... haben wir uns heute auf alle Fälle mit unserer Anlage, aber auch mit dem Verwalter, der uns gestern mitabgeholt hatte und einem schweizerisch-ivorischen Ehepaar, das plötzlich auch bei uns mit am Tisch saß.
Nachdem ich um halb vier meiner Mutter zum Geburtstag gratuliert hatte, schlief ich weiter und wachte irgendwann um acht Uhr auf. Keine Mutter in Sicht, nirgends. Nach einem Strandspaziergang kam sie aber dann wieder ins Zimmer, ehe wir zum Frühstück aufbrachen. Es gab viel Brot, Marmelade und viele leckere Ananas (ja, mir schmecken sogar die Ananas hier), Orangen, Papayas und - ganz besonders und extrem hervorragend - superleckere Mangos. Morgen wieder haben ich will ...
Wir machten einen - kurzen - Strandspaziergang, wagten uns aber wegen der doch hübsch hohen Wellen doch noch nicht ins Meer, machten nochmal einen kurzen Abstecher in unser Restaurant und legten uns dann an den Strand. Nach zwei Stunden bekamen wir ein Hüngerchen und nahmen am Tisch Platz.
Wir bestellten zur Feier des Tages Langusten mit Allocó (die leckeren Bananen von gestern) für meine Ma und Kédjénou vom Fisch (eine Art Eintopf) mit Attiéké (fermentierter Manjok), ein typisch ivorisches Essen. Beides war ziemlich lecker, auch wenn die meiner Ma die Arbeit schon erledigt und die Viecher zum Teil geknackt hatten, was meine Ma nicht ganz so toll fand - das Knacken ist doch ihre liebste Arbeit, Mann!
Irgendwie blieb der Verwalter bei uns hängen, und er erzählte uns seine Abenteuer als Mitarbeiter von Cap Anamur hier in der Elfenbeinküste und anderswo. Er bot uns seinen Honiglikör an, aber eigentlich hatten wir schon geplant, noch ein bisschen am Strand zu liegen. Wir wollten gerade aufbrechen, da kam ein Schweizer mit seiner ivorischen Frau an und erzählte uns aus allererster Hand (der Verwalter ist nur temporär hier) vom Leben in diesem Land - und sparte nicht mit Kritik an der Regierung und den Franzosen. Das Ganze gipfelte in der Aussage, dass die Ivorer heute mehr kolonialisiert seien als vor der Unabhängigkeit - naja, das kann ich wirklich nicht beurteilen ...
Sehr lustig war aber, dass der Typ meinen Heimatort, die Weltstadt Bonndorf im Schwarzwald, kannte, weil er vor Jahren mit seiner religiösen Vereinigung zum Laubhüttenfest in Bonndorf weilte. Schon lustig, wenn man an der Elfenbeinküste einen Schweizer trifft, der vom Schwarzwaldhotel, von der Germania und vom Café di Lisi erzählt (so, jetzt habe ich aber genug Werbung gemacht ...).
Jedenfalls schenkte der Verwalter uns dann doch seinen Honiglikör aus und holte dann noch seinen Mangolikör aus dem Geheimfach. Sehr, sehr lecker und aufs Haus - dabei hatten wir ja nicht von Mutters Geburtstag erzählt ...
Mit dem Am-Strand-Liegen wurde es dann doch nichts mehr und jetzt sind wir um 19 Uhr im Zimmer und meine Ma liegt an ihrem Geburtstag schon im Bett. Gerade war hier Stromausfall (eine Minute, also erträglich), aber ich gehe auch gleich in die Heia. Seeluft macht müde, sagt man so schön, und ein bisschen am Schnaps wird es auch liegen ...
Am Dienstag geht es nach Grand-Bassam, die erste Kolonialhauptstadt, am Mittwoch dann mit Frank nach Abidjan - das Hotel empfiehlt die Mitnahme eines Reiseführers, gut, dann machen wir das so ...
Aber jetzt geht's erstmal ins Bett.
