ein bisschen weiter ...)

Wir duschten uns gründlich ab, sprangen noch in den badewannetemperierten Pool und setzten uns dann zum Sundowner wieder an den Strand. Zwei Haus-Cocktails später zahlten wir uns sind nun doch wieder relativ früh in unserer Bude.

Morgen geht es nach Grand-Bassam, mal sehen, was wir dort so zu sehen bekommen ...

Heute war das einfach mal nur Urlaub - so, so toll ...

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