Fotos:
Nachdem ich um halb vier meiner Mutter zum Geburtstag gratuliert hatte, schlief ich weiter und wachte irgendwann um acht Uhr auf. Keine Mutter in Sicht, nirgends. Nach einem Strandspaziergang kam sie aber dann wieder ins Zimmer, ehe wir zum Frühstück aufbrachen. Es gab viel Brot, Marmelade und viele leckere Ananas (ja, mir schmecken sogar die Ananas hier), Orangen, Papayas und - ganz besonders und extrem hervorragend - superleckere Mangos. Morgen wieder haben ich will ...
Wir machten einen - kurzen - Strandspaziergang, wagten uns aber wegen der doch hübsch hohen Wellen doch noch nicht ins Meer, machten nochmal einen kurzen Abstecher in unser Restaurant und legten uns dann an den Strand. Nach zwei Stunden bekamen wir ein Hüngerchen und nahmen am Tisch Platz.
Wir bestellten zur Feier des Tages Langusten mit Allocó (die leckeren Bananen von gestern) für meine Ma und Kédjénou vom Fisch (eine Art Eintopf) mit Attiéké (fermentierter Manjok), ein typisch ivorisches Essen. Beides war ziemlich lecker, auch wenn die meiner Ma die Arbeit schon erledigt und die Viecher zum Teil geknackt hatten, was meine Ma nicht ganz so toll fand - das Knacken ist doch ihre liebste Arbeit, Mann!
Irgendwie blieb der Verwalter bei uns hängen, und er erzählte uns seine Abenteuer als Mitarbeiter von Cap Anamur hier in der Elfenbeinküste und anderswo. Er bot uns seinen Honiglikör an, aber eigentlich hatten wir schon geplant, noch ein bisschen am Strand zu liegen. Wir wollten gerade aufbrechen, da kam ein Schweizer mit seiner ivorischen Frau an und erzählte uns aus allererster Hand (der Verwalter ist nur temporär hier) vom Leben in diesem Land - und sparte nicht mit Kritik an der Regierung und den Franzosen. Das Ganze gipfelte in der Aussage, dass die Ivorer heute mehr kolonialisiert seien als vor der Unabhängigkeit - naja, das kann ich wirklich nicht beurteilen ...
Sehr lustig war aber, dass der Typ meinen Heimatort, die Weltstadt Bonndorf im Schwarzwald, kannte, weil er vor Jahren mit seiner religiösen Vereinigung zum Laubhüttenfest in Bonndorf weilte. Schon lustig, wenn man an der Elfenbeinküste einen Schweizer trifft, der vom Schwarzwaldhotel, von der Germania und vom Café di Lisi erzählt (so, jetzt habe ich aber genug Werbung gemacht ...).
Jedenfalls schenkte der Verwalter uns dann doch seinen Honiglikör aus und holte dann noch seinen Mangolikör aus dem Geheimfach. Sehr, sehr lecker und aufs Haus - dabei hatten wir ja nicht von Mutters Geburtstag erzählt ...
Mit dem Am-Strand-Liegen wurde es dann doch nichts mehr und jetzt sind wir um 19 Uhr im Zimmer und meine Ma liegt an ihrem Geburtstag schon im Bett. Gerade war hier Stromausfall (eine Minute, also erträglich), aber ich gehe auch gleich in die Heia. Seeluft macht müde, sagt man so schön, und ein bisschen am Schnaps wird es auch liegen ...
Am Dienstag geht es nach Grand-Bassam, die erste Kolonialhauptstadt, am Mittwoch dann mit Frank nach Abidjan - das Hotel empfiehlt die Mitnahme eines Reiseführers, gut, dann machen wir das so ...
Aber jetzt geht's erstmal ins Bett.
Fotos:
Leerer Flieger nach Accra |
Zugang zum Strand |
Lecker Frühstück (Manga, Papaya, Ananas ...) |
Meer ist Meer, nanaaaananana |
Spuren im Sand (die Dinosaurier-Abdrücke sind von mir) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen